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authorMartin Heinen <mheinen@FreeBSD.org>2005-02-26 12:20:56 +0000
committerMartin Heinen <mheinen@FreeBSD.org>2005-02-26 12:20:56 +0000
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#
# $FreeBSD$
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-# basiert auf: 1.42
+# $FreeBSDde: de-docproj/articles/Makefile,v 1.3 2005/01/29 11:48:10 jkois Exp $
+# basiert auf: 1.42
SUBDIR = contributing
SUBDIR+= explaining-bsd
SUBDIR+= laptop
+SUBDIR+= new-users
# ROOT_SYMLINKS+= new-users
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml
index eacf1ca4b5..dfb0f7562f 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml
@@ -1,672 +1,672 @@
-<!-- The FreeBSD Documentation Project
- The FreeBSD German Documentation Project
-
- $FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/articles/explaining-bsd/article.sgml,v 1.1 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $
- basiert auf: 1.16
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-<!ENTITY % articles.ent PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook FreeBSD Articles Entity Set//DE">
-%articles.ent;
-]>
-
-<article lang="de">
- <articleinfo>
- <title>Hintergrundwissen zu BSD</title>
-
- <authorgroup>
- <author>
- <firstname>Greg</firstname>
- <surname>Lehey</surname>
-
- <affiliation>
- <address><email>grog@FreeBSD.org</email></address>
- </affiliation>
- </author>
- </authorgroup>
-
- <legalnotice id="trademarks" role="trademarks">
- &tm-attrib.freebsd;
- &tm-attrib.amd;
- &tm-attrib.apple;
- &tm-attrib.linux;
- &tm-attrib.opengroup;
- &tm-attrib.sun;
- &tm-attrib.xfree86;
- &tm-attrib.general;
- </legalnotice>
-
- <abstract>
- <para>In der Open Source-Welt steht das Wort
- <quote>Linux</quote> oft synonym f&uuml;r
- <quote>Betriebssystem</quote>, obwohl es nicht das einzige
- frei verf&uuml;gbare Betriebssystem ist. Laut <ulink
- url="http://www.leb.net/hzo/ioscount/data/r.9904.txt">Internet
- Operating System Counter</ulink> liefen im April&nbsp;1999
- 31,3&nbsp;Prozent der weltweit vernetzten Rechner unter Linux,
- 14,6&nbsp;Prozent liefen hingegen unter BSD&nbsp;&unix;. Einige
- der weltweit gr&ouml;&szlig;ten Internetdienstleister, darunter
- <ulink url="http://www.yahoo.com/">Yahoo!</ulink>, verwenden BSD.
- Der im Jahre 1999 weltgr&ouml;&szlig;te FTP-Server <ulink
- url="ftp://ftp.cdrom.com/">ftp.cdrom.com</ulink> (inzwischen
- abgeschaltet) verwendete BSD, um t&auml;glich 1,4&nbsp;Terabyte
- an Daten zu &uuml;bertragen. Hier geht es offensichtlich nicht
- um einen Nischenmarkt, BSD ist vielmehr ein gut geh&uuml;tetes
- Geheimnis.</para>
-
- <para>Worin besteht nun dieses Geheimnis? Warum ist BSD nicht
- bekannter? Dieser Artikel versucht, diese und andere Fragen
- zu beantworten.</para>
-
- <para>Unterschiede zwischen BSD und Linux werden in diesem
- Artikel <emphasis>kursiv</emphasis> dargestellt.</para>
-
- <para><emphasis>&Uuml;bersetzt von Fabio Tosques</emphasis>.</para>
- </abstract>
- </articleinfo>
-
- <sect1>
- <title>Was ist BSD?</title>
-
- <para>BSD steht f&uuml;r <quote>Berkeley Software
- Distribution</quote>, also f&uuml;r die Verbreitung des Quellcodes
- der University of California, Berkeley, und war urspr&uuml;nglich
- als Erweiterung f&uuml;r ein von AT&amp;T's Research
- entwickeltes &unix;-Betriebssystem gedacht. Verschiedene
- Open&nbsp;Source-Projekte basieren auf dieser, als 4.4BSD-Lite
- bekannten Quellcodeausgabe. In dieser Ausgabe sind auch
- Softwarepakete anderer Open Source-Projekte, insbesondere jene des
- GNU-Projekts, enthalten. Das komplette Betriebssystem
- umfasst:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Den BSD-Kernel, der sich um Prozessscheduling,
- Speichermanagement, die Unterst&uuml;tzung mehrerer
- Prozessoren
- (<foreignphrase>symmetric multi-processing</foreignphrase>
- (SMP)), Ger&auml;tetreiber und anderes mehr
- k&uuml;mmert.</para>
-
- <para><emphasis>Im Gegensatz zum Linux-Kernel gibt es
- verschiedene BSD-Kernel mit unterschiedlichen
- F&auml;higkeiten</emphasis>.</para>
-
- <listitem>
- <para>Die C-Bibliothek, die grundlegende API des
- Systems.</para>
-
- <para><emphasis>Die C-Bibliothek von BSD basiert auf
- Berkeley-Code und nicht auf Code des
- GNU-Projekts</emphasis>.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>N&uuml;tzliche Programme wie Shells, Programme f&uuml;r
- Dateioperationen, Compiler und Linker.</para>
-
- <para><emphasis>Einige Programme stammen aus dem GNU-Projekt,
- andere hingegen nicht</emphasis>.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Das X&nbsp;Window-System f&uuml;r die grafische
- Benutzeroberfl&auml;che.</para>
-
- <para>Bei den meisten BSD-Versionen werden zwei
- X&nbsp;Window-Systeme gepflegt, die Version des
- <ulink url="http://www.XFree86.org/">&xfree86;</ulink>-Projekts,
- sowie die des
- <ulink url="http://www.X.org/">X.org</ulink>-Projekts. Dieser
- Code wird auch von Linux verwendet. BSD definiert keinen
- <quote>Standarddesktop</quote> wie GNOME oder KDE. Beide
- sind aber in der Portssammlung vorhanden.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Viele weitere Programme und Werkzeuge.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </sect1>
-
- <sect1>
- <title>Ein echtes &unix;?</title>
-
- <para>BSD-Betriebssysteme sind keine Nachbauten, sondern
- Weiterentwicklungen des &unix;-Betriebssystems von
- AT&amp;T's Research, das als Vorfahre des modernen
- &unix; System V gilt. &Uuml;berrascht Sie diese Aussage? Wie kann
- das sein, wenn AT&amp;T seine Quellen nie als Open Source
- ver&ouml;ffentlicht hat?</para>
-
- <para>Es stimmt, dass AT&amp;T &unix; kein Open Source ist. Im
- Sinne des Copyright ist BSD daher eindeutig
- <emphasis>kein</emphasis> &unix;. Andererseits f&uuml;gte
- AT&amp;T aber Quellcode von anderen Projekten in den eigenen Code
- ein, inbesondere jenen der Computer Sciences Research Group (CSRG)
- der University of California in Berkeley, CA. Im Jahr 1976
- begann die CSRG damit, B&auml;nder ihrer Software zu vertreiben,
- die sie <emphasis>Berkeley Software Distribution</emphasis> oder
- <emphasis>BSD</emphasis> nannten.</para>
-
- <para>Anfangs wurden vor allem Anwendungen ver&ouml;ffentlicht.
- Das &auml;nderte sich schlagartig, als die CSRG von der Advanced
- Projects Research Agency (DARPA) den Auftrag bekam, deren
- Kommunikationsprotokolle (ARPANET) zu &uuml;berarbeiten. Die
- neuen Protokolle wurden als <emphasis>Internet Protocols</emphasis>
- bezeichnet, und wurden sp&auml;ter als <emphasis>TCP/IP</emphasis>
- weltbekannt. Die erste Implementierung dieser Protokolle erfolgte
- 1982 als Teil von 4.2BSD.</para>
-
- <para>Im Laufe der 80er Jahre entstanden einige neue Firmen, die
- Workstations vertrieben. Viele zogen es vor, &unix; zu
- lizenzieren und kein eigenes Betriebssystem zu entwickeln.
- Sun&nbsp;Microsystems lizenzierte &unix;, implementierte eine
- Version von 4.2BSD und bezeichnete das fertige Produkt als
- &sunos;. Als es AT&amp;T gestattet wurde, &unix; kommerziell zu
- vertreiben, verkaufte AT&amp;T eine abgespeckte Version namens
- System&nbsp;III, der schnell System&nbsp;V folgte. In
- System&nbsp;V-Basissystem waren keine Netzwerkfunktionen
- enthalten, daher wurden alle Implementierungen zus&auml;tzlich
- mit Software des BSD-Projekts, darunter TCP/IP sowie diverse
- n&uuml;tzliche Programme wie <emphasis>csh</emphasis> oder
- <emphasis>vi</emphasis>. Diese Erweiterungen wurden unter der
- Bezeichnung <emphasis>Berkeley Extensions</emphasis>
- zusammengefasst.</para>
-
- <para>Da die BSD-B&auml;nder AT&amp;T-Quellcode enthielten, war
- eine &unix;-Lizenz erforderlich. Als im Jahre 1990 die
- F&ouml;rderung der CSRG auslief, beschlossen einige Mitglieder
- der Gruppe, den quelloffenen BSD-Code ohne den
- propriet&auml;ren AT&amp;T-Code zu ver&ouml;ffentlichen. Das
- Ergebnis dieser Bem&uuml;hungen war
- <emphasis>Networking Tape 2</emphasis>, besser bekannt als
- <emphasis>Net/2</emphasis>. Net/2 war aber kein komplettes
- Betriebssystem, da gut 20 Prozent des Kernelcodes fehlten.
- William F. Jolitz, ein Mitglied der CSRG, schrieb den fehlenden
- Code und ver&ouml;ffentlichte diesen Anfang 1992 als
- <emphasis>386BSD</emphasis>. Zur gleichen Zeit gr&uuml;ndete
- eine andere Gruppe ehemaliger CSRG-Mitglieder das kommerzielle
- Unternehmen <ulink url="http://www.bsdi.com/">Berkeley Software
- Design Inc.</ulink> und ver&ouml;ffentlichte eine Betaversion des
- Betriebssystems unter dem Namen <ulink
- url="http://www.bsdi.com">BSD/386</ulink>, die auf den gleichen
- Quellen basierte. Sp&auml;ter wurde dieses Betriebssystem in
- BSD/OS umbenannt.</para>
-
- <para>386BSD war niemals wirklich stabil. Daher spalteten sich
- 1993 zwei neue Projekte ab: <ulink
- url="http://www.NetBSD.org/">NetBSD</ulink> sowie <ulink
- url="&url.base;/index.html">FreeBSD</ulink>. Beide Projekte
- entstanden, weil sich 386BSD zu langsam weiterentwickelte.
- Die erste NetBSD-Version entstand Anfang 1993, die erste
- FreeBSD-Version Ende 1993. Zu dieser Zeit hatte sich der
- Quellcode aber derart ver&auml;ndert, dass es schwer war,
- ihn wieder zu verschmelzen. Zudem hatten die beiden Projekte
- unterschiedliche Ziele, die dieser Artikel noch beschreiben
- wird. 1996 spaltete sich ein weiteres Projekt von NetBSD ab:
- <ulink url="http://www.OpenBSD.org">OpenBSD</ulink>.
- </sect1>
-
- <sect1>
- <title>Warum ist BSD nicht bekannter?</title>
-
- <para>BSD ist aus vielen Gr&uuml;nden relativ unbekannt:</para>
-
- <orderedlist>
- <listitem>
- <para>BSD-Entwickler sind eher an der Verbesserung des Codes
- interessiert, als an der Vermarktung desselben.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Die Popularit&auml;t von Linux beruht auch auf externen
- Faktoren wie der Presse, sowie auf Firmen, die gegr&uuml;ndet
- wurden, um Linux zu vertreiben. Bis heute fehlen den freien
- BSD-Systemen solche F&ouml;rderer.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>BSD-Entwickler sind vielleicht erfahrener als
- Linux-Entwickler, und haben deshalb weniger Interesse daran,
- die Benutzung des Systems einfacher zu gestalten. Einsteiger
- sind bei Linux wahrscheinlich besser aufgehoben.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>1992 verklagte AT&amp;T <ulink
- url="http://www.bsdi.com/">BSDI</ulink>, den Verk&auml;ufer
- von BSD/386, mit der Behauptung, der Quellcode enthalte
- urheberrechtlich gesch&uuml;tzten AT&amp;T Code. Zwar kam es
- 1994 zu einer au&szlig;ergerichtlichen Einigung, die Leute
- waren aber erst einmal verunsichert. Noch im M&auml;rz 2000
- behauptete ein im Web publizierter Artikel, das Verfahren sei
- erst <quote>k&uuml;rzlich</quote> eingestellt worden.</para>
-
- <para>Bez&uuml;glich der Bezeichnung schaffte der
- Gerichtsprozess jedoch Klarheit: In den 80er Jahren war
- BSD unter dem Namen <quote>BSD&nbsp;&unix;</quote> bekannt.
- Durch die Entfernung der letzten Zeilen des AT&amp;T-Codes
- verlor BSD das Recht, sich &unix; zu nennen. Deshalb finden
- Sie in der Literatur sowohl Verweise auf
- <quote>4.3BSD &unix;</quote> als auch auf
- <quote>4.4BSD</quote>.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Nach wie vor existiert das Vorurteil, die einzelnen
- BSD Projekte seien gespalten und zerstritten. Das <ulink
- url="http://interactive.wsj.com/bin/login?Tag=/&amp;URI=/archive/retrieve.cgi%253Fid%253DSB952470579348918651.djm&">
- Wall Street Journal</ulink> sprach gar von einer
- <quote>Balkanisierung</quote> des BSD-Projekts. Wie der
- Prozess, basiert auch dieses Vorurteil haupts&auml;chlich
- auf alten Geschichten.</para>
- </listitem>
- </orderedlist>
- </sect1>
-
- <sect1>
- <title>Ein Vergleich zwischen BSD und Linux</title>
-
- <para>Wo sind nun die Unterschiede zwischen, sagen wir Debian
- GNU/Linux und FreeBSD? F&uuml;r die meisten Benutzer sind die
- Unterschiede nicht gro&szlig;: Beide sind &unix;-&auml;hnliche
- Betriebssysteme. Beide sind nichtkommerzielle Projekte (was
- f&uuml;r eine Vielzahl anderer Linux-Distributionen nicht gilt).
- Der folgende Abschnitt betrachtet BSD n&auml;her und vergleicht es
- mit Linux. Die meisten Erl&auml;uterungen beziehen sich auf
- FreeBSD, da es sich dabei um das am h&auml;ufigsten installierte
- BSD-System handelt. Die Unterschiede zu NetBSD und OpenBSD sind
- aber gering.</para>
-
- <sect2>
- <title>Wem geh&ouml;rt BSD?</title>
-
- <para>BSD geh&ouml;rt weder einer einzelnen Person, noch
- geh&ouml;rt es einem Unternehmen. Entwickelt und zur
- Verf&uuml;gung gestellt wird es von einer technisch
- interessierten und engagierten Gemeinschaft, die &uuml;ber
- die ganze Welt verteilt ist. Einige BSD-Komponenten sind
- eigenst&auml;ndige Open Source-Projekte mit eigenen Rechten,
- die getrennt verwaltet und gewartet werden.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Wie erfolgt die Weiterentwicklung von BSD?</title>
-
- <para>BSD-Kernel werden nach dem Open Source-Modell
- weiterentwickelt. Jedes Projekt unterh&auml;lt einen
- &ouml;ffentlich zug&auml;nglichen
- <emphasis>Quellcode-Baum</emphasis>, der durch das <ulink
- url="http://www.cvshome.org/">Concurrent Versions System</ulink>
- (CVS) organisiert wird, und alle Quellen des Projekts, die
- Dokumentation und andere notwendige Dateien enth&auml;lt.
- CVS erlaubt es Anwendern, jede gew&uuml;nschte Version des
- Systems <quote>auszuchecken</quote> (mit anderen Worten, eine
- Kopie des System zu erhalten).</para>
-
- <para>Eine Vielzahl von Entwicklern tr&auml;gt weltweit zur
- Verbesserung von BSD bei. Dabei werden drei Typen
- unterschieden:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>Ein <firstterm>Contributor</firstterm> schreibt Code
- oder Dokumentationen. Ihm ist es nicht gestattet, seinen
- Beitrag direkt in den Quellbaum einflie&szlig;en zu lassen.
- Bevor dieser Code das System eingebracht wird, muss er von
- einem registrierten Entwickler, dem
- <emphasis>Committer</emphasis> gepr&uuml;ft werden.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para><firstterm>Committer</firstterm> k&ouml;nnen Code in
- den Quellbaum einbringen, d.h. sie besitzen Schreibrechte
- f&uuml;r den Quellcode-Baum. Um ein Committer zu werden,
- muss man zuerst seine F&auml;higkeiten im dem
- gew&uuml;nschten Gebiet unter Beweis stellen.</para>
-
- <para>Es liegt im Ermessen des Committers, ob er die
- Allgemeinheit befragt, bevor er &Auml;nderungen am Quellbaum
- vornimmt. In der Regel wird ein erfahrener Committer
- korrekte &Auml;nderungen einf&uuml;gen, ohne sich mit anderen
- abzustimmen. Ein Committer des Documentation Projects
- k&ouml;nnte etwa typografische oder grammatikalische
- Korrekturen ohne lange Diskussion durchf&uuml;hren. Auf der
- anderen Seite sollten &Auml;nderungen mit weitreichenden
- Konsequenzen vor dem Commit zur Begutachtung bereitgestellt
- werden. Im Extremfall kann ein Mitglied des Core Teams, das
- als Principal Architect fungiert, sogar die Entfernung der
- &Auml;nderung aus dem Quellcodebaum veranlassen. Dieser
- Vorgang wird als <firstterm>backing out</firstterm>
- bezeichnet. Alle Committer werden durch eine E-Mail
- &uuml;ber die erfolgte &Auml;nderung informiert. Es ist
- daher nicht m&ouml;glich, heimlich eine &Auml;nderung
- durchzuf&uuml;hren.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Das <firstterm>Core Team</firstterm>. Sowohl FreeBSD
- als auch NetBSD besitzen ein Core Team zur Betreuung des
- jeweiligen Projekts. Da die Core Teams erst im
- Projektverlauf entstanden, ist ihre Rolle nicht genau
- definiert. Um ein Mitglied des Core Teams zu sein, muss
- man kein Entwickler sein, obwohl dies die Regel ist. Die
- Regeln der Core Teams unterscheiden sich von Projekt zu
- Projekt, generell gilt aber, das dessen Mitglieder mehr
- Einfluss auf die Richtung des Projekts haben als
- Nichtmitglieder.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Diese Konstellation unterscheidet sich von Linux in
- einigen Punkten:</para>
-
- <orderedlist>
- <listitem>
- <para>Es sind stets mehrere Personen f&uuml;r das System
- verantwortlich. In der Praxis ist dieser Unterscheid aber
- nicht gravierend, da zum einen der Principal Architect
- verlangen kann, dass &Auml;nderungen zur&uuml;ckgenommen
- werden, und zum anderen auch beim Linux-Projekt mehrere
- Personen das Recht haben, &Auml;nderungen
- vorzunehmen.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Es <emphasis>existiert</emphasis> ein zentraler
- Aufbewahrungsort (Repository), in dem die kompletten
- Betriebssystemquellen zu finden sind, einschlie&szlig;lich
- aller &auml;lteren Versionen.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>BSD-Projekte pflegen das komplette
- <quote>Betriebssystem</quote>, nicht nur den Kernel. Dieser
- Unterschied ist aber marginal, da weder BSD noch Linux ohne
- Anwendungsprogramme sinnvoll einsetzbar sind. Die unter BSD
- eingesetzten Applikationen sind oft identisch mit denen
- von Linux.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Da beim BSD-Projekt nur ein CVS-Quellbaum gepflegt
- werden muss, ist die Entwicklung &uuml;bersichtlicher, und es
- ist m&ouml;glich, auf jede beliebige Version einer Datei
- zuzugreifen. CVS erm&ouml;glicht auch inkrementelle Updates:
- Das FreeBSD-Repository wird beispielsweise etwa 100 Mal pro
- Tag ver&auml;ndert. Viele dieser &Auml;nderungen betreffen
- aber nur einen relativen kleinen Bereich von FreeBSD.</para>
- </listitem>
- </orderedlist>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>BSD-Versionen</title>
-
- <para>Jedes BSD-Projekt stellt das System in drei verschiedenen
- <quote>Ausgaben</quote> (Releases) zur Verf&uuml;gung. Analog
- zu Linux erhalten diese Ausgaben eine Nummer, etwa 1.4.1 oder
- 3.5. Die Versionsnummer erh&auml;lt zus&auml;tzlich ein Suffix,
- das den Verwendungszweck bezeichnet:</para>
-
- <orderedlist>
- <listitem>
- <para>Die Entwicklerversion hat das Suffix
- <firstterm>CURRENT</firstterm>. FreeBSD weist diesem Suffix
- eine Nummer zu, z.B. FreeBSD 5.0-CURRENT. NetBSD verwendet
- ein etwas anderes Bezeichnungsschema und h&auml;ngt als
- Suffix nur einen Buchstaben an die Versionsnummer an, der
- &Auml;nderungen an den internen Schnittstellen anzeigt, z.B.
- NetBSD 1.4.3G. OpenBSD weist der Entwicklerversion keine
- Nummer zu, sie hei&szlig;t also einfach OpenBSD-current.
- Neue Entwicklungen werden zuerst in diesen Zweig
- eingef&uuml;gt.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>In regelm&auml;&szlig;igen Intervallen, durchschnittlich
- zwei- bis viermal im Jahr, wird eine so genannte
- <firstterm>RELEASE</firstterm>-Version des Systems
- ver&ouml;ffentlicht, die dann beispielsweise als
- OpenBSD&nbsp;2.6-RELEASE oder NetBSD&nbsp;1.4-RELEASE
- bezeichnet wird. Diese sind sowohl auf CD-ROM
- als auch als freier Download von den FTP-Servern der Projekte
- erh&auml;ltlich. Diese RELEASE-Versionen sind f&uuml;r
- Endbenutzer gedacht. NetBSD verwendet sogar eine dritte
- Ziffer, um gepatchte Releases zu kennzeichnen
- (etwa NetBSD 1.4.2).</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Sobald Fehler in einer RELEASE-Version gefunden werden,
- werden diese beseitigt und in den CVS-Baum eingef&uuml;gt.
- Beim FreeBSD-Projekt wird die daraus resultierende Version
- als <firstterm>STABLE</firstterm> bezeichnet, w&auml;hrend
- sie bei NetBSD und OpenBSD weiterhin RELEASE hei&szlig;t.
- Kleinere &Auml;nderungen, die sich nach einer Testphase im
- CURRENT-Zweig als stabil erweisen, k&ouml;nnen ebenfalls
- in die STABLE-Version einflie&szlig;en.</para>
- </listitem>
- </orderedlist>
-
- <para><emphasis>Bei Linux werden hingegen zwei getrennte
- Code-B&auml;ume gepflegt: Eine stabile Version und eine
- Entwicklerversion. Stabile Versionen haben an der zweiten
- Stelle eine gerade Ziffer (2.0, 2.2 oder 2.4).
- Entwicklerversionen haben an der zweiten Stelle eine ungerade
- Ziffer (2.1, 2.3 oder 2.5). In jedem Fall folgt der
- zweiten Ziffer noch eine dritte, welche die Version genauer
- bezeichnet. Zus&auml;tzlich f&uuml;gt jeder Verk&auml;ufer
- einer Linux-Distribution selbst Programme und Werkzeuge hinzu.
- Daher ist auch der Name der Distribution nicht unwichtig, da
- dieser ebenfalls eine Versionsnummer enth&auml;lt. So kann die
- vollst&auml;ndige Beschreibung beispielsweise so aussehen:
- <quote>TurboLinux&nbsp;6.0 mit
- Kernel&nbsp;2.2.14</quote></emphasis></para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Welche BSD-Versionen gibt es &uuml;berhaupt?</title>
-
- <para>Im Gegensatz zu den zahlreichen Linux-Distributionen gibt es
- nur drei frei verf&uuml;gbare BSDs. Jedes BSD-Projekt
- unterh&auml;lt seinen eigenen Quellcode-Baum und seinen eigenen
- Kernel. In der Praxis scheinen die Unterschiede im Code der
- Anwenderprogramme aber geringer zu sein als bei Linux.</para>
-
- <para>Es ist nicht einfach, die Ziele der einzelnen BSD-Projekte
- genau zu trennen, da die Unterschiede eher subtiler Natur
- sind:</para>
-
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>FreeBSD will eine hohe Leistung erreichen, f&uuml;r
- den Benutzer einfach in der Bedienung sein, und wird von
- Internetanbietern bevorzugt eingesetzt. Es l&auml;uft
- auf einer Vielzahl von Plattformen, darunter
- i386-Systeme (<quote>PCs</quote>), Systeme mit einem
- AMD&nbsp;64-Bit-Prozessor, &ultrasparc;-Systeme,
- Compaq&nbsp;Alpha-Systeme, sowie Systeme, die der
- Spezifikation NEC&nbsp;PC-98 entsprechen. Das
- FreeBSD-Projekt hat die mit Abstand gr&ouml;&szlig;te
- Anwenderzahl unter den frei verf&uuml;gbaren
- BSD-Systemen.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Bei NetBSD ist Portabilit&auml;t das oberste Ziel:
- <quote>Nat&uuml;rlich l&auml;uft NetBSD darauf.</quote>
- NetBSD kann auf vielen verschiedenen Systemen, von Palmtops
- bis hin zu gro&szlig;en Servern, installiert werden, und
- wurde sogar schon im Raumfahrtprogramm der NASA eingesetzt.
- Besonders f&uuml;r alte Nicht-Intel-Plattformen ist NetBSD
- die erste Wahl.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Bei OpenBSD stehen die Sicherheit und sauberer Code im
- Vordergrund. OpenBSD verbindet bei der Weiterentwicklung
- des Systems Open Source-Konzepte mit rigorosen
- <foreignphrase>code reviews</foreignphrase>. Dadurch
- entsteht ein sehr sicheres System, das OpenBSD f&uuml;r
- sicherheitsbewusste Unternehmen, Banken, B&ouml;rsen
- und die US-Regierung zu ersten Wahl macht. Auch OpenBSD
- l&auml;uft, &auml;hnlich wie NetBSD, auf vielen
- verschiedenen Plattformen.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
-
- <para>Es gibt noch zwei weitere BSD-&unix;-Systeme, die aber
- nicht Open Source sind: BSD/OS sowie Apples
- &macos;&nbsp;X:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para>BSD/OS ist das &auml;lteste, von 4.4BSD abstammende
- Betriebssystem. Es ist zwar nicht Open Source,
- Quellcode-Lizenzen k&ouml;nnen aber relativ g&uuml;nstig
- erworben werden. Es weist viele Gemeinsamkeiten mit
- FreeBSD auf.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Bei <ulink url="http://www.apple.com/macosx/server/">
- &macos;&nbsp;X</ulink> handelt es sich um die neueste
- Version des Betriebssystems der &macintosh;-Linie von
- <ulink
- url="http://www.apple.com/">Apple Computer Inc.'s</ulink>.
- <ulink
- url="http://developer.apple.com/darwin/">Darwin</ulink>,
- der BSD-Kern des Betriebssystems ist als voll
- funktionsf&auml;higes Open Source-Betriebssystem f&uuml;r
- x86- sowie PPC-Computer erh&auml;ltlich. Die grafische
- Oberfl&auml;che Aqua/Quartz und andere propriet&auml;re
- Anwendungen von &macos;&nbsp;X sind aber weiterhin
- closed-source Software. Einige Darwin-Entwickler sind
- auch FreeBSD-Committer, was auch f&uuml;r den umgekehrten
- Fall gilt.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Worin unterscheidet sich die BSD-Lizenz von der GNU
- Public License?</title>
-
- <para>Linux steht unter der <ulink
- url="http://www.fsf.org/copyleft/gpl.html">GNU General Public
- License</ulink> (GPL), die entworfen wurde, um closed-source
- Software zu verhindern. Jede Software, die von einer Software
- abgeleitet wurde, die unter der GPL steht, muss wieder unter
- der GPL ver&ouml;ffentlicht werden. Auf Verlangen ist auch
- der Quellcode zur Verf&uuml;gung zu stellen. Die <ulink
- url="http://www.opensource.org/licenses/bsd-license.html">
- BSD-Lizenz</ulink> ist dagegen weniger restriktiv: Der
- Quellcode muss nicht zur Verf&uuml;gung gestellt werden, es
- k&ouml;nnen also auch Bin&auml;rdateien verbreitet werden.
- Dieser Umstand ist besonders f&uuml;r Anwendungen im
- Embedded-Bereich interessant.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Was sollte ich sonst noch wissen?</title>
-
- <para>Da f&uuml;r BSD weniger Anwendungsprogramme verf&uuml;gbar
- waren als f&uuml;r Linux, wurde ein Softwarepaket entwickelt, das
- die Ausf&uuml;hrung von Linuxprogrammen unter BSD
- erm&ouml;glichte. Diese Paket enth&auml;lt zwei Dinge:
- Kernelmodifikationen zur korrekten Ausf&uuml;hrung von
- Linux-Systemaufrufen sowie Linuxkompatibilit&auml;tsdateien,
- beispielsweise die C-Bibliothek von Linux. Unterscheide in der
- Ausf&uuml;hrungsgeschwindigkeit von Linuxanwendungen auf einem
- Linuxrechner und einem vergleichbaren mit BSD ausgestatteten
- Rechner sind in der Praxis so gut wie nicht feststellbar.</para>
-
- <para>Die <quote>Alles-aus-einer-Hand</quote>-Natur von BSD
- hat den Vorteil, dass Upgrades im Vergleich zu Linux h&auml;ufig
- leichter durchzuf&uuml;hren sind. BSD aktualisiert
- Bibliotheken, indem es Kompatibilit&auml;tsmodule f&uuml;r
- &auml;ltere Versionen der Bibliotheken bereitstellt. Daher ist
- es m&ouml;glich, auch mehrere Jahre alte Bin&auml;rdateien ohne
- Probleme auszuf&uuml;hren.</para>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Was soll ich nun benutzen, BSD oder Linux?</title>
-
- <para>Was hei&szlig;t das nun alles f&uuml;r die Praxis? Wer
- sollte BSD, wer Linux benutzen?</para>
-
- <para>Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Trotzdem
- folgen nun einige Empfehlungen:</para>
-
- <itemizedlist>
- <listitem>
- <para><quote>Wenn es nicht kaputt ist, fass es nicht
- an!</quote>: Wenn Sie schon ein frei verf&uuml;gbares
- Betriebssystem verwenden und damit gl&uuml;cklich sind,
- gibt es eigentlich keinen vern&uuml;nftigen Grund f&uuml;r
- einen Wechsel.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>BSD-Systeme, inbesonders FreeBSD, k&ouml;nnen eine
- weitaus bessere Leistung als Linux-Systeme aufweisen. Diese
- Aussage ist aber nicht allgemein g&uuml;ltig. In den
- meisten F&auml;llen sind die Leistungsunterschiede aber
- gering oder gar nicht festzustellen. In bestimmten
- F&auml;llen kann auch Linux eine bessere Leistung
- aufweisen.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>In der Regel haben BSD-Systeme den Ruf,
- zuverl&auml;ssiger zu sein. Diese Aussage beruht auf der
- reiferen Codebasis.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>Die BSD-Lizenz kann f&uuml;r sie attraktiver sein als
- die GPL.</para>
- </listitem>
-
- <listitem>
- <para>BSD-Systeme k&ouml;nnen die meisten Linuxprogramme
- ausf&uuml;hren, w&auml;hrend Linux keine BSD-Programme
- ausf&uuml;hren kann. Viele BSD-Systeme k&ouml;nnen sogar
- Programme von anderen &unix;-&auml;hnlichen Systemen
- ausf&uuml;hren. Daraus k&ouml;nnte man ableiten, dass die
- Migration auf ein BSD-System einfacher ist, als es bei
- Linux der Fall w&auml;re.</para>
- </listitem>
- </itemizedlist>
- </sect2>
-
- <sect2>
- <title>Wo gibt es Support, Serviceleistungen und Schulungen
- f&uuml;r BSD?</title>
-
- <para>BSDi hat BSD/OS von Anfang an unterst&uuml;tzt und hat
- angek&uuml;ndigt, Supportvertr&auml;ge f&uuml;r FreeBSD
- anzubieten.</para>
-
- <para>Dar&uuml;ber hinaus finden sich auf den folgenden Seiten der
- einzelnen Projekte Firmen, die Supportleistungen anbieten:
- <ulink url="&url.base;/commercial/consult_bycat.html">FreeBSD</ulink>,
- <ulink url="http://www.netbsd.org/gallery/consultants.html">NetBSD</ulink>,
- und <ulink url="http://www.openbsd.org/support.html">OpenBSD</ulink>.</para>
- </sect2>
- </sect1>
-</article>
-
-<!--
- Local Variables:
- mode: sgml
- sgml-indent-data: t
- sgml-omittag: nil
- sgml-always-quote-attributes: t
- End:
--->
+<!-- The FreeBSD Documentation Project
+ The FreeBSD German Documentation Project
+
+ $FreeBSD$
+ $FreeBSDde: de-docproj/articles/explaining-bsd/article.sgml,v 1.5 2005/02/26 12:20:54 mheinen Exp $
+ basiert auf: 1.16
+-->
+
+<!DOCTYPE article PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [
+<!ENTITY % articles.ent PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook FreeBSD Articles Entity Set//DE">
+%articles.ent;
+]>
+
+<article lang="de">
+ <articleinfo>
+ <title>Hintergrundwissen zu BSD</title>
+
+ <authorgroup>
+ <author>
+ <firstname>Greg</firstname>
+ <surname>Lehey</surname>
+
+ <affiliation>
+ <address><email>grog@FreeBSD.org</email></address>
+ </affiliation>
+ </author>
+ </authorgroup>
+
+ <legalnotice id="trademarks" role="trademarks">
+ &tm-attrib.freebsd;
+ &tm-attrib.amd;
+ &tm-attrib.apple;
+ &tm-attrib.linux;
+ &tm-attrib.opengroup;
+ &tm-attrib.sun;
+ &tm-attrib.xfree86;
+ &tm-attrib.general;
+ </legalnotice>
+
+ <abstract>
+ <para>In der Open Source-Welt steht das Wort
+ <quote>Linux</quote> oft synonym f&uuml;r
+ <quote>Betriebssystem</quote>, obwohl es nicht das einzige
+ frei verf&uuml;gbare Betriebssystem ist. Laut <ulink
+ url="http://www.leb.net/hzo/ioscount/data/r.9904.txt">Internet
+ Operating System Counter</ulink> liefen im April&nbsp;1999
+ 31,3&nbsp;Prozent der weltweit vernetzten Rechner unter Linux,
+ 14,6&nbsp;Prozent liefen hingegen unter BSD&nbsp;&unix;. Einige
+ der weltweit gr&ouml;&szlig;ten Internetdienstleister, darunter
+ <ulink url="http://www.yahoo.com/">Yahoo!</ulink>, verwenden BSD.
+ Der im Jahre 1999 weltgr&ouml;&szlig;te FTP-Server <ulink
+ url="ftp://ftp.cdrom.com/">ftp.cdrom.com</ulink> (inzwischen
+ abgeschaltet) verwendete BSD, um t&auml;glich 1,4&nbsp;Terabyte
+ an Daten zu &uuml;bertragen. Hier geht es offensichtlich nicht
+ um einen Nischenmarkt, BSD ist vielmehr ein gut geh&uuml;tetes
+ Geheimnis.</para>
+
+ <para>Worin besteht nun dieses Geheimnis? Warum ist BSD nicht
+ bekannter? Dieser Artikel versucht, diese und andere Fragen
+ zu beantworten.</para>
+
+ <para>Unterschiede zwischen BSD und Linux werden in diesem
+ Artikel <emphasis>kursiv</emphasis> dargestellt.</para>
+
+ <para><emphasis>&Uuml;bersetzt von Fabio Tosques</emphasis>.</para>
+ </abstract>
+ </articleinfo>
+
+ <sect1>
+ <title>Was ist BSD?</title>
+
+ <para>BSD steht f&uuml;r <quote>Berkeley Software
+ Distribution</quote>, also f&uuml;r die Verbreitung des Quellcodes
+ der University of California, Berkeley, und war urspr&uuml;nglich
+ als Erweiterung f&uuml;r ein von AT&amp;T's Research
+ entwickeltes &unix; Betriebssystem gedacht. Verschiedene
+ Open&nbsp;Source-Projekte beruhen auf dieser, als 4.4BSD-Lite
+ bekannten Quellcodeausgabe. In dieser Ausgabe sind auch
+ Softwarepakete anderer Open Source-Projekte, insbesondere jene des
+ GNU-Projekts, enthalten. Das komplette Betriebssystem
+ umfasst:</para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para>Den BSD-Kernel, der sich um Prozessscheduling,
+ Speichermanagement, die Unterst&uuml;tzung mehrerer
+ Prozessoren
+ (<foreignphrase>symmetric multi-processing</foreignphrase>,
+ SMP), Ger&auml;tetreiber und anderes mehr
+ k&uuml;mmert.</para>
+
+ <para><emphasis>Im Gegensatz zum Linux-Kernel gibt es
+ verschiedene BSD-Kernel mit unterschiedlichen
+ F&auml;higkeiten</emphasis>.</para>
+
+ <listitem>
+ <para>Die C-Bibliothek, die grundlegende API des
+ Systems.</para>
+
+ <para><emphasis>Die C-Bibliothek von BSD basiert auf
+ Berkeley-Code und nicht auf Code des
+ GNU-Projekts</emphasis>.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>N&uuml;tzliche Programme wie Shells, Programme f&uuml;r
+ Dateioperationen, Compiler und Linker.</para>
+
+ <para><emphasis>Einige Programme stammen aus dem GNU-Projekt,
+ andere hingegen nicht</emphasis>.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Das X&nbsp;Window-System f&uuml;r die grafische
+ Benutzeroberfl&auml;che.</para>
+
+ <para>Bei den meisten BSD-Versionen werden zwei
+ X&nbsp;Window-Systeme gepflegt, die Version des
+ <ulink url="http://www.XFree86.org/">&xfree86;</ulink>-Projekts,
+ sowie die des
+ <ulink url="http://www.X.org/">X.org</ulink>-Projekts. Dieser
+ Code wird auch von Linux verwendet. BSD definiert keinen
+ <quote>Standarddesktop</quote> wie GNOME oder KDE. Beide
+ sind aber in der Portssammlung vorhanden.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Viele weitere Programme und Werkzeuge.</para>
+ </listitem>
+ </itemizedlist>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Ein echtes &unix;?</title>
+
+ <para>BSD-Betriebssysteme sind keine Nachbauten, sondern
+ Weiterentwicklungen des &unix; Betriebssystems von
+ AT&amp;T's Research, das als Vorfahre des modernen
+ &unix; System V gilt. &Uuml;berrascht Sie diese Aussage? Wie kann
+ das sein, wenn AT&amp;T seine Quellen nie als Open Source
+ ver&ouml;ffentlicht hat?</para>
+
+ <para>Es stimmt, dass AT&amp;T &unix; kein Open Source ist. Im
+ Sinne des Copyright ist BSD daher eindeutig
+ <emphasis>kein</emphasis> &unix;. Andererseits f&uuml;gte
+ AT&amp;T aber Quellcode von anderen Projekten in den eigenen Code
+ ein, insbesondere jenen der Computer Sciences Research Group (CSRG)
+ der University of California in Berkeley, CA. Im Jahr 1976
+ begann die CSRG damit, B&auml;nder ihrer Software zu vertreiben,
+ die sie <emphasis>Berkeley Software Distribution</emphasis> oder
+ <emphasis>BSD</emphasis> nannten.</para>
+
+ <para>Anfangs wurden vor allem Anwendungen ver&ouml;ffentlicht.
+ Das &auml;nderte sich schlagartig, als die CSRG von der Advanced
+ Projects Research Agency (DARPA) den Auftrag bekam, deren
+ Kommunikationsprotokolle (ARPANET) zu &uuml;berarbeiten. Die
+ neuen Protokolle wurden als <emphasis>Internet Protocols</emphasis>
+ bezeichnet, und wurden sp&auml;ter als <emphasis>TCP/IP</emphasis>
+ weltbekannt. Die erste Implementierung dieser Protokolle erfolgte
+ 1982 als Teil von 4.2BSD.</para>
+
+ <para>Im Laufe der 80er Jahre entstanden einige neue Firmen, die
+ Workstations vertrieben. Viele zogen es vor, &unix; zu
+ lizenzieren und kein eigenes Betriebssystem zu entwickeln.
+ Sun&nbsp;Microsystems lizenzierte &unix;, implementierte eine
+ Version von 4.2BSD und bezeichnete das fertige Produkt als
+ &sunos;. Als es AT&amp;T gestattet wurde, &unix; kommerziell zu
+ vertreiben, verkaufte AT&amp;T eine abgespeckte Version namens
+ System&nbsp;III, der schnell System&nbsp;V folgte. Im
+ System&nbsp;V-Basissystem waren keine Netzwerkfunktionen
+ enthalten, daher wurden alle Implementierungen zus&auml;tzlich
+ mit Software des BSD-Projekts, darunter TCP/IP sowie diverse
+ n&uuml;tzliche Programme wie <emphasis>csh</emphasis> oder
+ <emphasis>vi</emphasis>. Diese Erweiterungen wurden unter der
+ Bezeichnung <emphasis>Berkeley Extensions</emphasis>
+ zusammengefasst.</para>
+
+ <para>Da die BSD-B&auml;nder AT&amp;T-Quellcode enthielten, war
+ eine &unix; Lizenz erforderlich. Als im Jahre 1990 die
+ F&ouml;rderung der CSRG auslief, beschlossen einige Mitglieder
+ der Gruppe, den quelloffenen BSD-Code ohne den
+ propriet&auml;ren AT&amp;T-Code zu ver&ouml;ffentlichen. Das
+ Ergebnis dieser Bem&uuml;hungen war
+ <emphasis>Networking Tape 2</emphasis>, besser bekannt als
+ <emphasis>Net/2</emphasis>. Net/2 war aber kein komplettes
+ Betriebssystem, da gut 20 Prozent des Kernelcodes fehlten.
+ William F. Jolitz, ein Mitglied der CSRG, schrieb den fehlenden
+ Code und ver&ouml;ffentlichte diesen Anfang 1992 als
+ <emphasis>386BSD</emphasis>. Zur gleichen Zeit gr&uuml;ndete
+ eine andere Gruppe ehemaliger CSRG-Mitglieder das kommerzielle
+ Unternehmen <ulink url="http://www.bsdi.com/">Berkeley Software
+ Design Inc.</ulink> und ver&ouml;ffentlichte eine Betaversion des
+ Betriebssystems unter dem Namen <ulink
+ url="http://www.bsdi.com">BSD/386</ulink>, die auf den gleichen
+ Quellen basierte. Sp&auml;ter wurde dieses Betriebssystem in
+ BSD/OS umbenannt.</para>
+
+ <para>386BSD war niemals wirklich stabil. Daher spalteten sich
+ 1993 zwei neue Projekte ab: <ulink
+ url="http://www.NetBSD.org/">NetBSD</ulink> sowie <ulink
+ url="&url.base;/index.html">FreeBSD</ulink>. Beide Projekte
+ entstanden, weil sich 386BSD zu langsam weiterentwickelte.
+ Die erste NetBSD-Version entstand Anfang 1993, die erste
+ FreeBSD-Version Ende 1993. Zu dieser Zeit hatte sich der
+ Quellcode aber derart ver&auml;ndert, dass es schwer war,
+ ihn wieder zu verschmelzen. Zudem hatten die beiden Projekte
+ unterschiedliche Ziele, die dieser Artikel noch beschreiben
+ wird. 1996 spaltete sich ein weiteres Projekt von NetBSD ab:
+ <ulink url="http://www.OpenBSD.org">OpenBSD</ulink>.
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Warum ist BSD nicht bekannter?</title>
+
+ <para>BSD ist aus vielen Gr&uuml;nden relativ unbekannt:</para>
+
+ <orderedlist>
+ <listitem>
+ <para>BSD-Entwickler sind eher an der Verbesserung des Codes
+ interessiert, als an der Vermarktung desselben.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Die Popularit&auml;t von Linux beruht auch auf externen
+ Faktoren wie der Presse, sowie auf Firmen, die gegr&uuml;ndet
+ wurden, um Linux zu vertreiben. Bis heute fehlen den freien
+ BSD-Systemen solche F&ouml;rderer.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>BSD-Entwickler sind vielleicht erfahrener als
+ Linux-Entwickler, und haben deshalb weniger Interesse daran,
+ die Benutzung des Systems einfacher zu gestalten. Einsteiger
+ sind bei Linux wahrscheinlich besser aufgehoben.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>1992 verklagte AT&amp;T <ulink
+ url="http://www.bsdi.com/">BSDI</ulink>, den Verk&auml;ufer
+ von BSD/386, mit der Behauptung, der Quellcode enthalte
+ urheberrechtlich gesch&uuml;tzten AT&amp;T Code. Zwar kam es
+ 1994 zu einer au&szlig;ergerichtlichen Einigung, die Leute
+ waren aber erst einmal verunsichert. Noch im M&auml;rz 2000
+ behauptete ein im Web publizierter Artikel, das Verfahren sei
+ erst <quote>k&uuml;rzlich</quote> eingestellt worden.</para>
+
+ <para>Bez&uuml;glich der Bezeichnung schaffte der
+ Gerichtsprozess jedoch Klarheit: In den 80er Jahren war
+ BSD unter dem Namen <quote>BSD&nbsp;&unix;</quote> bekannt.
+ Durch die Entfernung der letzten Zeilen des AT&amp;T-Codes
+ verlor BSD das Recht, sich &unix; zu nennen. Deshalb finden
+ Sie in der Literatur sowohl Verweise auf
+ <quote>4.3BSD &unix;</quote> als auch auf
+ <quote>4.4BSD</quote>.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Nach wie vor existiert das Vorurteil, die einzelnen
+ BSD Projekte seien gespalten und zerstritten. Das <ulink
+ url="http://interactive.wsj.com/bin/login?Tag=/&amp;URI=/archive/retrieve.cgi%253Fid%253DSB952470579348918651.djm&">
+ Wall Street Journal</ulink> sprach gar von einer
+ <quote>Balkanisierung</quote> des BSD-Projekts. Wie der
+ Prozess, basiert auch dieses Vorurteil haupts&auml;chlich
+ auf alten Geschichten.</para>
+ </listitem>
+ </orderedlist>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Ein Vergleich zwischen BSD und Linux</title>
+
+ <para>Wo sind nun die Unterschiede zwischen, sagen wir Debian
+ GNU/Linux und FreeBSD? F&uuml;r die meisten Benutzer sind die
+ Unterschiede nicht gro&szlig;: Beide sind &unix; &auml;hnliche
+ Betriebssysteme. Beide sind nichtkommerzielle Projekte (was
+ f&uuml;r eine Vielzahl anderer Linux-Distributionen nicht gilt).
+ Der folgende Abschnitt betrachtet BSD n&auml;her und vergleicht es
+ mit Linux. Die meisten Erl&auml;uterungen beziehen sich auf
+ FreeBSD, da es sich dabei um das am h&auml;ufigsten installierte
+ BSD-System handelt. Die Unterschiede zu NetBSD und OpenBSD sind
+ aber gering.</para>
+
+ <sect2>
+ <title>Wem geh&ouml;rt BSD?</title>
+
+ <para>BSD geh&ouml;rt weder einer einzelnen Person, noch
+ geh&ouml;rt es einem Unternehmen. Entwickelt und zur
+ Verf&uuml;gung gestellt wird es von einer technisch
+ interessierten und engagierten Gemeinschaft, die &uuml;ber
+ die ganze Welt verteilt ist. Einige BSD-Komponenten sind
+ eigenst&auml;ndige Open Source-Projekte mit eigenen Rechten,
+ die getrennt verwaltet und gewartet werden.</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Wie erfolgt die Weiterentwicklung von BSD?</title>
+
+ <para>BSD-Kernel werden nach dem Open Source-Modell
+ weiterentwickelt. Jedes Projekt unterh&auml;lt einen
+ &ouml;ffentlich zug&auml;nglichen
+ <emphasis>Quellcode-Baum</emphasis>, der mit dem <ulink
+ url="http://www.cvshome.org/">Concurrent Versions System</ulink>
+ (CVS) verwaltet wird, und alle Quellen des Projekts, die
+ Dokumentation und andere notwendige Dateien enth&auml;lt.
+ CVS erlaubt es Anwendern, jede gew&uuml;nschte Version des
+ Systems <quote>auszuchecken</quote> (mit anderen Worten, eine
+ Kopie des System zu erhalten).</para>
+
+ <para>Eine Vielzahl von Entwicklern tr&auml;gt weltweit zur
+ Verbesserung von BSD bei. Dabei werden drei Typen
+ unterschieden:</para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para>Ein <firstterm>Contributor</firstterm> schreibt Code
+ oder Dokumentationen. Ihm ist es nicht gestattet, seinen
+ Beitrag direkt in den Quellbaum einflie&szlig;en zu lassen.
+ Bevor dieser Code in das System eingebracht wird, muss er von
+ einem registrierten Entwickler, dem
+ <emphasis>Committer</emphasis> gepr&uuml;ft werden.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para><firstterm>Committer</firstterm> k&ouml;nnen Code in
+ den Quellbaum einbringen, das hei&szlig;t sie besitzen
+ Schreibrechte f&uuml;r den Quellcode-Baum. Um ein
+ Committer zu werden, muss man zuerst seine F&auml;higkeiten
+ im gew&uuml;nschten Gebiet unter Beweis stellen.</para>
+
+ <para>Es liegt im Ermessen des Committers, ob er die
+ Allgemeinheit befragt, bevor er &Auml;nderungen am Quellbaum
+ vornimmt. In der Regel wird ein erfahrener Committer
+ korrekte &Auml;nderungen einf&uuml;gen, ohne sich mit anderen
+ abzustimmen. Ein Committer des Documentation Projects
+ k&ouml;nnte etwa typografische oder grammatikalische
+ Korrekturen ohne lange Diskussion durchf&uuml;hren. Auf der
+ anderen Seite sollten &Auml;nderungen mit weitreichenden
+ Konsequenzen vor dem Commit zur Begutachtung bereitgestellt
+ werden. Im Extremfall kann ein Mitglied des Core Teams, das
+ als Principal Architect fungiert, sogar die Entfernung der
+ &Auml;nderung aus dem Quellcodebaum veranlassen. Dieser
+ Vorgang wird als <firstterm>backing out</firstterm>
+ bezeichnet. Alle Committer werden durch eine E-Mail
+ &uuml;ber die erfolgte &Auml;nderung informiert. Es ist
+ daher nicht m&ouml;glich, heimlich eine &Auml;nderung
+ durchzuf&uuml;hren.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Das <firstterm>Core Team</firstterm>. Sowohl FreeBSD
+ als auch NetBSD besitzen ein Core Team zur Betreuung des
+ jeweiligen Projekts. Da die Core Teams erst im
+ Projektverlauf entstanden, ist ihre Rolle nicht genau
+ definiert. Um ein Mitglied des Core Teams zu sein, muss
+ man kein Entwickler sein, obwohl dies die Regel ist. Die
+ Regeln der Core Teams unterscheiden sich von Projekt zu
+ Projekt, generell gilt aber, das dessen Mitglieder mehr
+ Einfluss auf die Richtung des Projekts haben als
+ Nichtmitglieder.</para>
+ </listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ <para>Diese Konstellation unterscheidet sich von Linux in
+ einigen Punkten:</para>
+
+ <orderedlist>
+ <listitem>
+ <para>Es sind stets mehrere Personen f&uuml;r das System
+ verantwortlich. In der Praxis ist dieser Unterschied aber
+ nicht gravierend, da zum einen der Principal Architect
+ verlangen kann, dass &Auml;nderungen zur&uuml;ckgenommen
+ werden, und zum anderen auch beim Linux-Projekt mehrere
+ Personen das Recht haben, &Auml;nderungen
+ vorzunehmen.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Es <emphasis>existiert</emphasis> ein zentraler
+ Aufbewahrungsort (Repository), in dem die kompletten
+ Betriebssystemquellen zu finden sind, einschlie&szlig;lich
+ aller &auml;lteren Versionen.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>BSD-Projekte pflegen das komplette
+ <quote>Betriebssystem</quote>, nicht nur den Kernel. Dieser
+ Unterschied ist aber marginal, da weder BSD noch Linux ohne
+ Anwendungsprogramme sinnvoll einsetzbar sind. Die unter BSD
+ eingesetzten Applikationen sind oft identisch mit denen
+ von Linux.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Da beim BSD-Projekt nur ein CVS-Quellbaum gepflegt
+ werden muss, ist die Entwicklung &uuml;bersichtlicher, und es
+ ist m&ouml;glich, auf jede beliebige Version einer Datei
+ zuzugreifen. CVS erm&ouml;glicht auch inkrementelle Updates:
+ Das FreeBSD-Repository wird beispielsweise etwa 100 Mal pro
+ Tag ver&auml;ndert. Viele dieser &Auml;nderungen betreffen
+ aber nur einen relativen kleinen Bereich von FreeBSD.</para>
+ </listitem>
+ </orderedlist>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>BSD-Versionen</title>
+
+ <para>Jedes BSD-Projekt stellt das System in drei verschiedenen
+ <quote>Ausgaben</quote> (Releases) zur Verf&uuml;gung. Analog
+ zu Linux erhalten diese Ausgaben eine Nummer, etwa 1.4.1 oder
+ 3.5. Die Versionsnummer erh&auml;lt zus&auml;tzlich ein Suffix,
+ das den Verwendungszweck bezeichnet:</para>
+
+ <orderedlist>
+ <listitem>
+ <para>Die Entwicklerversion hat das Suffix
+ <firstterm>CURRENT</firstterm>. FreeBSD weist diesem Suffix
+ eine Nummer zu, z.B. FreeBSD 5.0-CURRENT. NetBSD verwendet
+ ein etwas anderes Bezeichnungsschema und h&auml;ngt als
+ Suffix nur einen Buchstaben an die Versionsnummer an, der
+ &Auml;nderungen an den internen Schnittstellen anzeigt, z.B.
+ NetBSD 1.4.3G. OpenBSD weist der Entwicklerversion keine
+ Nummer zu, sie hei&szlig;t also einfach OpenBSD-current.
+ Neue Entwicklungen werden zuerst in diesen Zweig
+ eingef&uuml;gt.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>In regelm&auml;&szlig;igen Intervallen, durchschnittlich
+ zwei- bis viermal im Jahr, wird eine so genannte
+ <firstterm>RELEASE</firstterm>-Version des Systems
+ ver&ouml;ffentlicht, die dann beispielsweise als
+ OpenBSD&nbsp;2.6-RELEASE oder NetBSD&nbsp;1.4-RELEASE
+ bezeichnet wird. Diese sind sowohl auf CD-ROM
+ als auch als freier Download von den FTP-Servern der Projekte
+ erh&auml;ltlich. Diese RELEASE-Versionen sind f&uuml;r
+ Endbenutzer gedacht. NetBSD verwendet sogar eine dritte
+ Ziffer, um gepatchte Releases zu kennzeichnen
+ (etwa NetBSD 1.4.2).</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Sobald Fehler in einer RELEASE-Version gefunden werden,
+ werden diese beseitigt und in den CVS-Baum eingef&uuml;gt.
+ Beim FreeBSD-Projekt wird die daraus resultierende Version
+ als <firstterm>STABLE</firstterm> bezeichnet, w&auml;hrend
+ sie bei NetBSD und OpenBSD weiterhin RELEASE hei&szlig;t.
+ Kleinere &Auml;nderungen, die sich nach einer Testphase im
+ CURRENT-Zweig als stabil erweisen, k&ouml;nnen ebenfalls
+ in die STABLE-Version einflie&szlig;en.</para>
+ </listitem>
+ </orderedlist>
+
+ <para><emphasis>Bei Linux werden hingegen zwei getrennte
+ Code-B&auml;ume gepflegt: Eine stabile Version und eine
+ Entwicklerversion. Stabile Versionen haben an der zweiten
+ Stelle eine gerade Ziffer (2.0, 2.2 oder 2.4).
+ Entwicklerversionen haben an der zweiten Stelle eine ungerade
+ Ziffer (2.1, 2.3 oder 2.5). In jedem Fall folgt der
+ zweiten Ziffer noch eine dritte, welche die Version genauer
+ bezeichnet. Zus&auml;tzlich f&uuml;gt jeder Verk&auml;ufer
+ einer Linux-Distribution selbst Programme und Werkzeuge hinzu.
+ Daher ist auch der Name der Distribution nicht unwichtig, da
+ dieser ebenfalls eine Versionsnummer enth&auml;lt. So kann die
+ vollst&auml;ndige Beschreibung beispielsweise so aussehen:
+ <quote>TurboLinux&nbsp;6.0 mit
+ Kernel&nbsp;2.2.14</quote></emphasis></para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Welche BSD-Versionen gibt es &uuml;berhaupt?</title>
+
+ <para>Im Gegensatz zu den zahlreichen Linux-Distributionen gibt es
+ nur drei frei verf&uuml;gbare BSDs. Jedes BSD-Projekt
+ unterh&auml;lt seinen eigenen Quellcode-Baum und seinen eigenen
+ Kernel. In der Praxis scheinen die Unterschiede im Code der
+ Anwenderprogramme aber geringer zu sein als bei Linux.</para>
+
+ <para>Es ist nicht einfach, die Ziele der einzelnen BSD-Projekte
+ genau zu trennen, da die Unterschiede eher subtiler Natur
+ sind:</para>
+
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para>FreeBSD will eine hohe Leistung erreichen, f&uuml;r
+ den Benutzer einfach in der Bedienung sein, und wird von
+ Internetanbietern bevorzugt eingesetzt. Es l&auml;uft
+ auf einer Vielzahl von Plattformen, darunter
+ i386-Systeme (<quote>PCs</quote>), Systeme mit einem
+ AMD&nbsp;64-Bit-Prozessor, &ultrasparc;-Systeme,
+ Compaq&nbsp;Alpha-Systeme, sowie Systeme, die der
+ Spezifikation NEC&nbsp;PC-98 entsprechen. Das
+ FreeBSD-Projekt hat die mit Abstand gr&ouml;&szlig;te
+ Anwenderzahl unter den frei verf&uuml;gbaren
+ BSD-Systemen.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Bei NetBSD ist Portabilit&auml;t das oberste Ziel:
+ <quote>Nat&uuml;rlich l&auml;uft NetBSD darauf</quote>.
+ NetBSD kann auf vielen verschiedenen Systemen, von Palmtops
+ bis hin zu gro&szlig;en Servern, installiert werden, und
+ wurde sogar schon im Raumfahrtprogramm der NASA eingesetzt.
+ Besonders f&uuml;r alte Nicht-Intel-Plattformen ist NetBSD
+ die erste Wahl.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Bei OpenBSD stehen die Sicherheit und sauberer Code im
+ Vordergrund. OpenBSD verbindet bei der Weiterentwicklung
+ des Systems Open Source-Konzepte mit rigorosen
+ <foreignphrase>code reviews</foreignphrase>. Dadurch
+ entsteht ein sehr sicheres System, das OpenBSD f&uuml;r
+ sicherheitsbewusste Unternehmen, Banken, B&ouml;rsen
+ und die US-Regierung zu ersten Wahl macht. Auch OpenBSD
+ l&auml;uft, &auml;hnlich wie NetBSD, auf vielen
+ verschiedenen Plattformen.</para>
+ </listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ <para>Es gibt noch zwei weitere BSD &unix; Systeme, die aber
+ nicht Open Source sind: BSD/OS sowie Apples
+ &macos;&nbsp;X:</para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para>BSD/OS ist das &auml;lteste, von 4.4BSD abstammende
+ Betriebssystem. Es ist zwar nicht Open Source,
+ Quellcode-Lizenzen k&ouml;nnen aber relativ g&uuml;nstig
+ erworben werden. Es weist viele Gemeinsamkeiten mit
+ FreeBSD auf.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Bei <ulink url="http://www.apple.com/macosx/server/">
+ &macos;&nbsp;X</ulink> handelt es sich um die neueste
+ Version des Betriebssystems der &macintosh;-Linie von
+ <ulink
+ url="http://www.apple.com/">Apple Computer Inc.'s</ulink>.
+ <ulink
+ url="http://developer.apple.com/darwin/">Darwin</ulink>,
+ der BSD-Kern des Betriebssystems ist als voll
+ funktionsf&auml;higes Open Source-Betriebssystem f&uuml;r
+ x86- sowie PPC-Computer erh&auml;ltlich. Die grafische
+ Oberfl&auml;che Aqua/Quartz und andere propriet&auml;re
+ Anwendungen von &macos;&nbsp;X sind aber weiterhin
+ closed-source Software. Einige Darwin-Entwickler sind
+ auch FreeBSD-Committer, was auch f&uuml;r den umgekehrten
+ Fall gilt.</para>
+ </listitem>
+ </itemizedlist>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Worin unterscheidet sich die BSD-Lizenz von der GNU
+ Public License?</title>
+
+ <para>Linux steht unter der <ulink
+ url="http://www.fsf.org/copyleft/gpl.html">GNU General Public
+ License</ulink> (GPL), die entworfen wurde, um closed-source
+ Software zu verhindern. Jede Software, die von einer Software
+ abgeleitet wurde, die unter der GPL steht, muss wieder unter
+ der GPL ver&ouml;ffentlicht werden. Auf Verlangen ist auch
+ der Quellcode zur Verf&uuml;gung zu stellen. Die <ulink
+ url="http://www.opensource.org/licenses/bsd-license.html">
+ BSD-Lizenz</ulink> ist dagegen weniger restriktiv: Der
+ Quellcode muss nicht zur Verf&uuml;gung gestellt werden, es
+ k&ouml;nnen also auch Bin&auml;rdateien verbreitet werden.
+ Dieser Umstand ist besonders f&uuml;r Anwendungen im
+ Embedded-Bereich interessant.</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Was sollte ich sonst noch wissen?</title>
+
+ <para>Da f&uuml;r BSD weniger Anwendungsprogramme verf&uuml;gbar
+ waren als f&uuml;r Linux, wurde ein Softwarepaket entwickelt, das
+ die Ausf&uuml;hrung von Linuxprogrammen unter BSD
+ erm&ouml;glicht. Dieses Paket enth&auml;lt zwei Dinge:
+ Kernelmodifikationen zur korrekten Ausf&uuml;hrung von
+ Linux-Systemaufrufen sowie Linuxkompatibilit&auml;tsdateien,
+ beispielsweise die C-Bibliothek von Linux. Unterschiede in der
+ Ausf&uuml;hrungsgeschwindigkeit von Linuxanwendungen auf einem
+ Linuxrechner und einem vergleichbaren mit BSD ausgestatteten
+ Rechner sind in der Praxis so gut wie nicht feststellbar.</para>
+
+ <para>Die <quote>Alles-aus-einer-Hand</quote>-Natur von BSD
+ hat den Vorteil, dass Upgrades im Vergleich zu Linux h&auml;ufig
+ leichter durchzuf&uuml;hren sind. BSD aktualisiert
+ Bibliotheken, indem es Kompatibilit&auml;tsmodule f&uuml;r
+ &auml;ltere Versionen der Bibliotheken bereitstellt. Daher ist
+ es m&ouml;glich, auch mehrere Jahre alte Bin&auml;rdateien ohne
+ Probleme auszuf&uuml;hren.</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Was soll ich nun benutzen, BSD oder Linux?</title>
+
+ <para>Was hei&szlig;t das nun alles f&uuml;r die Praxis? Wer
+ sollte BSD, wer Linux benutzen?</para>
+
+ <para>Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Trotzdem
+ folgen nun einige Empfehlungen:</para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para><quote>Wenn es nicht kaputt ist, fass' es nicht
+ an!</quote>: Wenn Sie schon ein frei verf&uuml;gbares
+ Betriebssystem verwenden und damit gl&uuml;cklich sind,
+ gibt es eigentlich keinen vern&uuml;nftigen Grund f&uuml;r
+ einen Wechsel.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>BSD-Systeme, inbesondere FreeBSD, k&ouml;nnen eine
+ weitaus bessere Leistung als Linux-Systeme aufweisen. Diese
+ Aussage ist aber nicht allgemein g&uuml;ltig. In den
+ meisten F&auml;llen sind die Leistungsunterschiede aber
+ gering oder gar nicht festzustellen. In bestimmten
+ F&auml;llen kann auch Linux eine bessere Leistung
+ aufweisen.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>In der Regel haben BSD-Systeme den Ruf,
+ zuverl&auml;ssiger zu sein. Diese Aussage beruht auf der
+ reiferen Codebasis.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Die BSD-Lizenz kann attraktiver sein als
+ die GPL.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>BSD-Systeme k&ouml;nnen die meisten Linuxprogramme
+ ausf&uuml;hren, w&auml;hrend Linux keine BSD-Programme
+ ausf&uuml;hren kann. Viele BSD-Systeme k&ouml;nnen sogar
+ Programme von anderen &unix; &auml;hnlichen Systemen
+ ausf&uuml;hren. Daraus k&ouml;nnte man ableiten, dass die
+ Migration auf ein BSD-System einfacher ist, als es bei
+ Linux der Fall w&auml;re.</para>
+ </listitem>
+ </itemizedlist>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Wo gibt es Support, Serviceleistungen und Schulungen
+ f&uuml;r BSD?</title>
+
+ <para>BSDi hat BSD/OS von Anfang an unterst&uuml;tzt und hat
+ angek&uuml;ndigt, Supportvertr&auml;ge f&uuml;r FreeBSD
+ anzubieten.</para>
+
+ <para>Dar&uuml;ber hinaus finden sich auf den folgenden Seiten der
+ einzelnen Projekte Firmen, die Supportleistungen anbieten:
+ <ulink url="&url.base;/commercial/consult_bycat.html">FreeBSD</ulink>,
+ <ulink url="http://www.netbsd.org/gallery/consultants.html">NetBSD</ulink>,
+ und <ulink url="http://www.openbsd.org/support.html">OpenBSD</ulink>.</para>
+ </sect2>
+ </sect1>
+</article>
+
+<!--
+ Local Variables:
+ mode: sgml
+ sgml-indent-data: t
+ sgml-omittag: nil
+ sgml-always-quote-attributes: t
+ End:
+-->
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile
new file mode 100644
index 0000000000..50a4126d7e
--- /dev/null
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile
@@ -0,0 +1,24 @@
+#
+# The FreeBSD Documentation Project
+# The FreeBSD German Documentation Project
+#
+# $FreeBSD$
+# $FreeBSDde: de-docproj/articles/new-users/Makefile,v 1.2 2005/02/08 00:43:39 mheinen Exp $
+# basiert auf: 1.11
+#
+# Article: Informationen f&uuml;r &os;- und &unix;-Einsteiger
+
+DOC?= article
+
+FORMATS?= html
+WITH_ARTICLE_TOC?= YES
+
+INSTALL_COMPRESSED?=gz
+INSTALL_ONLY_COMPRESSED?=
+
+SRCS= article.sgml
+
+URL_RELPREFIX?= ../../../..
+DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/../../..
+
+.include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk"
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml
new file mode 100644
index 0000000000..76a483d0c5
--- /dev/null
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml
@@ -0,0 +1,1210 @@
+<!-- The FreeBSD Documentation Project
+ The FreeBSD German Documentation Project
+
+ $FreeBSD$
+ $FreeBSDde: de-docproj/articles/new-users/article.sgml,v 1.4 2005/02/08 00:51:10 mheinen Exp $
+ basiert auf: 1.47
+-->
+
+<!DOCTYPE ARTICLE PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [
+<!ENTITY % articles.ent PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook FreeBSD Articles Entity Set//DE">
+%articles.ent;
+]>
+
+<article lang="de">
+ <articleinfo>
+ <title>Informationen f&uuml;r &os;- und &unix;-Einsteiger</title>
+
+ <authorgroup>
+ <author>
+ <firstname>Annelise</firstname>
+
+ <surname>Anderson</surname>
+
+ <affiliation>
+ <address><email>andrsn@andrsn.stanford.edu</email></address>
+ </affiliation>
+ </author>
+ </authorgroup>
+
+ <pubdate>15. August 1997</pubdate>
+
+ <legalnotice id="trademarks" role="trademarks">
+ &tm-attrib.freebsd;
+ &tm-attrib.ibm;
+ &tm-attrib.microsoft;
+ &tm-attrib.netscape;
+ &tm-attrib.opengroup;
+ &tm-attrib.general;
+ </legalnotice>
+
+ <abstract>
+ <para>Wir gratulieren Ihnen zur Installation von &os;! Diese
+ Einf&uuml;hrung ist f&uuml;r alle Personen gedacht, die &os;
+ und &unix; noch nicht kennen, und enth&auml;lt daher auch einige
+ grundlegende Informationen. Es wird davon ausgegangen, dass
+ Sie FreeBSD&nbsp;2.0.5 oder neuer in der von FreeBSD.org
+ ver&ouml;ffentlichten Form installiert haben sowie &uuml;ber
+ gute Kenntnisse von DOS/&windows; oder &os2; verf&uuml;gen.</para>
+
+ <para><emphasis>&Uuml;bersetzt von Fabio Tosques</emphasis>.</para>
+ </abstract>
+ </articleinfo>
+
+ <sect1>
+ <title>An- und Abmelden</title>
+
+ <para>Melden Sie sich (wenn <prompt>login:</prompt> am
+ Bildschirm erscheint) als derjenige Benutzer, den Sie
+ w&auml;hrend der Installation angelegt haben, oder als
+ <username>root</username> an. (Die FreeBSD-Installationsroutine
+ legt in jedem Fall einen Benutzer <username>root</username> an;
+ dieser darf auf dem System fast alles tun, einschlie&szlig;lich dem
+ L&ouml;schen von wichtigen Dateien. Seien Sie also vorsichtig, wenn
+ Sie sich als <username>root</username> anmelden.) Die Zeichen
+ &prompt.user; und &prompt.root; stellen im folgenden die
+ Eingabeaufforderung dar, wobei &prompt.user; f&uuml;r den
+ gew&ouml;hnlichen Benutzer und &prompt.root; f&uuml;r den Benutzer
+ <username>root</username> steht.</para>
+
+ <para>Um sich abzumelden, geben Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>exit</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>so oft wie n&ouml;tig ein (und zwar bis wieder
+ <prompt>login:</prompt> erscheint). Dr&uuml;cken Sie nach jedem
+ Befehl die <keysym>Enter</keysym>-Taste und beachten Sie, dass
+ &unix; zwischen Gro&szlig;- und Kleinschreibung unterscheidet &ndash;
+ <command>exit</command> und <command>EXIT</command> sind also
+ zwei verschiedene Befehle.</para>
+
+ <para>Um den Rechner herunterzufahren, geben Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/shutdown -h now</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein.</para>
+
+ <para>Um den Rechner neu zu starten, geben Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/shutdown -r now</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein, oder Sie rufen einfach</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/reboot</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>auf.</para>
+
+ <para>Sie k&ouml;nnen nat&uuml;rlich auch den Rechner mit
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Entf</keycap></keycombo>
+ neu starten. Warten Sie danach, bis der Neustart erfolgt ist.
+ Diese Tastenkombination ist in neueren FreeBSD-Versionen mit
+ <command>/sbin/reboot</command> identisch und viel besser als das
+ Dr&uuml;cken des Reset-Knopfes. Sie wollen das System ja sicher
+ nicht noch einmal neu installieren, oder?</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Einen neuen Benutzer anlegen, der
+ <username>root</username>-Rechte erlangen kann</title>
+
+ <para>Falls Sie w&auml;hrend der Installation des Systems keine
+ Benutzer angelegt haben und noch als <username>root</username>
+ angemeldet sind, sollten Sie mit</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>adduser</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>einen neuen Benutzer anlegen.</para>
+
+ <para>Wenn Sie <command>adduser</command> das erste Mal
+ ausf&uuml;hren, werden Sie gefragt, ob Sie einige
+ Standardeinstellungen abspeichern m&ouml;chten. Vielleicht
+ m&ouml;chten Sie &man.csh.1; statt &man.sh.1; als
+ Default-Shell ausw&auml;hlen (falls <command>sh</command>
+ als Default-Shell angeboten wird). Diese Standardeinstellungen
+ sind in <filename>/etc/adduser.conf</filename> gespeichert und
+ k&ouml;nnen von Ihnen ver&auml;ndert werden.</para>
+
+ <para>Angenommen, Sie m&ouml;chten den Benutzer
+ <username>jack</username> mit dem vollst&auml;ndigen Namen
+ <emphasis>Jack Benimble</emphasis> anlegen. Weisen Sie
+ <username>jack</username> auf jeden Fall ein Passwort zu (auch
+ Kinder, die auf der Tastatur spielen, k&ouml;nnen ein Problem
+ darstellen). Wenn Sie gefragt werden, ob
+ <username>jack</username> Mitglied in anderen Gruppen sein soll,
+ geben Sie <groupname>wheel</groupname> ein.</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>Login group is ``jack''. Invite jack into other groups: <userinput>wheel</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Dadurch k&ouml;nnen Sie sich als
+ <username>jack</username> anmelden, und mit &man.su.1;
+ <username>root</username>-Rechte erlangen. Dann werden Sie nie
+ wieder daf&uuml;r kritisiert werden, dass Sie sich als
+ <username>root</username> am System anmelden.</para>
+
+ <para>Das Programm <command>adduser</command> kann jederzeit mit
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>C</keycap></keycombo>
+ beendet werden. Am Schlu&szlig; haben Sie die M&ouml;glichkeit,
+ die Einstellungen f&uuml;r den neuen Benutzer nochmals zu
+ kontrollieren oder diese mit <keycap>n</keycap> zu verwerfen.
+ Sie sollten noch einen zweiten Benutzer anlegen, damit Sie auch
+ dann auf Ihr System zugreifen k&ouml;nnen, wenn Sie die
+ Anmeldedaten von <username>jack</username> bearbeitet und dabei
+ einen Fehler gemacht haben.</para>
+
+ <para>Haben Sie alle Benutzer angelegt, geben Sie
+ <command>exit</command> ein, damit Sie sich als
+ <username>jack</username> anmelden k&ouml;nnen. Es ist generell
+ sinnvoll, wann immer m&ouml;glich, als gew&ouml;hnlicher Benutzer
+ und nicht als der allm&auml;chtige Benutzer
+ <username>root</username> zu arbeiten.</para>
+
+ <para>Falls Sie schon einen Benutzer angelegt haben und diesem
+ die M&ouml;glichkeit einr&auml;umen wollen, mit
+ <command>su</command> <username>root</username>-Rechte zu
+ erlangen, k&ouml;nnen Sie sich als <username>root</username>
+ anmelden und die Datei <filename>/etc/group</filename> anpassen.
+ F&uuml;gen Sie in der ersten Zeile (der Gruppe
+ <groupname>wheel</groupname>) den Benutzer
+ <username>jack</username> ein. Sie sollten auch den Umgang
+ mit dem Texteditor &man.vi.1; erlernen. Alternativ k&ouml;nnen
+ Sie auch den einfacher zu bedienenden Texteditor &man.ee.1;
+ verwenden, der auf aktuellen FreeBSD-Systemen automatisch
+ installiert wird.</para>
+
+ <para>Mit <command>rmuser</command> k&ouml;nnen Sie einen Benutzer
+ l&ouml;schen.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Sich im System umsehen</title>
+
+ <para>Nachdem wir uns als gew&ouml;hnlicher Benutzer angemeldet
+ haben, sehen wir uns nun im System um und testen einige Befehle,
+ die uns den Zugriff auf die Hilfefunktion erm&ouml;glichen sowie
+ einige Informationen &uuml;ber unser System liefern.</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>id</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Sagt uns, wer wir sind!</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>pwd</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Zeigt uns, wo wir uns befinden, gibt also das aktuelle
+ Verzeichnis
+ (<foreignphrase>working directory</foreignphrase>) aus.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Listet die Dateien im aktuellen Verzeichnis
+ auf.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls <option>-F</option></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Listet Dateien im aktuellen Verzeichnis auf und
+ kennzeichnet ausf&uuml;hrbare Dateien mit einem
+ <literal>*</literal>, Verzeichnisse mit einem
+ <literal>/</literal>, sowie symbolische Links mit
+ <literal>@</literal>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls <option>-l</option></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Listet Dateiem im Langformat
+ auf, dabei werden Gr&ouml;&szlig;e, Datum und Rechte
+ angezeigt.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls <option>-a</option></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Listet auch versteckte Dateien auf (so genannte
+ <quote>dot</quote>-Dateien). Falls Sie als
+ <username>root</username> angemeldet sind, werden die
+ <quote>dot</quote>-Dateien auch ohne die Option
+ <option>-a</option> angezeigt.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>cd</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Wechselt das Verzeichnis. <command>cd
+ <parameter>..</parameter></command> wechselt in der
+ Verzeichnishierarchie eine Stufe nach oben (beachten
+ Sie das Leerzeichen nach <command>cd</command>!).
+ <command>cd <parameter>/usr/local</parameter></command>
+ wechselt dorthin.
+ <command>cd <parameter>~</parameter></command> wechselt
+ wechselt in des Heimatverzeichnis des angemeldeten
+ Benutzers, in unserem Fall nach
+ <filename>/usr/home/jack</filename>. Geben Sie
+ <command>cd <parameter>/cdrom</parameter></command>,
+ gefolgt von <command>ls</command>, ein, um herauszufinden,
+ ob Ihr CD-ROM-Laufwerk eingebunden ist und
+ funktioniert.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>view
+ <replaceable>Dateiname</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Zeigt den Inhalt von
+ <replaceable>Dateiname</replaceable> auf dem Bildschirm
+ an. Falls der Inhalt der Datei zu lang ist, und Sie nur
+ das Ende sehen, aktivieren Sie die
+ <keycap>Rollen</keycap>-Taste und dr&uuml;cken dann
+ die <keycap>Bild hoch</keycap>-Taste, um nach oben zu
+ scrollen. Sie k&ouml;nnen die
+ <keycap>Rollen</keycap>-Taste auch bei Manualpages
+ verwenden. Dr&uuml;cken Sie die
+ <keycap>Rollen</keycap>-Taste nochmals, um das Scrollen
+ zu beenden. Sie sollten sich auch einige der versteckten
+ Dateien in Ihrem Heimatverzeichnis mit
+ <command>cat</command> ansehen: <command>cat
+ <parameter>.cshrc</parameter></command>, <command>cat
+ <parameter>.login</parameter></command>, <command>cat
+ <parameter>.profile</parameter></command>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>In <filename>.cshrc</filename> sind einige n&uuml;tzliche
+ Aliase f&uuml;r den Befehl <command>ls</command> definiert.
+ Dort k&ouml;nnen Sie auch zus&auml;tzliche Aliase definieren.
+ Um diese Aliase allen Benutzern zur Verf&uuml;gung zu stellen,
+ m&uuml;ssen Sie diese in <filename>/etc/csh.cshrc</filename>,
+ der systemweiten Konfigurationsdatei von <command>csh</command>,
+ eintragen.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Hilfe und Informationen erhalten</title>
+
+ <para>Im folgenden Abschnitt erhalten Sie einige Tipps zur
+ Verwendung der Hilfefunktion. <replaceable>Text</replaceable>
+ steht dabei f&uuml;r etwas, das Sie eingeben m&uuml;ssen &mdash;
+ meistens einen Befehl oder einen Dateinamen.</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>apropos
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Jeder Eintrag, der die Zeichenkette
+ <replaceable>text</replaceable> in der
+ <database>whatis</database>-Datenbank enth&auml;lt,
+ wird aufgelistet.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>man
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Die Manualpage von
+ <replaceable>text</replaceable>. Manualpages sind
+ die Hauptinformationsquelle f&uuml;r &unix;-Systeme.
+ <command>man <parameter>ls</parameter></command> zeigt
+ alle M&ouml;glichkeiten, wie <command>ls</command>
+ verwendet werden kann. Dr&uuml;cken Sie
+ <keycap>Enter</keycap> um weiterzubl&auml;ttern,
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>B</keycap></keycombo>,
+ um eine Seite zur&uuml;ck zu bl&auml;ttern,
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>F</keycap></keycombo>,
+ um eine Seite vorw&auml;rts zu bl&auml;ttern oder
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>C</keycap></keycombo>
+ zum Beenden.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>which
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Sagt Ihnen, in welchem Verzeichnis der Befehl
+ <replaceable>text</replaceable> im Pfad des Benutzers
+ gefunden wird.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>locate
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Alle Verzeichnisse, welche die Zeichenkette
+ <replaceable>text</replaceable> enthalten, werden
+ ausgegeben.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>whatis
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Gibt aus, wof&uuml;r das Kommando
+ <replaceable>text</replaceable> steht und welche
+ Handbuchseite(n) es daf&uuml;r gibt.
+ <command>whatis *</command> liefert Ihnen Informationen
+ zu allen ausf&uuml;hrbaren Dateien des aktuellen
+ Verzeichnisses.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>whereis
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Gibt den absoluten Pfad der Datei
+ <replaceable>text</replaceable> aus.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>Rufen Sie nun <command>whatis</command>
+ mit einigen n&uuml;tzlichen Befehlen wie
+ <command>cat</command>, <command>more</command>,
+ <command>grep</command>, <command>mv</command>,
+ <command>find</command>, <command>tar</command>,
+ <command>chmod</command>, <command>chown</command>,
+ <command>date</command>, und <command>script</command>
+ auf. <command>more</command> funktioniert genau so
+ wie unter DOS und zeigt den Inhalt der Datei seitenweise an.
+ <command>ls -l | more</command> entspricht daher
+ <command>more <replaceable>Dateiname</replaceable></command>.
+ Das <literal>*</literal>-Zeichen dient als Platzhalter,
+ <command>ls w*</command> zeigt daher alle Dateien an, die mit
+ <literal>w</literal> beginnen.</para>
+
+ <para>Funktioniert der eine oder andere Aufruf bei Ihnen nicht?
+ Sowohl &man.locate.1;, als auch &man.whatis.1; sind von
+ einer Datenbank abh&auml;ngig, die w&ouml;chentlich aktualisiert
+ wird. Falls Ihr Rechner nicht st&auml;ndig l&auml;uft, k&ouml;nnen
+ Sie die t&auml;glichen, w&ouml;chentlichen und monatlichen
+ Aktualisierungen auch manuell starten. Melden Sie sich dazu als
+ <username>root</username> an. Warten Sie jeweils auf das Ende
+ eines Befehls, bevor Sie den n&auml;chsten Befehl eingeben.</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>periodic daily</userinput>
+<lineannotation>output omitted</lineannotation>
+&prompt.root; <userinput>periodic weekly</userinput>
+<lineannotation>output omitted</lineannotation>
+&prompt.root; <userinput>periodic monthly</userinput>
+<lineannotation>output omitted</lineannotation></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Diese Befehle sind zwar Teil der Systemverwaltung, als
+ alleiniger Benutzer eines &unix;-Systems sind Sie aber auch der
+ Administrator des Systems. Sie m&uuml;ssen sich nur als
+ <username>root</username> anmelden, wenn Sie das System
+ verwalten m&ouml;chten. Eine Information, die leider in
+ vielen dicken B&uuml;chern &uuml;ber &unix; vergessen wird,
+ die sich lieber den Pulldown-Men&uuml;s und Window-Managern
+ widmen. Empfehlenswerte B&uuml;cher zur
+ &unix;-Systemadministration sind das
+ <citetitle>UNIX System Administration Handbook</citetitle>
+ von Evi Nemeth et.al. (Prentice-Hall, 1995, ISBN 0-13-15051-7,
+ die zweite Ausgabe hat ein rotes Cover), oder
+ <citetitle>Essential System Administration</citetitle> von
+ &AElig;leen Frisch (O'Reilly &amp; Associates, 2002,
+ ISBN 0-596-00343-9).</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Textdateien bearbeiten</title>
+
+ <para>Um Ihr System konfigurieren zu k&ouml;nnen, m&uuml;ssen Sie
+ h&auml;ufig Textdateien bearbeiten. Die meisten
+ Konfigurationsdateien befinden sich im Verzeichnis
+ <filename>/etc</filename>. Um diese editieren zu k&ouml;nnen,
+ m&uuml;ssen Sie mit <command>su</command> zu
+ <username>root</username> werden. Sie k&ouml;nnen den einfachen
+ Editor <command>ee</command> verwenden, auf lange Sicht lohnt es
+ sich aber, die Bedienung von <command>vi</command> zu erlernen.
+ Falls Sie die Systemquellen installiert haben, befindet sich
+ unter <filename>/usr/src/contrib/nvi/docs/tutorial</filename>
+ ein ausgezeichnetes Tutorial zu <command>vi</command>.</para>
+
+ <para>Bevor Sie eine Datei bearbeiten, sollten Sie eine
+ Sicherheitskopie der Datei anlegen. Wenn Sie beispielsweise
+ <filename>/etc/rc.conf</filename> bearbeiten m&ouml;chten,
+ wechseln Sie mit <command>cd /etc</command> nach
+ <filename>/etc</filename> und geben Folgendes ein:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>cp rc.conf rc.conf.orig</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Dadurch wird eine Kopie von <filename>rc.conf</filename>
+ mit dem Namen <filename>rc.conf.orig</filename> angelegt, mit
+ der Sie notfalls das Original wiederherstellen k&ouml;nnen,
+ indem Sie <filename>etc.conf.orig</filename> nach
+ <filename>etc.conf</filename> kopieren. Noch besser ist es,
+ die Datei zuerst zu verschieben (umzubenennen) und dann zu
+ kopieren:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>mv rc.conf rc.conf.orig</userinput>
+&prompt.root; <userinput>cp rc.conf.orig rc.conf</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>weil bei der Verwendung von <command>mv</command> das Datum
+ und der Besitzer der Datei erhalten bleiben. Danach k&ouml;nnen
+ Sie die Datei <filename>rc.conf</filename> bearbeiten.
+ M&ouml;chten Sie die Originaldatei wiederherstellen, geben
+ Sie <userinput>mv rc.conf rc.conf.myedit</userinput> (falls
+ Sie die bearbeitete Version erhalten m&ouml;chten), gefolgt
+ von:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>mv rc.conf.orig rc.conf</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein, um den Originalzustand wiederherzustellen.</para>
+
+ <para>Um eine Datei zu bearbeiten, geben Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>vi <replaceable>filename</replaceable></userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein.</para>
+
+ <para>Innerhalb des Textes k&ouml;nnen Sie sich mit den
+ Pfeiltasten bewegen. Mit der <keycap>Esc</keycap>-Taste
+ wechselt <command>vi</command> in den Kommandomodus. Einige
+ der wichtigsten Kommandos sind:</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>x</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>l&ouml;scht den Buchstaben links vom Cursor</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>dd</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>l&ouml;scht die komplette Zeile, auch wenn diese
+ am Bildschirm umgebrochen wird.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>i</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>f&uuml;gt Text an der Cursorposition ein.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>a</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>f&uuml;gt Text rechts vom Cursor ein.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>Nachdem Sie <command>i</command> oder
+ <command>a</command> eingegeben haben, k&ouml;nnen Sie also
+ die Datei bearbeiten. Mit <command>Esc</command> kommen Sie
+ wieder in den Kommandomodus, wo Sie beispielsweise</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>:w</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>eingeben, um Ihre &Auml;nderungen zu
+ speichern und mit <command>vi</command>
+ weiterarbeiten k&ouml;nnen.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>:wq</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Speichern und Beenden.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>:q!</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Beenden, ohne die &Auml;nderungen zu
+ speichern.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>/<replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>bewegt den Cursor an die Stelle des ersten
+ Vorkommens von <replaceable>text</replaceable>;
+ <command>/<keycap>Enter</keycap></command> (die
+ Enter-Taste) findet dann das n&auml;chste Vorkommen von
+ <replaceable>text</replaceable>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>G</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>bewegt den Cursor ans Ende der Datei.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command><replaceable>n</replaceable>G</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>bewegt den Cursor in die Zeile
+ <replaceable>n</replaceable> der Datei, wobei
+ <replaceable>n</replaceable> f&uuml;r eine Zahl
+ steht.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><keycombo><keycap>Ctrl</keycap><keycap>L</keycap></keycombo></term>
+
+ <listitem>
+ <para>zeichnet den Bildschirm neu.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><keycombo><keycap>Ctrl</keycap><keycap>b</keycap></keycombo> und
+ <keycombo><keycap>Ctrl</keycap><keycap>f</keycap></keycombo></term>
+
+ <listitem>
+ <para>eine Bildschirmseite zur&uuml;ck oder vorw&auml;rts
+ gehen, analog zu <command>more</command> und
+ <command>view</command>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>Am besten sammeln Sie praktische Erfahrungen mit
+ <command>vi</command> in Ihrem Heimatverzeichnis, indem Sie
+ eine Datei anlegen und danach bearbeiten, die Datei
+ speichern und wieder aufrufen. <command>vi</command>
+ birgt wirklich einige &Uuml;berraschungen, da es sich um ein
+ komplexes Programm handelt. Manchmal werden Sie versehentlich
+ ein Kommando ausf&uuml;hren, das etwas anderes tut, als Sie
+ erwarten. (<command>vi</command> ist viel leistungsf&auml;higer
+ als der DOS-Editor EDIT. Rufen Sie doch einmal das Kommando
+ <command>:r</command> auf.) Dr&uuml;cken Sie die
+ <keycap>Esc</keycap>-Taste ruhig &ouml;fter als einmal, um sicher
+ zu gehen, dass Sie sich im Kommandomodus befinden und arbeiten Sie
+ in diesem Modus weiter, falls Probleme auftreten. Speichern Sie
+ die Datei immer wieder mit <command>:w</command>, und geben Sie
+ <command>:q!</command> ein, um von vorne zu beginnen (genauer
+ gesagt, vom letzten <command>:w</command>-Kommando), falls dies
+ n&ouml;tig sein sollte.</para>
+
+ <para>Danach k&ouml;nnen Sie mit <command>cd</command> nach
+ <filename>/etc</filename> wechseln, mit <command>su</command>
+ zu <username>root</username> werden, und mit
+ <command>vi</command> <filename>/etc/group</filename>
+ bearbeiten und einen Benutzer zur Gruppe
+ <groupname>wheel</groupname> hinzuf&uuml;gen, damit dieser
+ mit <command>su</command> <username>root</username>-Rechte
+ erlangen kann. F&uuml;gen Sie daf&uuml;r einfach ein Komma und
+ den Login-Namen des Benutzers an das Ende der ersten Zeile an,
+ dr&uuml;cken Sie <keycap>Esc</keycap> und <command>:wq</command>
+ (um die Datei zu speichern und den <command>vi</command> zu
+ verlassen). Sehr effizient, nicht wahr? (Sie haben hoffentlich
+ kein Leerzeichen nach dem Komma eingef&uuml;gt?)</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Dateien mit Hilfe von DOS ausdrucken</title>
+
+ <para>Bis zu diesem Zeitpunkt haben Sie wahrscheinlich noch keinen
+ Drucker eingerichtet, daher zeigen wir Ihnen, wie man eine Datei
+ aus einer Manualpage erzeugt, diese auf eine Diskette kopiert und
+ dann unter DOS ausdruckt. M&ouml;chten Sie etwa nachlesen, wie
+ Sie Dateirechte ver&auml;ndern k&ouml;nnen (was sehr wichtig ist),
+ rufen Sie mit <command>man chmod</command> die entsprechende
+ Manualpage auf. Der Befehl</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>man chmod | col -b &gt; chmod.txt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>entfernt alle Formatierungen und leitet die Ausgabe der
+ Manualpage nach <filename>chmod.txt</filename> um, statt
+ diese auf dem Bildschirm anzuzeigen. Legen Sie danach eine
+ DOS-formatierte Diskette in Ihr Diskettenlaufwerk
+ <devicename>a</devicename> ein und geben Sie
+ <command>su</command> ein, um zu <username>root</username>
+ zu werden. Tippen Sie nun</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/mount -t msdos /dev/fd0 /mnt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein, um das Diskettenlaufwerk unter
+ <filename>/mnt</filename> einzuh&auml;ngen.</para>
+
+ <para>Da Sie ab nun keine <username>root</username>-Rechte mehr
+ ben&ouml;tigen, werden Sie durch die Eingabe von
+ <command>exit</command> wieder zu <username>jack</username>
+ und wechseln dann in das Verzeichnis, in dem sich
+ <filename>chmod.txt</filename> befindet, und kopieren diese Datei
+ mit</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>cp chmod.txt /mnt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>auf Ihre Diskette. Zeigen Sie mit
+ <command>ls /mnt</command> den Inhalt von
+ <filename>/mnt</filename> an. Als Ergebnis sollten Sie
+ <filename>chmod.txt</filename> erhalten.</para>
+
+ <para>Leiten Sie nun die Ausgabe von <command>/sbin/dmesg</command>
+ in eine Datei um, indem Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>/sbin/dmesg &gt; dmesg.txt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>eingeben und diese Datei ebenfalls auf die Diskette kopieren.
+ Mit <command>/sbin/dmesg</command> k&ouml;nnen Sie alle
+ w&auml;hrend des Systemstarts angezeigten Meldungen ausgeben.
+ Es ist wichtig, dass Sie diese Meldungen verstehen, da hier
+ angezeigt wird, welche Hardware von FreeBSD beim Systemstart
+ gefunden wurde. Falls Sie Fragen auf der Mailingliste
+ &a.de.questions; oder im USENET stellen (etwa <quote>FreeBSD erkennt
+ mein Bandlaufwerk nicht, was soll ich tun?</quote>), wird man Sie
+ fragen, was <command>dmesg</command> ausgibt.</para>
+
+ <para>Anschlie&szlig;end k&ouml;nnen Sie das Diskettenlaufwerk
+ wieder aus dem Verzeichnisbaum aush&auml;ngen (unmounten), um
+ die Diskette zu entfernen. Dies funktioniert nat&uuml;rlich
+ nur als <username>root</username>:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/umount /mnt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Danach starten Sie DOS (&windows;). Kopieren Sie die
+ Dateien in ein Verzeichnis. Nun &ouml;ffnen Sie die Dateien
+ mit DOS EDIT, &windows; Notepad, Wordpad oder einem anderen
+ Schreibprogramm, speichern die Datei, falls Sie kleinere
+ &Auml;nderungen vornehmen wollen, und drucken die Datei unter
+ DOS oder Windows aus. Manualpages werden unter DOS am besten
+ mit <command>print</command> ausgedruckt.</para>
+
+ <para>Um Ihren Drucker unter FreeBSD einzurichten, muss ein
+ entsprechender Eintrag in
+ <filename>/etc/printcap</filename> und ein Spool-Verzeichnis
+ unter <filename>/var/spool/output</filename> angelegt werden.
+ Falls der Drucker an <hardware>lpt0</hardware> (entspricht
+ LPT1 unter DOS) angeschlossen ist, m&uuml;ssen Sie
+ wahrscheinlich nur nach <filename>/var/spool/output</filename>
+ wechseln und (als <username>root</username>) das Verzeichnis
+ <filename>lpd</filename> mit <command>mkdir lpd</command>
+ anlegen, falls es nicht schon vorhanden ist. Danach sollte
+ sich der Drucker, wenn er eingeschaltet ist, beim Booten melden
+ und <command>lp</command> oder <command>lpr</command> sollte
+ eine Datei zum Drucker schicken und ausdrucken. Ob die Datei
+ schlie&szlig;lich ausgedruckt wird, h&auml;ngt von der
+ Konfiguration des Druckers ab, die im <ulink
+ url="&url.books.handbook;/index.html">FreeBSD Handbuch</ulink>
+ ausf&uuml;hrlich beschrieben ist.</para>
+ </sect1>
+
+
+ <sect1>
+ <title>Weitere n&uuml;tzliche Befehle</title>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>df</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>zeigt den freien Speicherplatz und eingeh&auml;ngte
+ (<foreignphrase>gemountete</foreignphrase>) Partitionen
+ an.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ps aux</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>zeigt laufende Prozesse an. <command>ps ax</command>
+ schr&auml;nkt diese Ausgabe etwas ein.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>rm
+ <replaceable>dateiname</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>l&ouml;scht
+ <replaceable>dateiname</replaceable>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>rm -R
+ <replaceable>dir</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>l&ouml;scht das Verzeichnis
+ <replaceable>dir</replaceable> und alle
+ Unterverzeichnisse &mdash; Vorsicht!</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls -R</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>listet Dateien im aktuellen Verzeichnis und allen
+ Unterverzeichnissen auf. Die Variante
+ <command>ls -AFR &gt; where.txt</command> kann dazu
+ verwendet werden, um eine Liste aller Dateien unter
+ <filename>/</filename> und (separat) unter
+ <filename>/usr</filename> zu erhalten. Allerdings
+ gibt es bessere M&ouml;glichkeiten, bestimmte Dateien
+ zu finden.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>passwd</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>zum &Auml;ndern des Passworts eines Benutzers
+ (oder von <username>root</username>).</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>man hier</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>die Manualpage des
+ &unix;-Dateisystems.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>Nutzen Sie <command>find</command>, um unter
+ <filename>/usr</filename> oder anderen
+ Verzeichnissen nach <filename>dateiname</filename> zu
+ suchen:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>find /usr -name "<replaceable>dateiname></replaceable>"</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Als Platzhalter k&ouml;nnen Sie bei
+ <parameter>"<replaceable>dateiname</replaceable>"</parameter>
+ einen <literal>*</literal> verwenden.
+ (<replaceable>dateiname</replaceable> muss dabei in
+ Hochkommata stehen.) Weisen Sie <command>find</command> an,
+ in <filename>/</filename> statt in <filename>/usr</filename>
+ zu suchen, werden alle eingeh&auml;ngten Dateisysteme
+ durchsucht, CD-ROM und DOS-Partitionen
+ eingeschlossen.</para>
+
+ <para>Ein ausgezeichnetes Buch, in dem s&auml;mtliche
+ &unix;-Befehle beschrieben werden, ist
+ <citetitle>Unix for the Impatient</citetitle> von
+ Abrahams &amp; Larson (2nd ed., Addison-Wesley, 1996).
+ Auch im Internet finden Sie viele Informationen zu
+ &unix;.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Die n&auml;chsten Schritte</title>
+
+ <para>Sie sollten nun alle wichtigen Werkzeuge kennen, um sich auf Ihrem
+ System zurechtzufinden, Dateien zu editieren und alles am Laufen
+ zu halten. Viele n&uuml;tzliche Informationen finden sich im
+ FreeBSD-Handbuch (das vielleicht schon auf Ihrer
+ Festplatte ist) und auf der <ulink
+ url="http://www.FreeBSD.org/index.html">FreeBSD Webseite</ulink>.
+ Viele Softwarepakte und Ports sind sowohl auf der FreeBSD-CD-ROM
+ als auch auf der Webseite verf&uuml;gbar. Im Handbuch finden Sie
+ Hinweise, wie Sie mit diesen arbeiten k&ouml;nnen. Pakete
+ installieren Sie mit
+ <command>pkg_add /cdrom/packages/All/<replaceable>Paketname</replaceable></command>,
+ wobei <replaceable>Paketname</replaceable> f&uuml;r den
+ Dateinamen des Paketes steht. Auf der CD-ROM finden Sie auch eine
+ Liste der Pakete und Ports inklusive einer kurzen Beschreibung.
+ Lesen Sie dazu
+ <filename>cdrom/packages/index</filename>,
+ <filename>cdrom/packages/index.txt</filename> sowie
+ <filename>cdrom/ports/index</filename>. Eine
+ ausf&uuml;hrliche Beschreibung den jeweiligen Ports finden Sie
+ in <filename>/cdrom/ports/*/*/pkg-descr</filename>, wobei die
+ <literal>*</literal>-Zeichen f&uuml;r die Kategorie und das
+ Unterverzeichnis des jeweiligen Programms stehen.</para>
+
+ <para>Falls Ihnen die Beschreibung zur Installation von Ports
+ von der CD-ROM im Handbuch zu kompliziert erscheint (mit
+ Programmen wie <command>lndir</command> und anderen), finden Sie
+ hier eine alternative Beschreibung, die in der Regel problemlos
+ funktioniert:</para>
+
+ <para>Suchen Sie zuerst den Port, den Sie installieren m&ouml;chten,
+ etwa <command>kermit</command>. Auf der CD-ROM sollte daf&uuml;r
+ ein entsprechendes Verzeichnis vorhanden sein. Kopieren Sie
+ dieses Unterverzeichnis nach <filename>/usr/local</filename>
+ (ein guter Platz f&uuml;r Programme, die hinzugef&uuml;gt werden
+ und allen Benutzern zug&auml;nglich sein sollen):</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>cp -R /cdrom/ports/comm/kermit /usr/local</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Danach wird das Verzeichnis
+ <filename>/usr/local/kermit</filename> angelegt, in dem sich alle
+ Dateien des Unterverzeichnisses <filename>kermit</filename> der
+ CD-ROM finden.</para>
+
+ <para>Danach legen Sie mit <command>mkdir</command>
+ das Verzeichnis <filename>/usr/ports/distfiles</filename> an,
+ falls dieses noch nicht existiert. Suchen Sie dann in
+ <filename>/cdrom/ports/distfiles</filename> nach der Datei,
+ die dem Namen des Ports gleicht, den Sie installieren
+ m&ouml;chten. Kopieren Sie diese Datei nach
+ <filename>/usr/ports/distfiles</filename>. Unter neueren
+ Versionen k&ouml;nnen Sie diesen Schritt &uuml;berspringen, da
+ FreeBSD dies automatisch erledigt.</para>
+
+ <para>Wechseln Sie nun mit <command>cd</command> nach
+ <filename>/usr/local/kermit</filename>. In diesem Verzeichnis
+ befindet sich bereits ein <filename>Makefile</filename>. Geben Sie
+ hier Folgendes ein:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>make all install</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>W&auml;hrend der Installation wird sich der Port
+ alle gepackten Dateien via FTP holen, die zur Installation
+ ben&ouml;tigt werden, aber nicht auf der CD-ROM oder unter
+ <filename>/usr/ports/distfiles</filename> vorhanden sind.
+ Falls Sie noch keine Internetverbindung haben und die
+ ben&ouml;tigten Dateien nicht in
+ <filename>/cdrom/ports/distfiles</filename> vorhanden sind,
+ m&uuml;ssen Sie sich die Dateien &uuml;ber einem anderen Rechner
+ besorgen und manuell nach <filename>/usr/ports/distfiles</filename>
+ kopieren (entweder &uuml;ber eine Diskette oder durch das
+ Einh&auml;ngen einer DOS-Partition. Sehen Sie im
+ <filename>Makefile</filename> (mit <command>cat</command>,
+ <command>more</command> oder <command>view</command>) nach, wo
+ die Dateien zu finden sind (meist auf der Hauptseite des Programms)
+ und besorgen Sie sich die Datei. Laden Sie die Datei unter DOS
+ herunter, wird der Dateiname m&ouml;glicherweise gek&uuml;rzt. In
+ diesem Fall m&uuml;ssen Sie, nachdem die Datei nach
+ <filename>/usr/ports/distfiles</filename> kopiert wurde, den
+ urspr&uuml;nglichen Namen mit <command>mv</command>
+ wiederherstellen, damit die Datei von der
+ Installationsroutine gefunden werden kann. Laden Sie die Datei
+ mit FTP herunter, m&uuml;ssen Sie den Bin&auml;r-Modus verwenden.
+ Nun wechseln Sie zur&uuml;ck nach
+ <filename>/usr/local/kermit</filename> (hier befindet sich ja
+ das zur Installation n&ouml;tige <filename>Makefile</filename>)
+ und installieren das Programm mit
+ <command>make all install</command>.</para>
+
+ <para>Beim Installieren von Ports oder Paketen kann es auch
+ passieren, dass andere Programme ben&ouml;tigt werden. Falls
+ die Installation beispielsweise mit
+ <errorname>can't find unzip</errorname> oder einer
+ &auml;hnlichen Meldung abbricht, m&uuml;ssen Sie zuerst das
+ unzip-Paket oder den entsprechende Port installieren, bevor
+ Sie mit der Installation fortfahren k&ouml;nnen.</para>
+
+ <para>Ist die Installation abgeschlossen, geben Sie
+ <command>rehash</command> ein, damit FreeBSD den Pfad neu
+ einliest und wei&szlig;, wo welche Programme zu finden sind.
+ (Falls beim Ausf&uuml;hren von <command>whereis</command> oder
+ <command>which</command> viele Fehlermeldungen wie
+ <errorname>path not found</errorname> auftreten, m&uuml;ssen
+ Sie die Pfad-Anweisungen in Ihrer <filename>.cshrc</filename>
+ im Heimatverzeichnis erweitern. Die Pfad-Anweisung tut unter
+ &unix; dasselbe wie unter DOS. Das aktuelle Verzeichnis
+ ist allerdings aus Sicherheitsgr&uuml;nden nicht im
+ voreingestellten Ausf&uuml;hrungspfad enthalten. Befindet
+ sich die auszuf&uuml;hrende Datei im aktuellen Verzeichnis,
+ muss <filename>./</filename> vor dem Befehl eingegeben werden,
+ (wobei nach dem Slash kein Leerzeichen stehen darf), damit
+ die Datei ausgef&uuml;hrt wird.)</para>
+
+ <para>Vielleicht m&ouml;chten Sie auch die neueste Version
+ des &netscape;-Browsers (zu finden auf der
+ <ulink url="ftp://ftp.netscape.com/"> FTP-Seite</ulink> von
+ &netscape;) installieren, von der es auch eine FreeBSD-Version
+ gibt. Dazu m&uuml;ssen Sie allerdings das X Window-System
+ installiert haben. Nach dem Herunterladen verwenden Sie
+ <command>gunzip <replaceable>dateiname</replaceable></command>
+ und
+ <command>tar xvf <replaceable>dateiname</replaceable></command>,
+ um die Datei zu entpacken. Danach kopieren Sie die
+ Bin&auml;rdatei nach <filename>/usr/local/bin</filename> oder ein
+ anderes Verzeichnis Ihres Pfades, und geben abschlie&szlig;end
+ <command>rehash</command> ein. F&uuml;gen Sie dann
+ in <filename>/etc/csh.cshrc</filename>, der systemweiten
+ Konfigurationsdatei von <command>csh</command>, folgende
+ Zeilen ein:</para>
+
+ <informalexample>
+ <programlisting>setenv XKEYSYMDB /usr/X11R6/lib/X11/XKeysymDB
+setenv XNLSPATH /usr/X11R6/lib/X11/nls</programlisting>
+ </informalexample>
+
+ <para>Dabei wird davon ausgegangen, dass
+ <filename>XKeysymDB</filename> und das Verzeichnis
+ <filename>nls</filename> sich unter
+ <filename>/usr/X11R6/lib/X11</filename> befinden. Ist dies
+ auf Ihrem System nicht der Fall, m&uuml;ssen Sie diese finden
+ und dorthin kopieren.</para>
+
+ <para>Falls Sie &netscape; schon als Port von der CD-ROM oder
+ &uuml;ber FTP installiert haben, achten Sie unbedingt
+ darauf, nicht versehentlich
+ <filename>/usr/local/bin/netscape</filename> durch die neue
+ Bin&auml;rdatei zu ersetzen, da es sich bei dieser Datei nur
+ um ein Shell-Skript handelt, das die Umgebungsvariablen f&uuml;r
+ Sie setzt. Nennen Sie die neue Bin&auml;rdatei stattdessen
+ besser <filename>netscape.bin</filename> und ersetzen Sie die
+ alte Version
+ <filename>/usr/local/netscape/netscape</filename>.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Die Arbeitsumgebung</title>
+
+ <para>Die Shell ist das wichtigste Programm Ihrer
+ Arbeitsumgebung. Unter DOS hei&szlig;t die Shell command.com.
+ Die Shell interpretiert die Befehle, die Sie auf der
+ Kommandozeile eingeben und kommuniziert so mit dem Rest des
+ Betriebssystems. Sie k&ouml;nnen auch Shellskripte schreiben,
+ die den DOS-Batchdateien &auml;hnlich sind. Es handelt sich
+ dabei um eine Folge von Befehlen, die hintereinander
+ ausgef&uuml;hrt werden.</para>
+
+ <para>Zwei Shells werden von FreeBSD automatisch installiert:
+ <command>csh</command> und <command>sh</command>.
+ <command>csh</command> ist f&uuml;r die Arbeit auf der
+ Kommandozeile komfortabler, Skripten sollten allerdings f&uuml;r
+ <command>sh</command> (oder f&uuml;r
+ <command>bash</command>) geschrieben werden. Mit
+ <command>echo $SHELL</command> k&ouml;nnen Sie herausfinden,
+ welche Shell benutzt wird.</para>
+
+ <para>Die <command>csh</command>-Shell ist zwar nicht schlecht,
+ aber die <command>tcsh</command>-Shell kann alles, was die
+ <command>csh</command> kann und einiges mehr. Sie erlaubt es
+ Ihnen, ausgef&uuml;hrte Befehle mit den Pfeiltasten wieder
+ aufzurufen und diese sogar zu ver&auml;ndern. Dateinamen oder
+ Befehle k&ouml;nnen mit der Tabulator-Taste automatisch
+ vervollst&auml;ndigt werden (<command>csh</command> nutzt
+ daf&uuml;r <keycap>ESC</keycap>) und mit
+ <command>cd -</command> k&ouml;nnen Sie schnell in das
+ zuletzt verwendete Verzeichnis wechseln. Auch der Prompt
+ l&auml;sst sich unter der <command>tcsh</command>-Shell
+ wesentlich einfacher anpassen. All diese Eigenschaften
+ erleichtern den Umgang mit dem Betriebssystem.</para>
+
+ <para>Wollen Sie eine neue Shell installieren, gehen Sie wie
+ folgt vor:</para>
+
+ <procedure>
+ <step>
+ <para>Installieren Sie die Shell als Port oder Paket genau
+ so, wie Sie jedes andere Programm als Port oder Paket
+ installieren w&uuml;rden. Rufen Sie dann
+ <command>rehash</command> sowie
+ <command>which tcsh</command> auf (wir nehmen hier an,
+ dass Sie <command>tcsh</command> installieren wollen),
+ um sicher zu gehen, dass alles korrekt installiert
+ wurde.</para>
+ </step>
+
+ <step>
+ <para>Als <username>root</username> editieren Sie nun
+ <filename>/etc/shells</filename>, und f&uuml;gen eine
+ Zeile f&uuml;r die neue Shell ein, in unserem Fall also
+ <filename>/usr/local/bin/tcsh</filename>. Danach speichern
+ Sie die Datei (Einige Ports erledigen diesen Schritt
+ automatisch f&uuml;r Sie.).</para>
+ </step>
+
+ <step>
+ <para>Nutzen Sie <command>chsh</command>, um
+ <command>tcsh</command> dauerhaft als Ihre Shell zu
+ definieren. Alternativ geben Sie einfach
+ <command>tcsh</command> ein, ohne sich neu am System
+ anzumelden.</para>
+ </step>
+ </procedure>
+
+ <note>
+ <para>Bei fr&uuml;heren Versionen von FreeBSD und einigen
+ anderen Versionen von &unix; traten Probleme auf,
+ wenn <username>root</username> eine andere Shell
+ als <command>sh</command> oder <command>csh</command>
+ zugewiesen wurde; sie hatten dann keine funktionierende Shell,
+ wenn das System im Single-User-Modus ausgef&uuml;hrt wurde.
+ Die L&ouml;sung besteht darin, <command>su -m</command>
+ einzugeben, um <username>root</username> zu werden, weil
+ damit <username>root</username> die <command>tcsh</command>
+ zugewiesen wird, da diese Shell Teil der Umgebung ist. Dies
+ kann auch fest als Alias in <filename>.tcshrc</filename>
+ eingetragen werden:</para>
+
+ <programlisting>alias su su -m</programlisting>
+ </note>
+
+ <para>Wenn <command>tcsh</command> startet, werden
+ <filename>/etc/csh.cshrc</filename> und
+ <filename>/etc/csh.login</filename> eingelesen (analog zur
+ <command>csh</command>). Ebenfalls eingelesen werden
+ <filename>.login</filename> und <filename>.cshrc</filename>
+ des Heimatverzeichnisses, falls <filename>.tcshrc</filename>
+ nicht gefunden wurde. Sie k&ouml;nnen auch
+ einfach <filename>.cshrc</filename> nach
+ <filename>.tcshrc</filename> kopieren.</para>
+
+ <para>Da <command>tcsh</command> nun installiert ist, kann
+ der Prompt angepasst werden. Details dazu finden Sie in
+ &man.tcsh.1;. Die hier vorgeschlagene Zeile k&ouml;nnen Sie
+ in Ihre <filename>.tcshrc</filename> eintragen. Dadurch wird
+ angezeigt, wie viele Befehle bereits eingegeben wurden.
+ Au&szlig;erdem erhalten Sie die aktuelle Uhrzeit sowie das
+ aktuelle Arbeitsverzeichnis. F&uuml;r den
+ gew&ouml;hnlichen Benutzer wird ein <literal>></literal> und
+ f&uuml;r <username>root</username> ein <literal>#</literal>
+ ausgegeben. Dabei handelt es sich um die Standardeinstellung
+ von <command>tcsh</command>:</para>
+
+ <para>set prompt = "%h %t %~ %# "</para>
+
+ <para>Diese Zeile sollte an derselben Stelle eingef&uuml;gt
+ werden, wie die vorhandene "set prompt" Zeile oder nach
+ "if($?prompt) then". Kommentieren Sie die alte Zeile aus,
+ damit diese notfalls wieder benutzt werden kann.
+ Vergessen Sie auch auf keinen Fall die Leerzeichen und
+ Hochkommata. <filename>.tcshrc</filename> wird neu
+ eingelesen, wenn Sie <command>source .tcshrc</command>
+ eingeben.</para>
+
+ <para>Eine Liste aller Umgebungsvariablen erhalten Sie,
+ wenn Sie am Prompt <command>env</command> eingeben. Sie sehen
+ dann den Default-Editor, -Pager, -Terminaltyp und viele andere
+ Umgebungsvariablen. Falls Sie sich von einem entfernten Rechner
+ anmelden und ein Programm nicht starten k&ouml;nnen, weil das
+ Terminal dazu nicht in der Lage ist, kann die Eingabe von
+ <command>setenv TERM vt100</command> sehr hilfreich sein.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Einige abschlie&szlig;ende Bemerkungen</title>
+
+ <para>Als <username>root</username> k&ouml;nnen Sie das
+ CD-ROM-Laufwerk mit <command>/sbin/umount /cdrom</command>
+ abh&auml;ngen, eine andere CD-ROM einlegen und mit
+ <command>/sbin/mount_cd9660 /dev/cd0a /cdrom</command> wieder
+ einh&auml;ngen (falls <hardware>cd0a</hardware> der Devicename
+ Ihres CD-ROM-Laufwerkes ist). Bei neueren FreeBSD-Versionen
+ muss daf&uuml;r nur <command>/sbin/mount /cdrom</command>
+ eingegeben werden.</para>
+
+ <para>Das Live-Filesystem (die zweite FreeBSD-CD-ROM) kann hilfreich
+ sein, wenn auf Ihrem System nur begrenzt Speicherplatz vorhanden
+ ist. Was genau auf dieser Live-CD enthalten ist, variiert von
+ Ausgabe zu Ausgabe. Vielleicht k&ouml;nnen verschiedene Spiele
+ von CD-ROM gespielt werden. Dazu muss aber auch
+ <command>lndir</command> vorhanden sein, damit diese Programme
+ wissen, wo sie die von ihnen ben&ouml;tigten Dateien finden, da
+ sich diese unter <filename>/cdrom</filename> und nicht unter
+ <filename>/usr</filename> und den entsprechenden
+ Unterverzeichnissen befinden, wie es diese Programme erwarten.
+ Lesen Sie dazu auch &man.lndir.1;.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Kommentare</title>
+
+ <para>Falls Sie diese einf&uuml;hrende Anleitung benutzen,
+ w&uuml;rde es mich interessieren, ob Dinge schlecht erkl&auml;rt
+ sind, was noch erg&auml;nzt werden sollte, und ob Ihnen diese
+ Einf&uuml;hrung geholfen hat. Ich danke Eugene W. Stark,
+ Informatikprofessor am SUNY-Stony Brook, sowie John Fieber
+ f&uuml;r ihre hilfreichen Kommentare.</para>
+
+ <para>Annelise Anderson,
+ <email>andrsn@andrsn.stanford.edu</email></para>
+ </sect1>
+</article>
+
+<!--
+ Local Variables:
+ mode: sgml
+ sgml-indent-data: t
+ sgml-omittag: nil
+ sgml-always-quote-attributes: t
+ End:
+-->
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml
index 754c30f02e..677d1707bc 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml
@@ -3,9 +3,9 @@
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
-$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen Exp $
+$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp $
- basiert auf: 1.681
+ basiert auf: 1.683
-->
@@ -33,7 +33,7 @@ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen E
</collab>
</authorgroup>
- <pubdate>$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen Exp $</pubdate>
+ <pubdate>$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp $</pubdate>
<copyright>
<year>1995</year>
@@ -632,7 +632,7 @@ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen E
<itemizedlist>
<listitem>
- <para>Das aktuelle Release, &rel.current;-RELEASE,
+ <para>Das aktuelle 5-STABLE-Release, &rel.current;-RELEASE,
finden Sie im Verzeichnis <ulink
url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel.current;-RELEASE/">&rel.current;-RELEASE</ulink>.</para>
</listitem>
@@ -6710,7 +6710,10 @@ use "disklabel -r" to install initial label</screen>
</question>
<answer>
- <para>Ja, <filename role="package">security/cfs</filename>.</para>
+ <para>Verwenden Sie FreeBSD&nbsp;5.0 oder neuer, sollten Sie
+ &man.gbde.8; lesen. F&uuml;r &auml;ltere Versionen gibt es
+ den Port
+ <filename role="package">security/cfs</filename>.</para>
</answer>
</qandaentry>
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml
index 7f7b0ff25b..1f260db076 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml
@@ -28,17 +28,2946 @@
POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml,v 1.4 2004/08/30 22:39:59 mheinen Exp $
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml,v 1.7 2005/02/26 12:20:55 mheinen Exp $
+
+ basiert auf: 1.51
-->
<chapter id="sgml-markup">
- <title># Auszeichnung mit SGML</title>
+ <title>SGML-Dokumente erstellen</title>
+
+ <para>In diesem Kapitel werden die beiden vom FDP eingesetzen
+ Auszeichnungssprachen HTML und DocBook behandelt. Hierbei
+ beschr&auml;nkt sich dieses Kapitel auf die Elemente, die bei der
+ t&auml;glichen Arbeit am ehesten zum Einsatz kommen werden.</para>
+
+ <para>Beide Sprachen besitzen eine gro&szlig;e Anzahl von Elementen.
+ Das erschwert es, das richtige Element in der richtigen Situation
+ auszuw&auml;hlen. Aus diesem Grund werden zu jedem Element auch
+ immer Beispiele angeboten, die den richtigen Einsatz des Elements
+ verdeutlichen sollen.</para>
+
+ <para>Es ist nicht das Ziel dieses Kapitels m&ouml;glichst viele
+ Elemente beider Sprachen zu behandeln &ndash; dies w&auml;re nur
+ eine Wiederholung der eigentlichen Sprachreferenz. Sofern es
+ Unklarheiten zur Verwendung einzelner Elemente und Auszeichnung
+ von bestimmten Sachverhalten gibt, k&ouml;nnen diese an &a.doc;
+ geschickt werden.</para>
+
+ <note>
+ <title>Flu&szlig;- kontra Blockelemente</title>
+
+ <!--@todo
+ Fussnote bzgl. der UEbersetzung von "inline" einfuegen.
+ Oliver Fischer
+ -->
+
+ <para>Wenn im folgenden von
+ <emphasis>Flu&szlig;elementen</emphasis> die Rede ist, sind
+ damit Elemente gemeint, die in einem Blockelement auftreten
+ k&ouml;nnen und keinen Zeilenumbruch hervorrufen.
+ <emphasis>Blockelemente</emphasis> hingegen erzeugen unter
+ anderem einen Zeilenumbruch<footnote><para>Die englische
+ Bezeichnung <foreignphrase>inline element</foreignphrase>
+ wurde in Anlehnung an das Wort <quote>Flie&szlig;text</quote>
+ mit <quote>Flu&szlig;element</quote>
+ &uuml;bersetzt.</para></footnote>.</para>
+ </note>
+
+ <sect1 id="sgml-markup-html">
+ <title>HTML</title>
+
+ <para>HTML<footnote><para>HyperText Markup Language</para>
+ </footnote> ist die Auszeichnungssprache des
+ WWWs<footnote><simpara>Wer mehr Informationen zu HTML
+ w&uuml;nscht, kann diese beim <ulink
+ url="http://www.w3.org/">W3C</ulink> finden.</simpara>
+ </footnote>. Sie kommt bei der Erstellung der Webseiten des
+ FreeBSD-Projektes zum Einsatz. F&uuml;r technische Dokumentationen
+ sollte HTML jedoch nicht eingesetzt werden, da DocBook eine
+ gr&ouml;&szlig;ere und bessere Auswahl an Elementen bietet. Folglich sollte
+ HTML nur dann eingesetzt werden, wenn an den FreeBSD-Webseiten
+ arbeitet wird.</para>
+
+ <para>Die HTML-Spezifikation liegt bis jetzt in mehreren Versionen
+ vor: 1, 2, 3.0, 3.2 und (die aktuelle) 4.0. Von letzterer
+ existieren zwei Varianten: <quote>streng</quote> (HTML 4.0
+ Strict) und <quote>locker</quote> (HTML 4.0
+ Transitional).</para>
+
+ <para>Die HTML-DTDs sind &uuml;ber den Port <filename
+ role="package">textproc/html</filename> verf&uuml;gbar und werden
+ automatisch als Teil des Metaports <filename
+ role="package">textproc/docproj</filename>
+ mitinstalliert.</para>
+
+ <sect2>
+ <title>Formale &Ouml;ffentliche Bezeichner</title>
+
+ <!--@todo Optimierungskandidat. Oliver Fischer -->
+ <para>Da es mehrere Version von HTML gibt, existieren auch
+ mehrere F&Ouml;Ps, zu denen ein HTML-Dokument konform
+ erkl&auml;rt werden kann. Die Mehrzahl der sich auf der
+ FreeBSD-Webseite befindenen HTML-Seiten sind zu der lockeren
+ Version von HTML 4.0 konform.</para>
+
+ <programlisting>PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN"</programlisting>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Die Elemente <sgmltag>head</sgmltag> und
+ <sgmltag>body</sgmltag></title>
+
+ <para>Ein HTML-Dokument unterteilt sich normalerweise in zwei
+ Bereiche: <quote>head</quote> und <quote>body</quote>. Der
+ Kopf (<foreignphrase>head</foreignphrase>) enth&auml;lt Metadaten
+ wie den Dokumententitel und Angaben zum Autor. Der Rumpf
+ (<foreignphrase>body</foreignphrase>) umfa&szlig;t den eigentlichen
+ Dokumenteninhalt, der f&uuml;r den Leser bestimmt ist. In einem
+ HTML-Dokument werden diese Bereiche &uuml;ber die Elemente
+ <sgmltag>head</sgmltag> und <sgmltag>body</sgmltag>
+ voneinander abgegrenzt. Beide sind Kinder des Wurzelelementes
+ <sgmltag>html</sgmltag>.</para>
+
+ <example>
+ <title>Die Struktur eines HTML-Dokumentes</title>
+
+ <programlisting>&lt;html>
+ &lt;head>
+ &lt;title><replaceable>Der Dokumententitel</replaceable>&lt;/title>
+ &lt;/head>
+
+ &lt;body>
+
+ &hellip;
+
+ &lt;/body>
+&lt;/html></programlisting>
+ </example>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Blockelemente</title>
+
+ <sect3>
+ <title>&Uuml;berschriften</title>
+
+ <para>HTML kennt sechs verschiedene Elemente, mit denen
+ &Uuml;berschriften ausgezeichnet werden k&ouml;nnen. Das bekannteste
+ Element ist <sgmltag>h1</sgmltag>, das sich am Anfang der
+ &Uuml;berschriftenhierarchie befindet. <sgmltag>h1</sgmltag>
+ folgen die &Uuml;berschriftenelemente <sgmltag>h2</sgmltag> bis
+ <sgmltag>h6</sgmltag>. Der Inhalt von
+ <sgmltag>h<replaceable>N</replaceable></sgmltag> stellt den
+ Text der &Uuml;berschrift dar.</para>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>h1</sgmltag>, <sgmltag>h2</sgmltag>&hellip;</title>
+
+ <para>F&uuml;gen Sie in eine der existierenden &Uuml;bungsdateien folgendes ein:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<h1>Erstes Kapitel</h1>
+
+<!-- Hier steht die Einf&uuml;hrung -->
+
+<h2>Das ist die &Uuml;berschrift des ersten Kapitels</h2>
+
+<!-- Hier steht der Inhalt des ersten Kapitels -->
+
+<h3>Das ist die &Uuml;berschrift des ersten Unterkapitels</h3>
+
+<!-- Hier steht der Inhalt des ersten Unterkapitels -->
+
+<h2>Das ist die &Uuml;berschrift des zweiten Kapitels</h2>
+
+<!-- Hier steht der Inhalt des zweiten Kapitels -->]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <para>Eine HTML-Seite sollte immer nur eine &Uuml;berschrift
+ <sgmltag>h1</sgmltag> haben. Dieser &Uuml;berschrift k&ouml;nnen
+ beliebig viele Kapitel mit einer &Uuml;berschrift
+ <sgmltag>h2</sgmltag> folgen, die selbst wiederum eine
+ beliebige Anzahl von Kapiteln mit einer &Uuml;berschrift
+ <sgmltag>h3</sgmltag> enthalten k&ouml;nnen. Diese
+ Verschachtelung setzt sich bis zu Kapiteln mit einer
+ <sgmltag>h6</sgmltag>-&Uuml;berschrift fort. Es sollte vermieden
+ werden, Elemente in der &Uuml;berschriftenhierarchie
+ auszulassen.</para>
+
+ <example>
+ <title>Falsche Verschachtelung von &Uuml;berschriften</title>
+
+ <para>F&uuml;gen Sie in eine der existierenden &Uuml;bungsdateien folgendes ein:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<h1>Erstes Kapitel</h1>
+
+<!-- Allgemeines zum Dokument -->
+
+<h3>Unterkapitel</h3>
+
+<!-- h3 folgt direkt auf h1. h2 wurde ausgelassen -->]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Abs&auml;tze</title>
+
+ <para>Abs&auml;tze k&ouml;nnen in HTML mit Hilfe des Elementes
+ <sgmltag>p</sgmltag> ausgezeichnet werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Abs&auml;tze mit dem Element <sgmltag>p</sgmltag></title>
+
+ <para>F&uuml;gen Sie in eine der existierenden &Uuml;bungsdateien folgendes ein:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Das hier, das ist ein Absatz. Abs&auml;tze k&ouml;nnen
+ andere Elemente enhalten.</p>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Blockzitate</title>
+
+ <para>Ein Blockzitat ist ein etwas umfangreicheres Zitat aus
+ einem anderen Text, das nicht zum aktuellen Absatz
+ geh&ouml;rt.</para>
+
+ <example>
+ <title>Blockzitat</title>
+
+ <para>F&uuml;gen Sie in eine der existierenden &Uuml;bungsdateien
+ folgendes ein:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<blockquote>
+ <p>Artikel 1: Menschenw&uuml;rde; Grundrechtsbindung der
+ staatlichen Gewalt</p>
+
+ <ol>
+ <li>
+ <p>Die W&uuml;rde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten
+ und zu sch&uuml;tzen ist Verpflichtung aller staatlichen
+ Gewalten.</p>
+ </li>
+ <li>
+ <p>Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen
+ und unver&auml;u&szlig;erlichen Menschenrechten als Grundlage jeder
+ menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der
+ Gerechtigkeit in der Welt.</p>
+ </li>
+ <li>
+ <p>Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung,
+ vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als
+ unmittelbar geltendes Recht.</p>
+ </li>
+ </ol>
+</blockquote>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Listen</title>
+
+ <para>HTML kennt drei Arten von Listen: sortierte, unsortierte
+ und Definitionslisten. Ein Eintrag in einer sortierten Liste
+ wird &uuml;blicherweise mit einer Nummer versehen, Eintr&auml;ge in
+ unsortierten Listen hingegen mit einem Aufz&auml;hlungspunkt.
+ Definitionslisten wiederum bestehen aus zwei Teilen: Der
+ erste enth&auml;lt den Begriff der definiert werden soll und der
+ zweite dessen Erl&auml;uterung.</para>
+
+ <para>Sortierte Listen werden mit dem Element
+ <sgmltag>ol</sgmltag> (f&uuml;r
+ <foreignphrase><emphasis>o</emphasis>rdered
+ <emphasis>l</emphasis>ist</foreignphrase>) ausgezeichnet,
+ unsortierte Listen mit <sgmltag>ul</sgmltag> (f&uuml;r
+ <foreignphrase><emphasis>u</emphasis>nordered
+ <emphasis>l</emphasis>ist</foreignphrase>) und
+ Definitionslisten mit <sgmltag>dl</sgmltag>.</para>
+
+
+ <para>Listenpunkte sortierter und unsortierter Listen werden
+ mit dem Element <sgmltag>li</sgmltag> ausgezeichnet,
+ welches Text oder andere Blockelemente enthalten kann.
+ Begriffe, die in einer Definitionslisten enthalten sind,
+ werden mit dem Element <sgmltag>dt</sgmltag> (f&uuml;r
+ <foreignphrase><emphasis>d</emphasis>efinition
+ <emphasis>t</emphasis>erm</foreignphrase>) ausgezeichnet.
+ Die Erkl&auml;rung zu diesem Begriff wird mit Hilfe des Elementes
+ <sgmltag>dd</sgmltag> (f&uuml;r <foreignphrase>definition
+ description</foreignphrase>) markiert. So wie
+ <sgmltag>li</sgmltag>, kann das Element
+ <sgmltag>dd</sgmltag> ebenfalls andere Blockelemente
+ aufnehmen.</para>
+
+ <example>
+ <title>Listen mit <sgmltag>ul</sgmltag> und
+ <sgmltag>ol</sgmltag> erstellen</title>
+
+ <para>F&uuml;gen Sie in eine der existierenden &Uuml;bungsdateien
+ folgendes ein:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Jetzt folgt eine unsortierte Liste. Wahrscheinlich werden
+ die einzelnen Eintr&auml;ge mit einem vorangehenden Punkt dargestellt.</p>
+
+<ul>
+ <li>Erster Eintrag</li>
+
+ <li>Zweiter Eintrag</li>
+
+ <li>Dritter Eintrag</li>
+</ul>
+
+<p>Die zweite Liste ist sortiert und ihre Eintr&auml;ge bestehen aus mehreren Abs&auml;tzen.
+ Jeder Listeneintrag ist nummeriert.</p>
+
+<ol>
+ <li><p>Das ist der erste Eintrag mit nur einem Absatz.</p></li>
+
+ <li><p>Das ist der erste Absatz des zweiten Eintrags.</p>
+
+ <p>Und das ist der zweite Absatz des zweiten Eintrags.</p></li>
+
+ <li><p>Der dritte Eintrag besteht ebenfalls nur aus einem Eintrag.</p></li>
+</ol>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <example>
+ <title>Definitionslisten mit <sgmltag>dl</sgmltag> erstellen</title>
+
+ <para>F&uuml;gen Sie in eine der existierenden &Uuml;bungsdateien folgendes ein:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<dl>
+ <dt>Erster Begriff</dt>
+
+ <dd><p>Erster Absatz der Erkl&auml;rung</p></dd>
+
+ <p>Zweiter Absatz der Erkl&auml;rung.</p></dd>
+
+ <dt>Zweiter Begriff</dt>
+
+ <dd><p>Erster Absatz der Erkl&auml;rung.</p></dd>
+
+ <dt>Dritter Begriff</dt>
+
+ <dd>Erster Absatz der Erkl&auml;rung zum dritten Begriff.
+ Beachtenswert ist, da&szlig; &lt;p&gt; nicht notwendig ist.</dd>
+</dl>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Vorformatierter Text</title>
+
+ <!--@todo Bezeichnung ,,Schrift mit fester Laufweite'' Richtig?
+ Oliver Fischer, 21.03.04 -->
+ <para>In einigen F&auml;llen ist es gewollt, da&szlig; die Formatierung
+ eines Textes im Quelldokument erhalten bleibt, so da&szlig; der
+ Leser diesen genau so sieht, wie ihn der Autor erstellt hat.
+ In der HTML-Spezifikation ist daf&uuml;r das Element
+ <sgmltag>pre</sgmltag> vorgesehen, welches daf&uuml;r sorgt, da&szlig;
+ Zeilenumbr&uuml;che erhalten bleiben und Leerzeichen nicht
+ zusammengefa&szlig;t werden. Browser verwenden f&uuml;r den
+ Inhalt des Elementes <sgmltag>pre</sgmltag>
+ &uuml;blicherweise eine Fixschrift.</para>
+
+ <example>
+ <title>Vorformatierten Text mit <sgmltag>pre</sgmltag> erstellen</title>
+
+ <para>Der Originaltext einer E-Mail l&auml;&szlig;t sich beispielsweise
+ wie folgt einbinden:</para>
+
+ <!--<para>You could use <sgmltag>pre</sgmltag> to mark up an e-mail
+ message;</para>-->
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<pre> From: nik@FreeBSD.org
+ To: freebsd-doc@FreeBSD.org
+ Subject: Neue Version verf&uuml;gbar
+
+ Es ist eine neue Version der Fibel f&uuml;r neue Mitarbeiter am
+ FreeBSD-Dokumentationsprojekt verf&uuml;gbar:
+
+ URL:http://people.FreeBSD.org/~nik/primer/index.html
+
+ Kommentare und Anmerkungen sind willkommen.
+
+ N</pre>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Tabellen</title>
+
+ <note>
+ <para>Die meisten Textbrowser, beispielsweise Lynx, k&ouml;nnen
+ Tabellen nicht besonders gut darstellen. Deshalb sollten
+ Auszeichnungsalternativen in Betracht gezogen werden, um
+ eine angemessene Darstellung sicherzustellen.</para>
+ </note>
+
+ <para>Tabellen lassen sich in HTML mit Hilfe des Elements
+ <sgmltag>table</sgmltag> auszeichnen. Eine Tabelle setzt
+ sich aus einer oder mehreren Zeilen (<sgmltag>tr</sgmltag>)
+ zusammen, von denen jede mindestens eine Zelle
+ (<sgmltag>td</sgmltag>) enth&auml;lt. Zellen k&ouml;nnen wiederum
+ andere Blockelemente, wie Abs&auml;tze oder Listen, enthalten.
+ Auch k&ouml;nnen sie auch andere Tabellen aufnehmen, wobei die
+ Verschachtelungstiefe unbegrenzt ist. Soll die Tabellenzelle
+ nur einen Textabsatz enthalten, ist es nicht notwendig den
+ Text mit einem <sgmltag>p</sgmltag> zu umschlie&szlig;en.</para>
+
+ <example>
+ <title>Einfache Tabelle mit <sgmltag>table</sgmltag></title>
+
+ <para>F&uuml;gen Sie in eine der existierenden &Uuml;bungsdateien folgendes ein:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Eine einfache 2x2 Tabelle.</p>
+
+<table>
+ <tr>
+ <td>Obere linke Zelle</td>
+
+ <td>Obere rechte Zelle</td>
+ </tr>
+
+ <tr>
+ <td>Untere linke Zelle</td>
+
+ <td>Untere rechte Zelle</td>
+ </tr>
+</table>]]></programlisting></example>
+
+ <para>HTML kennt die M&ouml;glichkeit, da&szlig; sich eine
+ Zelle mehrere Zeilen und/oder Spalten erstrecken kann.
+ Sollen beispielsweise mehrere Spalten zusammenfassen werden,
+ kann dies mit mit Hilfe des Attributes
+ <literal>colspan</literal> erreicht werden, indem man ihm
+ die Anzahl der zusammenzufassenden Spalten zuweist.
+ &Auml;hnliches gilt f&uuml;r die Zusammenfassung von Zeilen:
+ Hierf&uuml;r wird dem Attribut <literal>rowspan</literal>
+ die Anzahl der zusammenzufassenden Zeilen zugewiesen.</para>
+
+ <example>
+ <title>Anwendung des Attributes <literal>rowspan</literal></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Diese Tabelle besteht aus einer langen Zelle auf der
+ linken Seite und zwei kleineren Zellen auf der rechten.</p>
+
+<table>
+ <tr>
+ <td rowspan="2">Lang und d&uuml;nn</td>
+ </tr>
+
+ <tr>
+ <td>Obere Zelle</td>
+
+ <td>Untere Zelle</td>
+ </tr>
+</table>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <example>
+ <title>Anwendung des Attributes <literal>colspan</literal></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Eine breite Zeile oben und zwei schmalere Zeilen
+ darunter.</p>
+
+<table>
+ <tr>
+ <td colspan="2">Obere Zelle</td>
+ </tr>
+ <tr>
+ <td>Linke untere Zelle</td>
+
+ <td>Rechte untere Zelle</td>
+ </tr>
+</table>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <example>
+ <title>Gemeinsame Anwendung der Attrbute <literal>rowspan</literal> und
+ <literal>colspan</literal></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Eine Tablle mit 3-mal-3 Zellen. Oben links
+ werden 2 mal 2 Zelle zusammengezogen.</p>
+
+<table>
+ <tr>
+ <td colspan="2" rowspan="2">Gro&szlig;e obere linke Zelle</td>
+
+ <td>Obere rechte Zelle</td>
+ </tr>
+
+ <tr>
+ <!-- Da sich die zusammengefa&szlig;te Zelle &uuml;ber zwei Zeilen
+ erstreckt, befindet sich das die durch dieses <td>
+ definierte Zelle ganz rechts. -->
+
+ <td>Mittlere rechte Zelle</td>
+ </tr>
+
+ <tr>
+ <td>Untere linke Zelle</td>
+
+ <td>Untere mittlere Zelle</td>
+
+ <td>Untere rechte Zelle</td>
+ </tr>
+</table>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Flu&szlig;elemente</title>
+
+ <sect3>
+ <title>Hervorheben von Information</title>
+
+ <para>Sollen sich bestimmte Informationen von anderen optisch
+ abheben, kann dies mit den HTML-Tags
+ <sgmltag>strong</sgmltag> und <sgmltag>em</sgmltag> erreicht
+ werden. <sgmltag>strong</sgmltag> stellt dabei eine
+ st&auml;rkere Hervorhebung als <sgmltag>em</sgmltag> dar,
+ wobei mit <sgmltag>strong</sgmltag> ausgezeichnete Elemente
+ fett und mit <sgmltag>em</sgmltag> ausgezeichnete Elemente
+ kursiv dargestellt werden. Allerdings ist diese Aussage
+ nicht verl&auml;&szlig;lich, da die Darstellung vom Browser
+ abh&auml;ngig ist.</para>
+
+ <example>
+ <title>Text mit <sgmltag>em</sgmltag> und <sgmltag>strong</sgmltag>
+ hervorheben</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p><em>Dieses</em> Wort ist hervorgehoben,
+ w&auml;hrend <strong>dieses noch st&auml;rker hervorgehoben ist.</p>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <!--? Was ist typografisch richtig: schr&auml;g oder kursiv?
+ Oliver Fischer -->
+ <title>Fett- und Schr&auml;gschrift</title>
+
+ <para>Da mittels HTML auch Festlegungen &uuml;ber die
+ Darstellung getroffen werden k&ouml;nnen, gibt es die
+ M&ouml;glichkeit direkt zu bestimmen, da&szlig; bestimmte
+ Inhalte fett oder kursiv dargestellt werden sollen. Mit
+ <sgmltag>b</sgmltag> eingefa&szlig;te Inhalte werden fett
+ und mit <sgmltag>i</sgmltag> eingefa&szlig;te kursiv
+ dargestellt.</para>
+
+ <example>
+ <title>Text mit <sgmltag>b</sgmltag> und <sgmltag>i</sgmltag>
+ formatieren</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p><b>Dieses</b> Wort wird fett dargestellt,
+w&auml;hrend <i>dieses</i> kursiv dargestellt wird.</p>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Nicht-proportionale Schrift f&uuml;r Texte</title>
+
+ <para>Der Tag <sgmltag>tt</sgmltag> erlaubt es,
+ Text in einer schreibmaschinen&auml;hnlichen
+ Schrift darzustellen.</para>
+
+ <example>
+ <title>Nicht-proportionale Schrift mit
+ <sgmltag>tt</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Dieses Dokument wurde urspr&uuml;nglich von
+ Nik Clayton geschrieben. Nick Clayton kann unter der E-Mail-Adresse
+ <tt>nik@FreeBSD.org</tt> erreicht werden.</p>]]></programlisting>
+
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>&Auml;nderung der Schriftgr&ouml;&szlig;e</title>
+
+ <para>HTML bietet auch M&ouml;glichkeiten, um Einflu&szlig;
+ auf die Schriftgr&ouml;&szlig;e zu nehmen, das hei&szlig;t,
+ zu bestimmen, ob die Schrift gr&ouml;&szlig;er oder kleiner
+ als die Standardschrift dargestellt werden soll. Es gibt
+ drei verschiedene Wege, dies zu erreichen:</para>
+
+ <orderedlist>
+ <listitem>
+ <para>Mittels der Tags <sgmltag>big</sgmltag> und
+ <sgmltag>small</sgmltag> kann die
+ Darstellungsgr&ouml;&szlig;e des eingeschlossenen Textes
+ vergr&ouml;&szlig;ert respektive verkleinert werden.
+ HTML erlaubt es zudem, diese Tags zu verschachteln, so
+ da&szlig; auch <literal>&lt;big&gt;&lt;big&gt;Das ist
+ wesentlich
+ gr&ouml;&szlig;er.&lt;/big&gt;&lt;/big&gt;</literal>
+ geschrieben werden kann.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Das gleiche Ergebnis kann &uuml;ber die Zuweisung der
+ Werte <literal>1</literal> und <literal>-1</literal> an
+ das Attribut <sgmltag role="attribute">size</sgmltag>
+ des Tags <sgmltag>font</sgmltag> erreicht werden. Diese
+ Vorgehensweise sollte allerdings als veraltet betrachtet
+ werden, da der Einsatz eines CSS hierf&uuml;r die bessere
+ L&ouml;sung darstellt.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>&Uuml;ber die Zuweisung von absoluten Werten im Bereich
+ von <literal>1</literal> bis <literal>7</literal> an das
+ Attribut <literal>size</literal> des Tags
+ <sgmltag>font</sgmltag> <footnote>
+ <para>Der Standardwert f&uuml;r <literal>size</literal> ist
+ <literal>3</literal>.</footnote>. Diese
+ Herangehensweise ist ebenfalls veraltet und sollte nicht
+ mehr angewandt werden.</para>
+ </listitem>
+ </orderedlist>
+
+ <example>
+ <title>Schriftgr&ouml;&szlig;e &auml;ndern mit
+ <sgmltag>big</sgmltag>, <sgmltag>small</sgmltag> und
+ <sgmltag>font</sgmltag></title>
+
+ <para>Die folgenden HTML-Schnipsel bewirken alle das gleiche:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Dieser Text ist <small>etwas kleiner</small>. Dieser
+ jedoch <big>ein wenig gr&ouml;&szlig;er</big>.</p>
+
+<p>Dieser Text ist <font size="-1">etwas kleiner</font>. Dieser
+ jedoch <font size="+1">ein wenig gr&ouml;&szlig;er</font>.</p>
+
+<p>Dieser Text ist <font size="2">etwas kleiner</font>. Dieser
+ jedoch <font size="4">ein wenig gr&ouml;&szlig;er</font>.</p>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="links">
+ <title>Links</title>
+
+ <note>
+ <para>Bei Links handelt es sich ebenfalls Flu&szlig;elemente.</para>
+ </note>
+
+ <sect3>
+ <title>Auf andere Dokumente im WWW verweisen</title>
+
+ <para>Um auf ein anderes Dokument im WWW zu verweisen,
+ m&uuml;ssen Sie die URL dieses Dokuments kennen.</para>
+
+ <para>Links auf andere Dokumente im WWW werden in HTML durch
+ den Tag <sgmltag>a</sgmltag> und dessen Attribute <sgmltag
+ role="attribute">href</sgmltag>, das die Zieladresse
+ enth&auml;lt, angelegt. Der Inhalt des Elementes wird selbst
+ zum Link und seine Darstellung erfolgt verschieden vom
+ &uuml;brigen Text. Meist geschieht das durch eine andere
+ Schriftfarbe oder dadurch, da&szlig; der Linktext
+ unterstrichen wird.</para>
+
+ <example>
+ <title><literal>&lt;a href="..."&gt;</literal> benutzen</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Weitere Informationen stehen auf der
+ <a href="http://www.FreeBSD.org/">FreeBSD-Webseite</a> zur Verf&uuml;gung.</p>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <para>Beim Aufruf dieses Links wird das referenzierte Dokument vom
+ Browser geladen und mit dessen Seitenanfang dargestellt.</para>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Auf bestimmte Dokumentenabschnitte verweisen</title>
+
+ <para>HTML unterst&uuml;tzt neben einfachen Links auch solche, die
+ auf einen bestimmten Abschnitt innerhalb eines Dokumentes
+ verweisen. Dazu m&uuml;ssen die Abschnitte, auf die verwiesen
+ werden soll, mit Hilfe von sogenannten <quote>Ankern</quote>
+ markiert werden. Diese Anker k&ouml;nnen ebenfalls mit Hilfe des
+ Tags <sgmltag>a</sgmltag> gesetzt werden, nur das anstelle
+ von <sgmltag role="attribute">href</sgmltag> das Attribut
+ <sgmltag role="attribute">name</sgmltag> gesetzt werden
+ mu&szlig;.</para>
+
+ <example>
+ <title>Anwendung von <literal>&lt;a name="..."&gt;</literal></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p><a name="absatz1">Auf</a> diesen Absatz kann mit
+ Hilfe seines Namens (<tt>absatz1</tt>) verwiesen werden.</p>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <para>Um auf einen so gekennzeichneten Abschnitt zu verweisen,
+ mu&szlig; die URL des Dokumentes um das Zeichen
+ <literal>#</literal> und den Namen des Zielankers erweitert
+ werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Auf einen Abschnitt eines anderen Dokumentes
+ verweisen</title>
+
+ <para>F&uuml;r dieses Beispiel wird davon ausgegangen, da&szlig; der mit
+ <literal>absatz1</literal> gekennzeichnete Absatz sich in
+ der HTML-Datei <filename>foo.html</filename>
+ befindet.</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<p>Weitere Informationen k&ouml;nnen im
+ <a href="foo.html#absatz1">ersten Absatz</a> der Datei
+ <tt>foo.html</tt> gefunden werden.</p>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ </sect3>
+ </sect2>
+ </sect1>
+
+ <sect1 id="sgml-markup-docbook">
+ <title>Die DocBook DTD</title>
+
+ <para>DocBook wurde von der <ulink
+ url="http://www.oreilly.com/davenport/">Davenport
+ Group</ulink> mit dem Ziel einer DTD zur Erstellung
+ technischer Dokumentationen entwickelt. Daher ist DocBook sehr
+ stark auf die Beschreibung von Inhalten, als auf deren
+ Darstellung ausgerichtet. Damit steht sie im Gegensatz zu
+ LinuxDoc und HTML.</para>
+
+ <note>
+ <title>Formelle und informelle Elemente</title>
+
+ <para>Einige Elemente der DocBook DTD sind in zwei Varianten
+ vorhanden: <emphasis>formell</emphasis> und
+ <emphasis>informell</emphasis>. &Uuml;blicherweise besitzt die
+ formelle Variante einen Titel, dem der eigentliche
+ Elementeninhalt folgt. Die informelle Variante hingegen hat
+ keinen Titel.</para>
+ </note>
+
+ <para>Die DocBook DTD ist in der Portssammlung im Port <filename
+ role="package">textproc/docbook</filename> enthalten und wird
+ bei der Installation von <filename
+ role="package">textproc/docproj</filename> automatisch
+ mitinstalliert.</para>
+
+ <sect2>
+ <title>Die FreeBSD-Erweiterungen</title>
+
+ <para>F&uuml;r das FDP wurde die DocBook DTD durch das
+ FreeBSD-Dokumentationsproject um zus&auml;tzliche Elemente
+ erweitert, um damit pr&auml;zisiere
+ Auszeichnungsm&ouml;glichkeiten zur Verf&uuml;gung zu haben.
+ Sofern im folgenden FreeBSD-spezifische Elemente genutzt
+ werden, wird explizit darauf hingewiesen werden.</para>
+
+ <para>Wenn nachfolgend im Text der Begriff
+ <quote>DocBook</quote> verwendet wird, ist damit die durch das
+ FDP erweiterte Version der DocBook DTD gemeint.</para>
+
+ <note>
+ <para>Die durch das FDP vorgenommenen Erweiterungen sind nicht
+ FreeBSD-spezifisch. Sie wurden lediglich vorgenommen, da sie
+ f&uuml;r die Arbeit des FDPs als n&uuml;tzlich erschienen.
+ F&uuml;r den Fall, das in den anderen *nix-Lagern (NetBSD,
+ OpenBSD, Linux,&hellip;) Interesse daran besteht, gemeinsam
+ eine Standarderweiterung f&uuml;r die DocBook DTD zu
+ entwickeln, kann mit &a.nik; Verbindung aufgenommen
+ werden.</para>
+ </note>
+
+ <para>Zum jetzigen Zeitpunkt sind die FreeBSD-Erweiterungen
+ nicht Bestandteil der Portssammlung. Sie werden im
+ FreeBSD-CVS-Archiv (<ulink
+ url="http://www.FreeBSD.org/cgi/cvsweb.cgi/doc/share/sgml/freebsd.dtd">doc/share/sgml/freebsd.dtd</ulink>)
+ verwaltet.</para>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Formelle &Ouml;ffentliche Bezeichner</title>
+
+ <para>In &Uuml;bereinstimmung mir der DocBook-Richtlinie zur
+ Erstellung von Bezeichnern f&uuml;r DocBook-Erweiterungen lautet
+ der Bezeichner der erweiterten FreeBSD-Variante:</para>
+
+ <programlisting>PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN"</programlisting>
+ </sect2>
+
+ <sect2 id="docbookstructure">
+ <title>Die Struktur von DocBook-Dokumenten</title>
+
+ <para>DocBook erlaubt es, Dokumente auf verschiedene Weise zu
+ strukturieren. Innerhalb des FDPs werden haupts&auml;chlich zwei
+ Arten von DocBook-Dokumenten verwendet: Buch und Artikel.
+ Beide unterscheiden sich darin, da&szlig; ein Buch auf der obersten
+ Ebene durch <sgmltag>chapter</sgmltag>-Elemente strukturiert
+ wird. Sollte das noch nicht ausreichend sein, k&ouml;nnen die
+ einzelnen Kapitel eines Buches mit Hilfe des Elementes
+ <sgmltag>part</sgmltag> in Teile aufgespalten werden. Das
+ Handbuch zum Beispiel ist auf diese Weise aufgebaut.</para>
+
+ <para>Kapitel (<sgmltag>chapter</sgmltag>) k&ouml;nnen weiterhin in
+ Unterkapitel unterteilt werden. Diese werden durch die
+ Elemente <sgmltag>sect1</sgmltag> ausgezeichnet. Soll ein
+ Unterkapitel selbst weitere Unterkapitel enthalten, kann das
+ &uuml;ber das Element <sgmltag>sect2</sgmltag> geschehen. Diese
+ Unterteilung kann bis zur Tiefe von f&uuml;nf Unterkapiteln &ndash;
+ &uuml;ber die Elemente <sgmltag>sect3</sgmltag>,
+ <sgmltag>sect4</sgmltag> und <sgmltag>sect5</sgmltag> &ndash;
+ fortgef&uuml;hrt werden. Der eigentliche Inhalt, um den es ja in
+ dem Artikel oder Buch geht, wird unterhalb der hier genannten
+ Elemente eingef&uuml;gt.</para>
+
+ <para>Vom Aufbau her ist ein Artikel ist einfacher strukturiert
+ als ein Buch. So kann ein Artikel beispielsweise keine Kapitel
+ (<sgmltag>chapter</sgmltag>) enthalten. Stattdessen kann der
+ Inhalt eines Artikels nur durch die schon bekannten
+ <sgmltag>sect<replaceable>N</replaceable></sgmltag>-Elemente
+ in einen oder mehrere Abschnitte gegliedert werden.
+ &Uuml;berlegen Sie sich vor dem Schreiben eines Textes,
+ ob der zu schreibende Text am
+ besten als Buch oder als Artikel angelegt wird. Artikel eignen
+ sich besser f&uuml;r Texte, die nicht in mehrere Kapitel
+ aufgeteilt werden m&uuml;ssen und mit einem Umfang von
+ ungef&auml;hr 20 bis 25&nbsp;Seiten vergleichsweise kurz sind.
+ Nat&uuml;rlich ist das nur eine Richtlinie. B&uuml;cher sind
+ dementsprechend am besten f&uuml;r lange Texte geeignet, die
+ sich sinnvoll in Kapitel unterteilen lassen und
+ m&ouml;glichweiser noch Anh&auml;nge und &auml;hnliches
+ enthalten k&ouml;nnen.</para>
+
+ <para>Alle <ulink url="../../../../docs.html">Tutorien von
+ FreeBSD</ulink> sind als Artikel verfa&szlig;t, w&auml;hrend
+ hingegen die <ulink
+ url="../faq/index.html">FreeBSD-FAQ</ulink> und das <ulink
+ url="../handbook/index.html">FreeBSD-Handbuch</ulink> als
+ B&uuml;cher verfa&szlig;t wurden.</para>
+
+ <sect3>
+ <title>B&uuml;cher schreiben</title>
+
+ <para>Der Inhalt eines Buches wird in einem
+ <sgmltag>book</sgmltag>-Element abgelegt. Neben dem
+ Textteil des Buches kann dieses Element weitergehende
+ Informationen &uuml;ber das Buch selbst,
+ wie Meta-Informationen zum Erstellen eines
+ Stichwortverzeichnisses oder zus&auml;tzliche
+ Inhalte zum Erstellen einer Titelei, enthalten. Diese
+ zus&auml;tzlichen Inhalte sollten in einem
+ <sgmltag>bookinfo</sgmltag>-Element abgelegt werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Buchvorlage <sgmltag>book</sgmltag> mit
+ <sgmltag>bookinfo</sgmltag></title>
+
+ <!-- Can't put this in a marked section because of the
+ replaceable elements -->
+ <programlisting>&lt;book>
+ &lt;bookinfo>
+ &lt;title><replaceable>Titel</replaceable>&lt;/title>
+ &lt;author>
+ &lt;firstname><replaceable>Vorname</replaceable>&lt;/firstname>
+ &lt;surname><replaceable>Nachname</replaceable>&lt;/surname>
+ &lt;affiliation>
+ &lt;address>&lt;email><replaceable>Emailadresse</replaceable>&lt;/email>&lt;/address>
+ &lt;/affiliation>
+ &lt;/author>
+
+ &lt;copyright>
+ &lt;year><replaceable>1998</replaceable>&lt;/year>
+ &lt;holder role="mailto:<replaceable>Emailadresse</replaceable>"><replaceable>Vollst&auml;ndiger Name</replaceable>&lt;/holder>
+ &lt;/copyright>
+
+ &lt;releaseinfo>&#36;FreeBSD&#36;&lt;/releaseinfo>
+
+ &lt;abstract>
+ &lt;para><replaceable>Kurze Zusammenfassung des Buchinhaltes.</replaceable>&lt;/para>
+ &lt;/abstract>
+ &lt;/bookinfo>
+
+ &hellip;
+
+&lt;/book></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Artikel schreiben</title>
+
+ <para>Der Inhalt eines Artikels wird in einem
+ <sgmltag>article</sgmltag>-Element abgelegt. Neben
+ dem Textteil kann dieses Element weitere Teile,
+ wie Meta-Informationen zum Erstellen eines
+ Stichwortverzeichnisses oder zus&auml;tzliche
+ Inhalte zum Erstellen einer Titelei, enthalten.
+ Analog zu einem Buch, sollten diese Informationen in einem
+ <sgmltag>articleinfo</sgmltag>-Element abgelegt
+ werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Artikelvorlage <sgmltag>article</sgmltag> mit
+ <sgmltag>articleinfo</sgmltag></title>
+
+ <!-- Can't put this in a marked section because of the
+ replaceable elements -->
+ <programlisting>&lt;article>
+ &lt;articleinfo>
+ &lt;title><replaceable>Titel</replaceable>&lt;/title>
+
+ &lt;author>
+ &lt;firstname><replaceable>Vorname</replaceable>&lt;/firstname>
+ &lt;surname><replaceable>Nachname</replaceable>&lt;/surname>
+ &lt;affiliation>
+ &lt;address>&lt;email><replaceable>Emailadresse</replaceable>&lt;/email>&lt;/address>
+ &lt;/affiliation>
+ &lt;/author>
+
+ &lt;copyright>
+ &lt;year><replaceable>1998</replaceable>&lt;/year>
+ &lt;holder role="mailto:<replaceable>Emailadresse</replaceable>"><replaceable>Vollst&auml;ndiger Name</replaceable>&lt;/holder>
+ &lt;/copyright>
+
+ &lt;releaseinfo>&#36;FreeBSD&#36;&lt;/releaseinfo>
+
+ &lt;abstract>
+ &lt;para><replaceable>Kurze Zusammenfassung des Artikelinhalts.</replaceable>&lt;/para>
+ &lt;/abstract>
+ &lt;/articleinfo>
+
+ &hellip;
+
+&lt;/article></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Kapitel</title>
+
+ <para>Kapitel werden mit dem
+ <sgmltag>chapter</sgmltag>-Element angelegt und m&uuml;ssen ein
+ <sgmltag>title</sgmltag>-Element enthalten. Verwendet werden
+ k&ouml;nnen sie nur in B&uuml;chern.</para>
+
+ <example>
+ <title>Ein einfaches Kapitel</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<chapter>
+ <title>Kapitel&uuml;berschrift</title>
+
+ &hellip;
+</chapter>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <para>Kapitel k&ouml;nnen nicht leer sein. Nebem einem
+ <sgmltag>title</sgmltag>-Element m&uuml;ssen sie weiteren Inhalt
+ beinhalten. Falls ein leeres Kapitel ben&ouml;tig wird, kann dies
+ durch das Einf&uuml;gen eines leeren Absatzes
+ (<sgmltag>para</sgmltag>) erreicht werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Ein leeres Kapitel</title>
+
+ <programlisting><![ CDATA [<chapter>
+ <title>Das ist ein leeres Kapitel</title>
+
+ <para></para>
+</chapter>]]></programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3 id="unterkapitel">
+ <title>Unterkapitel</title>
+
+ <!-- Bei der Uebersetzung dieser Stelle bin ich
+ bewusst vom Original abgewichen, da ich die
+ Begriffe Kapitel und Kapitel anstatt
+ Kapitel und Abschnitt benutze. Eine
+ originalgetreue Uebersetzung wuerde somit an dieser
+ Stelle nur zu Verwirrung fuehren.
+ Oliver Fischer, 14.04.2004 -->
+
+ <para>B&uuml;cher werden auf der obersten Gliederungsebene
+ durch <sgmltag>chapter</sgmltag>-Elemente in Kapitel
+ unterteilt. Eine weitergehende Untergliederung kann durch
+ das Anlegen von Unterkapiteln erreicht werden. Im Gegensatz
+ zu Kapiteln, die durch <sgmltag>chapter</sgmltag>-Elemente
+ ausgezeichnet werden, erfolgt die Auszeichnung von
+ Unterkapitel mit dem Element
+ <sgmltag>sect<replaceable>n</replaceable></sgmltag>. Das
+ <replaceable>n</replaceable> in Elementnamen trifft eine
+ Aussage &uuml;ber die Gliederungstiefe, auf der sich das
+ Unterkapitel befindet. Ein <sgmltag>sect1</sgmltag>-Element
+ kann mehrere Elemente vom Typ <sgmltag>sect2</sgmltag>
+ enthalten, die die Unterkapitel der
+ n&auml;chsten Gliederungsebene darstellen.
+ <sgmltag>sect5</sgmltag> ist das letzte Element, das auf
+ diese Art zur Gliederung eingesetzt werden kann.</para>
+
+ <example>
+ <title>Unterkapitel</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<chapter>
+ <title>Ein Beispielkapitel</title>
+
+ <para>Ein beliebiger Text.</para>
+
+ <sect1>
+ <title>Erster Abschnitt (1.1)</title>
+
+ &hellip;
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Zweiter Abschnitt (1.2)</title>
+
+ <sect2>
+ <title>Erster Unterabschnitt (1.2.1)</title>
+
+ <sect3>
+ <title>Erster Unterunterabschnitt (1.2.1.1)</title>
+
+ &hellip;
+ </sect3>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Zweiter Unterabschnitt (1.2.2)</title>
+
+ &hellip;
+ </sect2>
+ </sect1>
+</chapter>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <note>
+ <para>Die Unterkapitel dieses Beispiels wurden zu
+ Demonstrationszwecken manuell durchnummeriert. In
+ <quote>normalen</quote> Dokumenten wird diese Aufgabe von
+ den Stylesheets &uuml;bernommen.</para>
+ </note>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>B&uuml;cher mittels <sgmltag>part</sgmltag>
+ unterteilen</title>
+
+ <para>In den F&auml;llen, in denen die Unteilung eines Buches in
+ Kapitel nicht ausreichend ist, k&ouml;nnen mehrere
+ Kapitel mit dem Element <sgmltag>part</sgmltag> zu
+ einem Teil zusammengefasst werden.</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<part>
+ <title>Einf&uuml;hrung</title>
+
+ <chapter>
+ <title>&Uuml;berblick</title>
+
+ &hellip;
+ </chapter>
+
+ <chapter>
+ <title>Was ist FreeBSD?</title>
+
+ &hellip;
+ </chapter>
+
+ <chapter>
+ <title>Die Geschichte von FreeBSD</title>
+
+ &hellip;
+ </chapter>
+</part>]]></programlisting>
+ </sect3>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Blockelemente</title>
+
+ <sect3>
+ <title>Abs&auml;tze</title>
+
+ <para>DocBook kennt drei Arten von Abs&auml;tzen: Abs&auml;tze
+ mit &Uuml;berschrift (<sgmltag>formalpara</sgmltag>),
+ normale Abs&auml;tze (<sgmltag>para</sgmltag>) und einfache
+ Abs&auml;tze (<sgmltag>simpara</sgmltag>).</para>
+
+ <para>Normale Abs&auml;tze und einfache Abs&auml;tze
+ unterscheiden sich dadurch, da&szlig; innerhalb von
+ <sgmltag>para</sgmltag> Blockelemente erlaubt sind,
+ innerhalb von <sgmltag>simpara</sgmltag> hingegen nicht. Es
+ ist empfehlenswert, <sgmltag>para</sgmltag> den Vorzug
+ zu geben.</para>
+
+ <example>
+ <title>Absatz mit <sgmltag>para</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Das ist ein Absatz. Abs&auml;tze k&ouml;nnen fast jedes andere
+ Element aufnehmen.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Das ist ein Absatz. Abs&auml;tze k&ouml;nnen fast jedes andere
+ Element aufnehmen.</para>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Blockzitate</title>
+
+ <para>Blockzitate sind textlich umfangreichere Zitate aus
+ einem anderen Text, die nicht innerhalb des aktuellen
+ Absatzes angezeigt werden sollen. Wahlweise k&ouml;nnen
+ Blockzitate eine &Uuml;berschrift haben und die Zitatquelle
+ nennen.</para>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>blockquote</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ CDATA [<para>Ein Auszug aus dem Grundgesetz:</para>
+
+<blockquote>
+ <title>Menschenw&uuml;rde; Grundrechtsbindung der staatlichen Gewalt</title>
+
+ <attribution>Aus dem Grundgesetz</attribution>
+
+ <orderedlist>
+ <listitem>
+ <para>Die W&uuml;rde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten
+ und zu sch&uuml;tzen ist Verpflichtung aller staatlichen
+ Gewalten.</para>
+ </listitem>
+ <listitem>
+ <para>Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen
+ und unver&auml;u&szlig;erlichen Menschenrechten als Grundlage jeder
+ menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der
+ Gerechtigkeit in der Welt.</para>
+ </listitem>
+ <listitem>
+ <para>Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung,
+ vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als
+ unmittelbar geltendes Recht.</para>
+ </listitem>
+ </orderedlist>
+</blockquote>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <blockquote>
+ <title>Menschenw&uuml;rde; Grundrechtsbindung der
+ staatlichen Gewalt</title>
+
+ <attribution>Aus dem Grundgesetz</attribution>
+
+ <orderedlist>
+ <listitem>
+ <para>Die W&uuml;rde des Menschen ist unantastbar. Sie
+ zu achten und zu sch&uuml;tzen ist Verpflichtung
+ aller staatlichen Gewalten.</para>
+ </listitem>
+ <listitem>
+ <para>Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu
+ unverletzlichen und unver&auml;u&szlig;erlichen
+ Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen
+ Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in
+ der Welt.</para>
+ </listitem>
+ <listitem>
+ <para>Die nachfolgenden Grundrechte binden
+ Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung
+ als unmittelbar geltendes Recht.</para>
+ </listitem>
+ </orderedlist>
+ </blockquote>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Tipps, Anmerkungen, Warnungen, wichtige Informationen
+ und Randbemerkungen</title>
+
+ <para>In bestimmten F&auml;llen kann es n&uuml;tzlich sein,
+ dem Leser zus&auml;tzliche Informationen zu geben, die sich
+ vom Haupttext abheben, damit der Leser sie besser wahrnimmt.
+ Abh&auml;ngig von der Art der Information, k&ouml;nnen
+ solche Stellen mit einem der Elemente <sgmltag>tip</sgmltag>
+ (f&uuml;r Tipps), <sgmltag>note</sgmltag> (f&uuml;r
+ Anmerkungen), <sgmltag>warning</sgmltag> (f&uuml;r
+ Warnungen), <sgmltag>caution</sgmltag> (f&uuml;r besonders
+ ernstzunehmende Warnungen) und <sgmltag>important</sgmltag>
+ (f&uuml;r wichtige Anmerkungen) ausgezeichnet werden. Trifft
+ keines dieser Element f&uuml;r die auszuzeichnende Stelle
+ zu, sollte diese mit dem Element <sgmltag>sidebar</sgmltag>
+ ausgezeichnet werden.</para>
+
+ <para>Da die richtige Einordnung einer auszuzeichnenden
+ Textstelle nicht immer leicht zu treffen ist, werden in der
+ DocBook-Dokumentation folgende Empfehlungen gegeben:</para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para>Eine Anmerkung (<sgmltag>note</sgmltag>) ist eine
+ Information, die von jedem Leser beachtet werden
+ sollte.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Eine wichtige Anmerkung
+ (<sgmltag>important</sgmltag>) eine Variation einer
+ Anmerkung.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Eine Warnung (<sgmltag>warning</sgmltag>)
+ betrifft einen m&ouml;glichen Hardwareschaden
+ oder weist auf eine Gefahr f&uuml;r Leib und Leben
+ hin.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Eine besonders ernstzunehmende Warnung
+ (<sgmltag>caution</sgmltag>) betrifft einen m&ouml;glichen
+ Datenverlust oder Softwareschaden.</para>
+ </listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>warning</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<warning>
+ <para>Wenn Sie FreeBSD auf Ihrer Festplatte installieren,
+ kann es sein, da&amp;szlig; Sie Windows nie mehr benutzen wollen.</para>
+</warning>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <!-- Need to do this outside of the example -->
+ <warning>
+ <para>Wenn Sie FreeBSD auf Ihrer Festplatte installieren,
+ kann es sein, da&szlig; Sie Windows nie mehr benutzen wollen.</para>
+ </warning>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Listen und Handlungsanweisungen</title>
+
+ <para>Listen sind ein oft gebrauchtes Hilfsmittel, wenn es
+ darum geht, Informationen f&uuml;r den Benutzer
+ &uuml;bersichtlich darzustellen oder eine Abfolge von
+ Arbeitsschritten zu beschreiben, die notwendig sind, um ein
+ bestimmtes Ziel zu erreichen. Zur Auszeichnung von Listen
+ stellt DocBook die Elemente <sgmltag>itemizedlist</sgmltag>,
+ <sgmltag>orderedlist</sgmltag> und
+ <sgmltag>procedure</sgmltag> zur Verf&uuml;gung.<footnote>
+ <para>DocBook kennt noch andere Elemente f&uuml;r die
+ Auszeichnung von Listen, die an dieser Stelle jedoch
+ nicht behandelt werden.</para>
+ </footnote>.</para>
+
+ <para><sgmltag>itemizedlist</sgmltag> und
+ <sgmltag>orderedlist</sgmltag> &auml;hneln sehr stark ihren
+ HTML-Gegenst&uuml;cken <sgmltag>ul</sgmltag> und
+ <sgmltag>ol</sgmltag>. Beide Listenarten m&uuml;ssen
+ mindestens ein Element <sgmltag>listitem</sgmltag>
+ enthalten. Das <sgmltag>listitem</sgmltag> Element
+ mu&szlig; mindestens ein weiteres Blockelement
+ enthalten.</para>
+
+ <para><sgmltag>procedure</sgmltag> unterscheidet sich ein
+ wenig von den vorhergehenden. Es enth&auml;lt
+ <sgmltag>step</sgmltag>-Elemente, die wiederum
+ <sgmltag>step</sgmltag>- oder
+ <sgmltag>substel</sgmltag>-Elemente enthalten k&ouml;nnen.
+ Ein <sgmltag>step</sgmltag>-Element kann nur Blockelemente
+ aufnehmen.</para>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>itemizedlist</sgmltag>,
+ <sgmltag>orderedlist</sgmltag> und
+ <sgmltag>procedure</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para>Das ist das erste Listenelement.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Das ist das zweite Listenelement.</para>
+ </listitem>
+</itemizedlist>
+
+<orderedlist>
+ <listitem>
+ <para>Das ist das erste Aufz&auml;hlungselement.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Das ist das zweite Aufz&auml;hlungselement.</para>
+ </listitem>
+</orderedlist>
+
+<procedure>
+ <step>
+ <para>Machen Sie zuerst dies.</para>
+ </step>
+
+ <step>
+ <para>Und dann machen Sie das..</para>
+ </step>
+
+ <step>
+ <para>Und jetzt noch das&hellip;</para>
+ </step>
+</procedure>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para>Das ist das erste Listenelement.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Das ist das zweite Listenelement.</para>
+ </listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ <orderedlist>
+ <listitem>
+ <para>Das ist das erste Aufz&auml;hlungselement.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Das ist das zweite Aufz&auml;hlungselement.</para>
+ </listitem>
+ </orderedlist>
+ </example>
+
+ <procedure>
+ <step>
+ <para>Machen Sie zuerst dies.</para>
+ </step>
+
+ <step>
+ <para>Und dann machen Sie das..</para>
+ </step>
+
+ <step>
+ <para>Und jetzt noch das&hellip;</para>
+ </step>
+ </procedure>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Dateiinhalte auszeichnen</title>
+
+ <para>Technische Dokumente enthalten oft auch
+ Konfigurationsbeispiele oder Quellcodeschnipsel. Zur
+ Auszeichnung dieser Inhalte, stellt Docbook das Element
+ <sgmltag>programmlisting</sgmltag> zur Verf&uuml;gung. Im
+ Gegensatz zu anderen DocBook-Elementen wird der
+ Elementinhalt von <sgmltag>programmlisting</sgmltag>
+ <emphasis>nicht</emphasis> normalisiert, das hei&szlig;t,
+ da&szlig; alle Leerzeichen, Tabulatoren und
+ Zeilenumbr&uuml;che unver&auml;ndert &uuml;bernommen werden.
+ Aus diesem Grund ist es unter anderem wichtig, da&szlig;
+ sich der &ouml;ffende Tag in der selben Zeile wie der Anfang
+ des darzustellenden Textes befindet. Gleiches gilt f&uuml;r
+ den schlie&szlig;enden Tag: Er mu&szlig; sich am Ende der
+ letzten Zeile befinden. Wird das nicht beachtet, kann es
+ sein, da&szlig; unerwartete Leerzeichen und Leerzeilen in
+ der Ausgabe auftauchen.</para>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>programlisting</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA[<para>Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt
+ aussehen:</para>
+
+<programlisting>#include &amp;lt;stdio.h&amp;gt;
+
+int
+main(void)
+{
+ printf("Hallo Welt!\n");
+}</programlisting>]]></programlisting>
+
+ <para>Die spitzen Klammern der
+ <literal>#include</literal>-Anweisung k&ouml;nnen nicht direkt
+ verwendet werden, sondern m&uuml;ssen &uuml;ber ihre Entit&auml;ten
+ eingebunden werden.</para>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt aussehen:</para>
+
+ <programlisting>#include &lt;stdio.h&gt;
+
+int
+main(void)
+{
+ printf("Hallo Welt!\n");
+}</programlisting>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Textanmerkungen</title>
+
+ <para>Textanmerkungen<footnote><para>
+ auf Englisch:
+ <foreignphrase>callout</foreignphrase></para></footnote>
+ sind ein Mechanismus, um auf bestimmte Stellen in einem
+ vorhergehenden Beispiel oder Text zu verweisen.</para>
+
+ <para>Um solche Verweise anzulegen, m&uuml;ssen die betreffenden
+ Stellen in den Beispielen
+ (<sgmltag>programlisting</sgmltag>,
+ <sgmltag>literallayout</sgmltag>, &hellip;) mit
+ <sgmltag>co</sgmltag>-Elementen markiert werden, wobei jedes
+ Element ein eindeutiges <literal>id</literal>-Attribut
+ besitzen mu&szlig;. Anschlie&szlig;end sollte ein
+ <sgmltag>calloutlist</sgmltag>-Element eingef&uuml;gt werden,
+ dessen Elemente sich auf die <sgmltag>co</sgmltag>-Elemente
+ des Beispiels beziehen und die jeweiligen Anmerkungen
+ enthalten.</para>
+
+ <example>
+ <title>Das <sgmltag>co</sgmltag>- und das
+ <sgmltag>calloutlist</sgmltag>-Element</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA[<para>Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt
+ aussehen:</para>
+
+<programlisting>#include &amp;lt;stdio.h&amp;gt; <co id="co-ex-include">
+
+int <co id="co-ex-return">
+main(void)
+{
+ printf("Hallo Welt\n"); <co id="co-ex-printf">
+}</programlisting>
+
+<calloutlist>
+ <callout arearefs="co-ex-include">
+ <para>Bindet die Headerdatei <filename>stdio.h</filename> ein.</para>
+ </callout>
+
+ <callout arearefs="co-ex-return">
+ <para>Bestimmt den Typ des R&uuml;ckgabewertes von <function>main()</function>.</para>
+ </callout>
- <para>Dieser Abschnitt ist noch nicht &uuml;bersetzt. Lesen Sie
- bitte <ulink url="&url.books.fdp-primer.en;/sgml-markup.html">das
- Original in englischer Sprache</ulink>.</para>
+ <callout arearefs="co-ex-printf">
+ <para>Ruft die Funktion <function>printf()</function> auf, die
+ <literal>Hallo Welt!</literal> auf der Standardausgabe ausgibt</para>
+ </callout>
+</calloutlist>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt aussehen:</para>
+
+ <programlisting>#include &amp;lt;stdio.h&amp;gt; <co id="co-ex-include">
+
+int <co id="co-ex-return">
+main(void)
+{
+ printf("Hallo Welt\n"); <co id="co-ex-printf">
+}</programlisting>
+
+ <calloutlist>
+ <callout arearefs="co-ex-include">
+ <para>Bindet die Headerdatei <filename>stdio.h</filename> ein.</para>
+ </callout>
+
+ <callout arearefs="co-ex-return">
+ <para>Bestimmt den Typ des R&uuml;ckgabewertes von <function>main()</function>.</para>
+ </callout>
+
+ <callout arearefs="co-ex-printf">
+ <para>Ruft die Funktion <function>printf()</function> auf, die
+ <literal>Hallo Welt!</literal> auf der Standardausgabe ausgibt</para>
+ </callout>
+ </calloutlist>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Tabellen</title>
+
+ <para>Im Gegensatz zu HTML ist es nicht notwendig, Tabellen zu
+ Layoutzwecken einzusetzen, da die Layoutaufgabe von den
+ Stylesheets &uuml;bernommen wird. Stattdessen sollten Tabellen
+ nur f&uuml;r die Auszeichnung von Daten in Tabellenform genutzt
+ werden.</para>
+
+ <para>Vereinfacht betrachtet (f&uuml;r Details sollte die
+ DocBook-Dokumentation zu Rate gezogen werden) besteht eine
+ Tabelle, die entweder als formelle oder als informelle
+ Tabelle angelegt werden kann, aus einem
+ <sgmltag>table</sgmltag>-Element. Dieses Element selbst
+ beinhaltet mindestens ein Element <sgmltag>tgroup</sgmltag>,
+ das &uuml;ber ein Attribut die Spaltenanzahl der Tabelle
+ bestimmt. Innerhalb des Elementes <sgmltag>tgroup</sgmltag>
+ kann sich ein Element <sgmltag>thead</sgmltag> mit den
+ Spalten&uuml;berschriften und ein Element
+ <sgmltag>tbody</sgmltag> mit dem eigentlichen Tabelleninhalt
+ befinden. Beide Elemente beinhalten
+ <sgmltag>row</sgmltag>-Elemente, die wiederum
+ <sgmltag>entry</sgmltag>-Elemente beinhalten. Jedes
+ <sgmltag>entry</sgmltag>-Element stellt eine einzelne
+ Tabellenzelle dar.</para>
+
+ <example>
+ <title>Tabellen mittels <sgmltag>informaltable</sgmltag>
+ auszeichnen</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<informaltable>
+ <tgroup cols="2">
+ <thead>
+ <row>
+ <entry>Spalten&uuml;berschrift 1</entry>
+ <entry>Spalten&uuml;berschrift 2</entry>
+ </row>
+ </thead>
+
+ <tbody>
+ <row>
+ <entry>Zeile 1, Spalte 1</entry>
+ <entry>Zeile 1, Spalte 2</entry>
+ </row>
+
+ <row>
+ <entry>Zeile 2, Spalte 1</entry>
+ <entry>Zeile 2, Spalte 2</entry>
+ </row>
+ </tbody>
+ </tgroup>
+</informaltable>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <informaltable>
+ <tgroup cols="2">
+ <thead>
+ <row>
+ <entry>Spalten&uuml;berschrift 1</entry>
+ <entry>Spalten&uuml;berschrift 2</entry>
+ </row>
+ </thead>
+
+ <tbody>
+ <row>
+ <entry>Zeile 1, Spalte 1</entry>
+ <entry>Zeile 1, Spalte 2</entry>
+ </row>
+
+ <row>
+ <entry>Zeile 2, Spalte 1</entry>
+ <entry>Zeile 2, Spalte 2</entry>
+ </row>
+ </tbody>
+ </tgroup>
+ </informaltable>
+ </example>
+
+ <para>Soll die Tabelle keinen Rand haben, kann das Attribut
+ <literal>frame</literal> mit dem Wert
+ <literal>none</literal> dem Element
+ <sgmltag>informaltable</sgmltag> hinzugef&uuml;gt werden
+ (<literal>&lt;informaltable frame="none"&gt;</literal>)).</para>
+
+ <example>
+ <title>Tabelle mit Attribut
+ <literal>frame="none"</literal></title>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <informaltable frame="none">
+ <tgroup cols="2">
+ <thead>
+ <row>
+ <entry>Spalten&uuml;berschrift 1</entry>
+ <entry>Spalten&uuml;berschrift 2</entry>
+ </row>
+ </thead>
+
+ <tbody>
+ <row>
+ <entry>Zeile 1, Spalte 1</entry>
+ <entry>Zeile 1, Spalte 2</entry>
+ </row>
+
+ <row>
+ <entry>Zeile 2, Spalte 1</entry>
+ <entry>Zeile 2, Spalte 2</entry>
+ </row>
+ </tbody>
+ </tgroup>
+ </informaltable>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Beispiele f&uuml;r den Leser</title>
+
+ <para>Oft gilt es, f&uuml;r dem Benutzer Beispiele
+ zu geben, die er dann selber nachvollziehen soll. Meist
+ handelt es sich dabei um interaktive Dialoge zwischen Mensch
+ und Maschine: Der Benutzer gibt einen Befehl ein und
+ erh&auml;lt eine Antwort vom System. Ein Satz
+ von speziellen Elementen und Entit&auml;ten unterst&uuml;tzt
+ den Autor bei der Auszeichnung solcher Textstellen:</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><sgmltag>screen</sgmltag></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Gedacht zur Auszeichnung von Bildschirminhalten.
+ Im Unterschied zu anderen Elementen werden Leerzeichen
+ innerhalb des Elementes <sgmltag>screen</sgmltag>
+ unver&auml;ndert &uuml;bernommen.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><sgmltag>prompt</sgmltag>,
+ <literal>&amp;prompt.root;</literal> und
+ <literal>&amp;prompt.user;</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Eingabeaufforderungen des Rechners
+ (Betriebssysten, Shell oder Anwendung) sind ein h&auml;ufig
+ auftretender Teil dessen, was der Benutzer auf dem
+ Bildschirm zu sehen bekommt. Sie sollten mit
+ <sgmltag>prompt</sgmltag> ausgezeichnet werden.</para>
+
+ <para>Ein Spezialfall sind die beiden
+ Eingabeaufforderungen der Shell f&uuml;r normale
+ Benutzer und den Superuser <username>root</username>.
+ Jedesmal wenn auf eine von diesen beiden Nutzerrollen
+ hingewiesen werden soll, sollte entweder
+ <literal>&amp;prompt.root;</literal> oder
+ <literal>&amp;prompt.user;</literal> eingesetzt
+ werden. Beide Entit&auml;ten k&ouml;nnen auch
+ au&szlig;erhalb von <sgmltag>screen</sgmltag>
+ verwendet werden.</para>
+
+ <note>
+ <para><literal>&amp;prompt.root;</literal> und
+ <literal>&amp;prompt.user;</literal> sind
+ FreeBSD-spezifische Erweiterungen der DocBook DTD
+ und nicht in der originalen DocBook DTD
+ enthalten.</para>
+ </note>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><sgmltag>userinput</sgmltag></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Das Element <sgmltag>userinput</sgmltag> ist
+ f&uuml;r die Auszeichnung von Benutzereingaben
+ gedacht.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>screen</sgmltag>, <sgmltag>prompt</sgmltag>
+ und <sgmltag>userinput</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ CDATA [<screen>&prompt.user; <userinput>ls -1</userinput>
+foo1
+foo2
+foo3
+&prompt.user; <userinput>ls -1 | grep foo2</userinput>
+foo2
+&prompt.user; <userinput>su</userinput>
+<prompt>Password: </prompt>
+&prompt.root; <userinput>cat foo2</userinput>
+This is the file called 'foo2'</screen>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <screen>&prompt.user; <userinput>ls -1</userinput>
+foo1
+foo2
+foo3
+&prompt.user; <userinput>ls -1 | grep foo2</userinput>
+foo2
+&prompt.user; <userinput>su</userinput>
+<prompt>Password: </prompt>
+&prompt.root; <userinput>cat foo2</userinput>
+This is the file called 'foo2'</screen>
+ </example>
+
+ <note>
+ <para>Obgleich der Inhalt der Datei
+ <filename>foo2</filename> in dem obigen Beispiel angezeigt
+ wird, sollte dieser nicht mit
+ <sgmltag>programlisting</sgmltag> ausgezeichnet werden.
+ Vielmehr sollte <sgmltag>programlisting</sgmltag> einzig
+ und allein f&uuml;r die Darstellung von Dateifragmenten
+ au&szlig;erhalb von Benutzeraktionen gew&auml;hlt
+ werden.</para>
+ </note>
+ </sect3>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Flu&szlig;elemente</title>
+
+ <sect3>
+ <title>Hervorhebungen</title>
+
+ <para>Wenn es darum geht bestimmte W&ouml;rter oder Textstellen
+ hervorzuheben, sollte daf&uuml;r das Element
+ <sgmltag>emphasis</sgmltag> verwendet werden. Das so
+ ausgezeichnete Text wird dann kursiv oder fett dargestellt;
+ im Falle einer Sprachausgabe w&uuml;rde es anders betont
+ werden.</para>
+
+ <para>Im Gegensatz zu den HTML mit seinen Elementen
+ <sgmltag>b</sgmltag> und <sgmltag>i</sgmltag>, kennt DocBook
+ keinen Weg, um diese Darstellung zu
+ &auml;ndern<footnote><para>Anmerkung des
+ &Uuml;bersetzers: Hier sollte man sich noch einmal ins
+ Ged&auml;chtnis rufen, da&szlig; mittels der DocBook DTD nur
+ Inhalte ausgezeichnet werden und nicht das Layout
+ bestimmt wird.</para></footnote>. Handelt es sich bei
+ dem darzustellenden um eine wichtige Information, kann
+ alternativ <sgmltag>important</sgmltag> verwendet
+ werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Das Element <sgmltag>emphasis</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>FreeBSD ist zweifelslos <emphasis>das</emphasis> f&uuml;hrende
+ Unix-artige Bestriebssystem f&uuml;r die Intel-Plattform.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>FreeBSD ist zweifelslos <emphasis>das</emphasis> f&uuml;hrende
+ Unix-artige Bestriebssystem f&uuml;r die Intel-Plattform.</para>
+
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Zitate</title>
+
+ <para>Um einen Auszug aus einer anderen Quelle zu zitieren
+ oder kenntlich zu machen, da&szlig; eine bestimmte Wendung
+ im &uuml;bertragenen Sinne zu verstehen ist, kann der
+ betreffende Text mit Hilfe des Elementes
+ <sgmltag>quote</sgmltag> ausgezeichnet werden. Innerhalb von
+ <sgmltag>quote</sgmltag> k&ouml;nnen die meisten der
+ normalerweise zur Verf&uuml;gung stehenden Elemente genutzt
+ werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Richtig zitieren</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Es sollte immer sichergestellt werden, da&szlig; die Suche die Grenzen
+ zwischen <quote>lokaler und &ouml;ffentlicher Administration</quote>
+ (RFC 1535) einh&auml;lt.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Es sollte immer sichergestellt werden, das die Suche
+ die Grenzen zwischen <quote>lokaler und &ouml;ffentlicher
+ Administration</quote> (RFC 1535) einh&auml;lt.</para>
+
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Tasten, Maustasten und Tastenkombinationen</title>
+
+ <para>Das Element <sgmltag>keycap</sgmltag> beschreibt
+ eine bestimmte Taste der Tastatur.
+ F&uuml;r die Auszeichnung von Maustasten
+ steht analog das Element <sgmltag>mousebutton</sgmltag> zur
+ Verf&uuml;gung. Mit Hilfe von <sgmltag>keycombo</sgmltag>
+ k&ouml;nnen beliebige Tasten- und Maustastenkombinationen
+ beschrieben werden.</para>
+
+ <para>Das Element <sgmltag>keycombo</sgmltag> besitzt ein
+ Attribut <literal>action</literal>, dem einer der Werte
+ <literal>click</literal>, <literal>double-click</literal>,
+ <literal>other</literal>, <literal>press</literal>,
+ <literal>seq</literal> oder <literal>simul</literal>
+ zugewiesen werden kann. Die letzten beiden Werte deuten an,
+ da&szlig; die genannte Kombination nacheinander oder
+ gleichzeitig gedr&uuml;ckt werden soll. Die Stylesheets
+ f&uuml;gen zwischen die einzelnen Unterelemente von
+ <sgmltag>keycombo</sgmltag> <quote>+</quote>-Zeichen
+ ein.</para>
+
+
+ <example>
+ <title>Tasten, Maustasten und Tastenkombinationen</title>
+
+ <para>Diese Eingaben zeichnen Sie wie folgt aus:</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Mit der Tastenkombination <keycombo action="simul"><keycap>Alt</keycap>
+ <keycap>F1</keycap></keycombo> kann auf die zweite virtuelle Konsole
+ umgeschaltet werden.</para>
+
+<para>Um <command>vi</command> zu beenden, ohne die &Auml;nderungen zu
+ speichern, mu&szlig; <keycombo action="seq"><keycap>Esc</keycap>
+ <keycap>:</keycap><keycap>q</keycap><keycap>!</keycap>
+ </keycombo> eingegeben werden.</para>
+
+<para>Der Fenstermanager ist so konfiguriert, da&szlig; mittels
+ <keycombo action="simul"><keycap>Alt</keycap>
+ <mousebutton>rechter Maustaste</mousebutton> </keycombo>
+ Fenster verschoben werden k&ouml;nnen.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Mit der Tastenkombination <keycombo
+ action="simul"><keycap>Alt</keycap>
+ <keycap>F1</keycap></keycombo> kann auf die zweite
+ virtuelle Konsole umgeschaltet werden.</para>
+
+ <para>Um <command>vi</command> zu beenden, ohne die
+ &Auml;nderungen zu speichern, mu&szlig; <keycombo
+ action="seq"><keycap>Esc</keycap>
+ <keycap>:</keycap><keycap>q</keycap><keycap>!</keycap>
+ </keycombo> eingegeben werden.</para>
+
+ <para>Der Fenstermanager ist so konfiguriert, da&szlig; mittels
+ <keycombo action="simul"><keycap>Alt</keycap>
+ <mousebutton>rechter Maustaste</mousebutton>
+ </keycombo>
+ Fenster verschoben werden k&ouml;nnen.</para>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Anwendungen, Befehle, Optionen und Hilfeseiten</title>
+
+ <para>Oft besteht die Notwendigkeit auf bestimmte Anwendungen
+ und Befehle zu verweisen. Der Unterschied zwischen einer
+ Anwendung und einem Befehl liegt darin, da&szlig; eine
+ Anwendung ein einzelnes oder eine Gruppe von Programmen ist,
+ mit denen eine bestimmte Aufgabe erledigt werden kann. Ein
+ Befehl hingegen ist der Name eines Programmes, da&szlig; der
+ Benutzer aufrufen kann<footnote><para>Der Befehl
+ <command>mozilla</command> startet das Programm
+ <application>mozilla</application>.</para>
+ </footnote>.</para>
+
+ <para>Desweiteren kann es auch vorkommen, da&szlig; die
+ von einem Programm (in einem bestimmten Fall)
+ akzeptierten Optionen genannt werden m&uuml;ssen.</para>
+
+ <para>Schlu&szlig;endlich ist es oft gew&uuml;nscht, zu einem
+ Befehl dessen Abschnitt der Manualseiten im
+ Unix-&uuml;blichen Stil <quote>Befehl(Zahl)</quote>
+ anzugeben.</para>
+
+ <para>Anwendungsnamen k&ouml;nnen mit <sgmltag>application</sgmltag>
+ ausgezeichnet werden.</para>
+
+ <para>Befehle k&ouml;nnen zusammen mit der betreffenden
+ Hilfeseite &uuml;ber das DocBook-Element
+ <sgmltag>citerefentry</sgmltag> ausgezeichnet werden.
+ <sgmltag>citerefentry</sgmltag> mu&szlig; zwei weitere
+ Elemente enthalten: <sgmltag>refentrytitle</sgmltag>,
+ f&uuml;r den Befehlsnamen, und <sgmltag>manvolnum</sgmltag>,
+ f&uuml;r die Kategorie der Hilfeseite.</para>
+
+ <para>Diese Art auf Befehle zu verweisen kann sehr
+ erm&uuml;dent sein. Daher gibt es einen Satz von
+ <link linkend="sgml-primer-general-entities">Allgemeinen
+ Entit&auml;ten</link>, der diese Arbeit erleichtert. Er
+ ist in der Datei
+ <filename>doc/share/sgml/man-refs.ent</filename> enhalten
+ und kann &uuml;ber den folgenden Bezeichner eingebunden
+ werden:</para>
+
+ <programlisting>PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook Manual Page Entities//EN"</programlisting>
+
+ <para>Jede Entit&auml;t in dieser Datei ist wie folgt aufgebaut:
+ <literal>&amp;man.<replaceable>Hilfeseite</replaceable>.<replaceable>Kategorie</replaceable>;</literal>.</para>
+
+ <para>Der Anfang eines Dokumentes, das diese Entit&auml;ten
+ einbindet, k&ouml;nnte so aussehen:</para>
+
+ <programlisting>&lt;!DOCTYPE book PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [
+&lt;!ENTITY % man PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook Manual Page Entities//EN"&gt;
+%man; &hellip; ]&gt;</programlisting>
+
+ <para>Um Befehle innerhalb des Flie&szlig;textes auszuzeichen,
+ kann das Element <sgmltag>command</sgmltag> genutzt werden.
+ Die Optionen eines Befehles k&ouml;nnen mit Hilfe von
+ <sgmltag>option</sgmltag> ausgezeichnet werden.</para>
+
+ <!--@todo Den Satz "Vielleicht kann..." umformulieren
+ Oliver Fischer, 14. Jan. 2005 -->
+
+ <para>Die Unterscheidung zwischen <sgmltag>command</sgmltag>
+ und <sgmltag>application</sgmltag> kann schwer sein, und
+ manchmal ist die Entscheidung, welches Element das richtige
+ ist nicht leicht. Vielleicht kann das folgende Beispiel
+ helfen.</para>
+
+ <example>
+ <title>Anwendungen, Befehle und Optionen</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para><application>Sendmail</application> ist der verbreitetste
+ UNIX-Mailserver.</para>
+
+<para><application>Sendmail</application> besteht aus den Programmen
+ <citerefentry>
+ <refentrytitle>sendmail</refentrytitle>
+ <manvolnum>8</manvolnum>
+ </citerefentry>, &amp;man.mailq.8;, und &amp;man.newaliases.8;.</para>
+
+<para>Mittels der Option <option>-bp</option> kann
+ <citerefentry><refentrytitle>sendmail</refentrytitle>
+ <manvolnum>8</manvolnum>
+ </citerefentry> den Status der Mailwarteschlange ausgeben.
+ Der Status der Mailwarteschlange kann durch den Befehl
+ <command>sendmail -bp</command> &uuml;berpr&uuml;ft werden.</para>]]></programlisting>
+
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para><application>Sendmail</application> ist der
+ verbreitetste UNIX-Mailserver.</para>
+
+ <para><application>Sendmail</application> besteht aus den
+ Programmen
+ <citerefentry>
+ <refentrytitle>sendmail</refentrytitle>
+ <manvolnum>8</manvolnum>
+ </citerefentry>,
+ <citerefentry>
+ <refentrytitle>mailq</refentrytitle>
+ <manvolnum>8</manvolnum>
+ </citerefentry> und
+ <citerefentry>
+ <refentrytitle>newaliases</refentrytitle>
+ <manvolnum>8</manvolnum>
+ </citerefentry>.</para>
+
+ <para>Mittels der Option <option>-bp</option> kann
+ <citerefentry><refentrytitle>sendmail</refentrytitle>
+ <manvolnum>8</manvolnum>
+ </citerefentry> den Status der Mailwarteschlange ausgeben.
+ Der Status der Mailwarteschlange kann durch den Befehl
+ <command>sendmail -bp</command> &uuml;berpr&uuml;ft
+ werden.</para>
+ </example>
+
+ <note>
+ <para>Die Schreibweise
+ <literal>&amp;man.<replaceable>Hilfeseite</replaceable>.<replaceable>Kategorie</replaceable>;</literal>
+ ist leichter lesbar.</para>
+ </note>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Dateien, Verzeichnisse und Erweiterungen</title>
+
+ <para>Immer wenn in einem Text der Name einer Datei, eines
+ Verzeichnisses oder eine Dateierweiterung vorkommt, sollte
+ die betreffende Stelle mit dem Element
+ <sgmltag>filename</sgmltag> ausgezeichnet werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Das Element <sgmltag>filename</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Die SGML-Quellen des englischen Handbuches befinden
+ sich im Verzeichnis <filename>/usr/doc/en/handbook/</filename>. In
+ diesem Verzeichnis befindet sich eine Datei
+ <filename>handbook.sgml</filename>. Desweiteren sollte sich eine
+ Datei mit dem Namen <filenname>Makefile</filename> zusammen mit
+ mehreren Dateien mit der Endung <filename>.ent</filename>
+ in diesem Verzeichnis befinden.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Die SGML-Quellen des englischen Handbuches befinden
+ sich im Verzeichnis
+ <filename>/usr/doc/en/handbook/</filename>. In diesem
+ Verzeichnis befindet sich eine Datei
+ <filename>handbook.sgml</filename>. Desweiteren sollte
+ sich eine Datei mit dem Namen
+ <filename>Makefile</filename> zusammen mit mehreren
+ Dateien mit der Endung <filename>.ent</filename> in diesem
+ Verzeichnis befinden.</para>
+
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Portnamen</title>
+
+ <note>
+ <title>FreeBSD-Erweiterung</title>
+
+ <para>Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung f&uuml;r DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.</para>
+ </note>
+
+ <para>An einigen Stellen ist es notwendig, den Namen eines
+ Ports aus FreeBSDs Portssammlung in Dokumenten zu verwenden.
+ In diesem Fall sollte ebenfalls das Element
+ <sgmltag>filename</sgmltag> eingesetzt werden, dabei aber
+ dem Element das Attribut <literal>role</literal> mit dem
+ Wert <literal>package</literal> zugewiesen werden. Da die
+ Portssammlung an jeder beliebigen Stelle im Dateisystem
+ installiert werden kann, sollte <sgmltag>filename</sgmltag>
+ nur die Kategorie und den Namen des Ports enthalten, aber
+ nicht das Verzeichnis
+ <filename>/usr/ports</filename>.</para>
+
+ <example>
+ <title>Portsnamen und das Element <sgmltag>filename</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Wenn Sie Ihr Netz und dessen Datenverkehr analysieren
+ m&ouml;chten, dann installieren Sie bitte den Port <filename
+ role="package">net/ethereal</filename>.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Wenn Sie Ihr Netz und dessen Datenverkehr analysieren
+ m&ouml;chten, dann installieren Sie bitte den Port <filename
+ role="package">net/ethereal</filename>.</para>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Ger&auml;tedateien unterhalb von
+ <filename>/dev</filename></title>
+
+ <note>
+ <title>FreeBSD-Erweiterung</title>
+
+ <para>Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung f&uuml;r DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.</para>
+ </note>
+
+ <para>Wird in einem Dokument Bezug auf Ger&auml;tedateien
+ unterhalb von <filename class="directory">dev</filename>
+ genommen, dann gibt es zwei M&ouml;glichkeiten diese
+ auszuzeichnen. Zum einen kann man sich auf das Ger&auml;t
+ beziehen, so wie es unter <filename>/dev</filename> zu
+ finden ist, und zum anderen kann man sich auf den
+ Ger&auml;tenamen beziehen, wie es innerhalb des Kerns
+ verwendet wird. F&uuml;r letztere M&ouml;glichkeit sollte
+ das Element <sgmltag>devicename</sgmltag> genutzt
+ werden.</para>
+
+ <para>Allerdings besteht nicht immer diese
+ Wahlm&ouml;glichkeit. Einige Ger&auml;te, wie zum Beispiel
+ Netzwerkkartenm haben keinen Eintrag unter
+ <filename>/dev</filename> oder werden anders
+ dargestellt.</para>
+
+ <example>
+ <title>Ger&auml;tenamen per <sgmltag>devicename</sgmltag>
+ auszeichnen</title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Unter FreeBSD wird die serielle Daten&uuml;bertragung &uuml;ber
+ <devicename>sio</devicename> abgewickelt, das unterhalb von
+ <filename>/dev</filename> eine Reihe von Eintr&auml;gen anlegt.
+ Zu diesen Eintr&auml;gen beh&ouml;ren beispielsweise
+ <filename>/dev/ttyd0</filename> und
+ <filename>/dev/cuaa0</filename>.</para>
+
+ <para>Andererseits erscheinen Ger&auml;te wie beispielsweise
+ <devicename>ed0</devicename> nicht unterhalb von
+ <filename>/dev</filename>.
+
+ <para>Unter MS-DOS wird das erste Diskettelaufwerk als
+ <devicename>a:</devicename> bezeichnet. FreeBSD
+ bezeichnet es als <filename>/dev/fd0</filename>.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Unter FreeBSD wird die serielle Daten&uuml;bertragung
+ &uuml;ber <devicename>sio</devicename> abgewickelt, das
+ unterhalb von <filename>/dev</filename> eine Reihe von
+ Eintr&auml;gen anlegt. Zu diesen Eintr&auml;gen
+ beh&ouml;ren beispielsweise
+ <filename>/dev/ttyd0</filename> und
+ <filename>/dev/cuaa0</filename>.</para>
+
+ <para>Andererseits erscheinen Ger&auml;te wie beispielsweise
+ <devicename>ed0</devicename> nicht unterhalb von
+ <filename>/dev</filename>.
+
+ <para>Unter MS-DOS wird das erste Diskettelaufwerk als
+ <devicename>a:</devicename> bezeichnet. FreeBSD bezeichnet
+ es als <filename>/dev/fd0</filename>.</para>
+
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Rechner, Domains, IP-Adressen und mehr</title>
+
+ <note>
+ <title>FreeBSD-Erweiterung</title>
+
+ <para>Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung f&uuml;r DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.</para>
+ </note>
+
+
+ <para>Bezeichner f&uuml;r Rechner k&ouml;nnen in Abh&auml;ngigkeit
+ der Bezeichnungsweise auf verschiedene Art und Weise
+ ausgezeichnet werden. Gemeinsam ist allen, da&szlig; sie
+ das Element <sgmltag>hostid</sgmltag> benutzen. &Uuml;ber das
+ Attribut <literal>role</literal> wird die Art des Bezeichners
+ genauer bestimmt.</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term>Kein Rollenattribut oder
+ <literal>role="hostname"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Ohne Rollenattribut stellt der umschlossene Text
+ einen normlen Rechnernamen wie
+ <literal>freefall</literal> oder
+ <literal>wcarchive</literal> dar. Wenn es
+ gew&uuml;nscht ist, kann mittels
+ <literal>role="hostname"</literal> explizit angegeben
+ werden, da&szlig; es sich um einen Rechnernamen
+ handelt.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><literal>role="domainname"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Ein Domainname wie <literal>FreeBSD.org</literal>
+ oder <literal>ngo.org.uk</literal>. Er enth&auml;lt keinen
+ Rechnernamen.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><literal>role="fqdn"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Vollqualifizierter Domainname wie
+ <literal>www.FreeBSD.org</literal>. Enth&auml;lt sowohl
+ einen Domainnamen als auch einen Rechnernamen.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><literal>role="ipaddr"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Eine IP-Adresse, meistens als durch Doppelpunkte
+ getrenntes Tupel von vier Zahlen dargestellt.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><literal>role="ip6addr"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Eine IPv6-Adresse.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><literal>role="netmask"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Eine Netzwerkmaske, dargestellt als ein durch
+ Doppelpunkte getrenntes Vierzahlentupel, einer Hexzahl
+ oder als ein <literal>/</literal>, dem eine Zahl
+ folgt.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><literal>role="mac"</literal></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Eine MAC-Adresse, dargestellt durch zweistellige
+ Hexzahlen, die durch Doppelpunkte getrennt
+ sind.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <example>
+ <title><literal>role</literal> und
+ <sgmltag>hostid</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Der lokale Rechner kann immer &uuml;ber den Namen
+ <hostid>localhost</hostid> angesprochen werden, dem immer
+ die IP-Adresse
+ <hostid role="ipaddr">127.0.0.1</hostid> zugeordnet ist.</para>
+
+ <para>Zur Domain <hostid role="domainname">FreeBSD.org</hostid>
+ geh&ouml;ren verschiedene Rechner, inklusive <hostid
+ role="fqdn">freefall.FreeBSD.org</hostid> und <hostid
+ role="fqdn">bento.FreeBSD.org</hostid>.</para>
+
+ <para>Wenn eine IP-Adresse einer Netzwerkkarte zugeordnet wird,
+ was mit der Hilfe von <command>ifconfig</command> geschieht,
+ sollte <emphasis>immer</emphasis> die Netzmaske
+ <hostid role="netmask">255.255.255.255</hostid>, die auch
+ hexadezimal als <hostid role="netmask">0xffffffff</hostid>
+ abgegeben werden kann, benutzt werden.</para>
+
+ <para>Die MAC-Adresse ist f&uuml;r jede existierende Netzwerkkarte
+ auf der Welt eindeutig. Eine typische MAC-Adresse ist
+ beispielsweise <hostid
+ role="mac">08:00:20:87:ef:d0</hostid>.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Der lokale Rechner kann immer &uuml;ber den Namen
+ <hostid>localhost</hostid> angesprochen werden, dem immer
+ die IP-Adresse <hostid role="ipaddr">127.0.0.1</hostid>
+ zugeordnet ist.</para>
+
+ <para>Zur Domain <hostid
+ role="domainname">FreeBSD.org</hostid> geh&ouml;ren
+ verschieden Rechner, inklusive <hostid
+ role="fqdn">freefall.FreeBSD.org</hostid> und <hostid
+ role="fqdn">bento.FreeBSD.org</hostid>.</para>
+
+ <para>Wenn eine IP-Adresse einer Netzwerkkarte zugeordnet
+ wird, was mit der Hilfe von <command>ifconfig</command>
+ geschieht, sollte <emphasis>immer</emphasis> die Netzmaske
+ <hostid role="netmask">255.255.255.255</hostid>, die auch
+ hexadezimal als <hostid role="netmask">0xffffffff</hostid>
+ abgegeben werden kann, benutzt werden.</para>
+
+ <para>Die MAC-Adresse ist f&uuml;r jede existierende
+ Netzwerkkarte auf der Welt eindeutig. Eine typische
+ MAC-Adresse ist beispielsweise <hostid
+ role="mac">08:00:20:87:ef:d0</hostid>.</para>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Benutzernamen</title>
+
+ <note>
+ <title>FreeBSD-Erweiterung</title>
+
+ <para>Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung f&uuml;r DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.</para>
+ </note>
+
+ <para>Namen von Benutzern, wie
+ <literal>root</literal> oder <literal>bib</literal>,
+ k&ouml;nnen mit dem Element <sgmltag>username</sgmltag>
+ ausgezeichnet werden.</para>
+
+ <example>
+ <title>Das Element <sgmltag>username</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>F&uuml;r die meisten Administrationsaufgaben m&uuml;ssen
+ Sie als <username>root</username> angemeldet sein.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>F&uuml;r die meisten Administrationsaufgaben m&uuml;ssen Sie als
+ <username>root</username> angemeldet sein.</para>
+
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Beschreibung von <filename>Makefile</filename>s</title>
+
+ <note>
+ <title>FreeBSD-Erweiterung</title>
+
+ <para>Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung f&uuml;r DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.</para>
+ </note>
+
+ <para>Zur Beschreibung von Teilen einer Makedatei stehen die
+ beiden Elemente <sgmltag>marketarget</sgmltag> und
+ <sgmltag>makevar</sgmltag> zur Verf&uuml;gung.
+ <sgmltag>maketarget</sgmltag> bezeichnet ein Ziel eines
+ <filename>Makefile</filename>s, das als Parameter beim
+ Aufruf von <command>make</command> angegeben werden kann.
+ <sgmltag>makevar</sgmltag> hingegen bezeichnet eine
+ Variable, die entweder in einem
+ <filename>Makefile</filename> definiert oder
+ <command>make</command> auf der Befehlszeile &uuml;bergeben
+ werden kann, um so den Bauprozess zu beeinflussen.</para>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>maketarget</sgmltag> und
+ <sgmltag>makevar</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Zwei &uuml;bliche Ziele in einem <filename>Makefile</filename>
+ sind <maketarget>all</maketarget> und
+ <maketarget>clean</maketarget>.</para>
+
+<para>&Uuml;blicherweise wird, wenn das Ziel <maketarget>all</maketarget>
+ aufgerufen wird, die gesamte Anwendung neu erstellt. Der Aufruf
+ des Zieles <maketarget>clean</maketarget> veranla&szlig;t das
+ L&ouml;schen aller tempor&auml;ren Dateien (zum Beispiel
+ <filename>.o</filename>), die w&auml;hrend der &Uuml;bersetzung erzeugt
+ wurden.</para>
+
+<para>Das genaue Verhalten von <maketarget>clean</maketarget>
+ kann von einer Reihe von Variablen beeinflu&szlig;t werden.
+ Stellvertretend seien hier <makevar>CLOBBER</makevar> und
+ <makevar>RECURSE</makevar> genannt.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Zwei &uuml;bliche Ziele in einem
+ <filename>Makefile</filename> sind
+ <maketarget>all</maketarget> und
+ <maketarget>clean</maketarget>.</para>
+
+ <para>&Uuml;blicherweise wird, wenn das Ziel
+ <maketarget>all</maketarget> aufgerufen wird, die gesamte
+ Anwendung neu erstellt. Der Aufruf des Zieles
+ <maketarget>clean</maketarget> veranla&szlig;t das
+ L&ouml;schen aller tempor&auml;ren Dateien (zum Beispiel
+ <filename>.o</filename>), die w&auml;hrend der
+ &Uuml;bersetzung erzeugt wurden.</para>
+
+ <para>Das genaue Verhalten von
+ <maketarget>clean</maketarget> kann von einer Reihe von
+ Variablen beeinflu&szlig;t werden. Stellvertretend seien
+ hier <makevar>CLOBBER</makevar> und
+ <makevar>RECURSE</makevar> genannt.</para>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Text buchstabengetreu &uuml;bernehmen</title>
+
+ <para>F&uuml;r das Handbuch ist es oft notwendig, Textausschnitte
+ buchstabengetreu darzustellen. Hierbei kann es sich um Texte
+ handeln, die aus einer anderen Datei stammen oder die der
+ Leser eins-zu-eins aus dem Handbuch kopieren k&ouml;nnen
+ soll.</para>
+
+ <para>In einigen F&auml;llen ist zu diesem Zwecke
+ <sgmltag>programlisting</sgmltag> ausreichend, jedoch nicht
+ immer. So ist <sgmltag>programlisting</sgmltag> zum Beispiel
+ nicht einsetzbar, wenn es darum geht einen Auszug aus einer
+ Datei innerhalb eines Absatzes einzuf&uuml;gen. In solchen F&auml;llen
+ sollte das Element <sgmltag>literal</sgmltag> zum Einsatz
+ kommen.</para>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>literal</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Die Zeile <literal>maxusers 10</literal> in der
+ Kernelkonfigurationsdatei beeinflu&szlig;t die Gr&ouml;&szlig;e vieler
+ Systemtabellen und kann als ungef&auml;hr als Richtwert daf&uuml;r
+ gelten, wie viele paralle Anmeldungen das System handhaben
+ kann.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Die Zeile <literal>maxusers 10</literal> in der
+ Kernelkonfigurationsdatei beeinflu&szlig;t die Gr&ouml;&szlig;e vieler
+ Systemtabellen und kann als ungef&auml;hr als Richtwert daf&uuml;r
+ gelten, wie viele paralle Anmeldungen das System handhaben
+ kann.</para>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Benutzerspezifische Eingaben darstellen</title>
+
+ <!--@todo Klingt ein wenig kompiliziert.
+ Oliver Fischer -->
+
+ <para>Es kommt oft vor, da&szlig; der Leser Beispiele,
+ Dateinamen oder Kommandozeilen ver&auml;ndern muss.
+ F&uuml;r einen solchen Anwendungsfall
+ ist das Element <sgmltag>replaceable</sgmltag> gedacht. Es
+ kann <emphasis>innerhalb</emphasis> von anderen Elementen
+ genutzt werden, um die Teile auszuzeichnen, die es zu
+ ersetzen gilt.</para>
+
+ <example>
+ <title>Das Element <sgmltag>replaceable</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>man <replaceable>command</replaceable></userinput></screen>
+</informalexample>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>man <replaceable>command</replaceable></userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Dieses Beispiel zeigt, da&szlig; nur der Text mit
+ <sgmltag>replaceable</sgmltag> umschlossen werden soll,
+ den der Benutzer einzusetzen hat. S&auml;mtlicher anderer
+ Text sollte wie &uuml;blich ausgezeichnet werden.</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Die Zeile
+ <literal>maxusers <replaceable>n</replaceable></literal>
+ in der Kernelkonfigurationsdatei bestimmt die Gr&ouml;&szlig;e vieler Systemtabellen
+ und stellt einen groben Richtwert daf&uuml;r dar, wie viele gleichzeitige Anmeldungen
+ das System unterst&uuml;tzt.</para>
+
+<para>F&uuml;r einen Arbeitsplatzrechner stellt <literal>32</literal> einen guten
+ Wert f&uuml;r <replaceable>n</replaceable> dar.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Die Zeile <literal>maxusers
+ <replaceable>n</replaceable></literal> in der
+ Kernelkonfigurationsdatei bestimmt die Gr&ouml;&szlig;e
+ vieler Systemtabellen und stellt einen groben Richtwert
+ daf&uuml;r dar, wie viele gleichzeitige Anmeldungen das
+ System unterst&uuml;tzt.</para>
+
+ <para>F&uuml;r einen Arbeitsplatzrechner stellt
+ <literal>32</literal> einen guten Wert f&uuml;r
+ <replaceable>n</replaceable> dar.</para>
+ </example>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Fehlermeldungen des Systems darstellen</title>
+
+ <para>In manchen F&auml;llen kann es n&ouml;tig sein,
+ Fehlermeldungen darzustellen, die von FreeBSD erzeugt werden
+ k&ouml;nnen. F&uuml;r solche F&auml;lle ist das Element
+ <sgmltag>errorname</sgmltag> vorgesehen.</para>
+
+ <example>
+ <title>Das Element <sgmltag>errorname</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [ <screen><errorname>Panic: cannot mount root</errorname></screen> ]]></programlisting>
+
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen><errorname>Panic: cannot mount root</errorname></screen>
+ </informalexample>
+ </example>
+ </sect3>
+ </sect2>
+ <sect2>
+ <title>Bilder und Grafiken</title>
+
+ <important>
+ <para>Die Verwendung von Grafiken innerhalb der Dokumentation
+ ist momentan noch in einem experimentellen Stadium. Es ist
+ daher wahrscheinlich, da&szlig; sich die hier beschriebenen
+ Mechanismen noch &auml;ndern werden.</para>
+
+ <para>F&uuml;r die Verwendung von Grafiken ist es notwendig,
+ den Port <filename
+ role="package">graphics/ImageMagick</filename>
+ zus&auml;tzlich zu installieren, da er
+ <emphasis>nicht</emphasis> vom Port <filename
+ role="package">textproc/docproj</filename> mitinstalliert
+ wird.</para>
+
+ <para>Das beste Beispiel f&uuml;r den Einsatz von Grafiken ist
+ der unter
+ <filename>doc/en_US.ISO8859-1/articles/vm-design/</filename>
+ zu findene Artikel <quote>Design elements of the FreeBSD VM
+ system</quote>. Falls beim Lesen der folgenden Kapitel
+ Fragen unbeantwortet oder unklar bleiben, empfiehlt es sich,
+ die unter dem genannten Verzeichnis befindlichen Dateien zu
+ studieren und anhand ihrer zu verstehen, wie alles
+ zusammenh&auml;ngt. Es empfiehlt sich, den Artikel in
+ verschiedenen Ausgabeformaten zu erzeugen, da man so sehen
+ kann, wie die Grafiken in Abh&auml;ngigkeit vom
+ Ausgabemedium angeordnet werden.</para>
+ </important>
+
+ <sect3>
+ <title>Unterst&uuml;tze Grafikformate</title>
+
+ <para>Zur Zeit werden nur zwei Grafikformate unterst&uuml;tzt.
+ Welches von beiden Formaten zum Einsatz kommen sollte,
+ h&auml;ngt von der Art der Grafik ab.</para>
+
+ <para>F&uuml;r Bilder, die vorrangig Vektorelemente wie
+ Netzwerkdiagramme, Zeitlinien und &auml;hnliches beinhalten,
+ sollte Encapsulated Postscript als Format gew&auml;hlt
+ werden. Wichtig ist es in diesem Fall, da&szlig; die
+ Grafikdatei die Endung <filename>.eps</filename> hat.
+ F&uuml;r Bitmapgrafiken, wie zum Beispiel Bildschirmfotos,
+ steht das Portable Network Grafic Format zur
+ Verf&uuml;gung. In diesem Fall, sollte die Grafikdatei immer
+ die Endung <filename>.png</filename> haben.</para>
+
+ <para>In das CVS-Archiv sollten <emphasis>nur</emphasis>
+ Grafiken in diesen beiden Formaten &uuml;bernommen
+ werden.</para>
+
+ <para>Es sollte darauf sehr darauf geachtet werden, das
+ richtige Format f&uuml;r das richtige Bild zu w&auml;hlen.
+ Erwartungsgem&auml;&szlig; wird es Dokumente geben, die eine
+ Mischung aus PNG- und EPS-Grafiken enthalten. In solchen
+ F&auml;llen, stellen die Makedateien die Verwendung des
+ richtigen Formats in Abh&auml;ngigkeit vom Ausgabeformat
+ sicher. <emphasis>Deshalb sollte die gleiche Grafik niemals
+ in zwei unterschiedlichen Formaten in das CVS-Archiv
+ &uuml;bernommen werden</emphasis>.</para>
+
+ <important>
+ <para>Es ist absehbar, da&szlig; das Dokumentationsprojekt
+ in Zukunft das Scalable Vector Graphic-Format (SVG) als
+ Standardformat f&uuml;r Vektorgrafiken &uuml;bernehmen
+ wird. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dieser Wechsel noch nicht
+ m&ouml;glich, da der Stand der jetzigen SVG-Anwendungen
+ noch nicht den daf&uuml;r notwendigen Erfordernissen
+ entspricht.</para>
+ </important>
+
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>DocBook-Elemente f&uuml;r den Grafikeinsatz</title>
+
+ <para>Das Auszeichnen von Bildern mittels DocBook ist relativ
+ einfach. Zuerst wird ein
+ <sgmltag>mediaobject</sgmltag>-Element eingef&uuml;gt, das
+ als Container f&uuml;r medienspezifische Elemente fungieren
+ kann. F&uuml;r die Zwecke des FDPs sind das die Elemente
+ <sgmltag>imageobject</sgmltag> und
+ <sgmltag>textobject</sgmltag>.</para>
+
+ <para>In das <sgmltag>mediaobject</sgmltag>-Element sollten
+ ein Element vom Typ <sgmltag>imageobject</sgmltag> und zwei
+ <sgmltag>textobject</sgmltag>-Elemente eingef&uuml;gt
+ werden. Das <sgmltag>imageobject</sgmltag>-Element verweist
+ auf die eigentliche Grafikdatei. Dabei ist allerdings nur
+ der Dateipfad ohne Erweiterung anzugegeben. Die
+ <sgmltag>textobject</sgmltag>-Elemente werden daf&uuml;r
+ genutzt, Texte aufzunehmen, die dem Leser anstelle des
+ Bildes oder zusammen mit dem Bild angezeigt werden.</para>
+
+ <para>Dies kann unter zwei Umst&auml;nden geschehen:</para>
+
+ <itemizedlist>
+ <listitem>
+ <para>Wenn ein Dokument als HTML-Datei durch einem Browser
+ angezeigt wird. In diesem Falle mu&szlig; jeder Grafik
+ ein Alternativtext zugeordnet werden, der dem Leser
+ angezeigt werden kann. Meist ist das notwendig, wenn der
+ Browser die Grafik noch nicht geladen hat oder wenn der
+ Benutzer den Mauszeiger &uuml;ber die Grafik
+ f&uuml;hrt.</para>
+ </listitem>
+
+ <listitem>
+ <para>Wenn das Dokument als Textdatei gelesen wird. Da in
+ einer Textdatei keine Grafiken angezeigt werden k&ouml;nnen,
+ sollte es f&uuml;r die Grafik eine Textentsprechung geben,
+ die alternativ angezeigt werden kann.</para>
+ </listitem>
+ </itemizedlist>
+
+ <para>Das folgende Beispiel soll das bisher geschriebene
+ illustrieren. Angenommen es liegt eine einzubindene Grafik
+ in der Datei <filename>bild1</filename> vor, die die
+ Darstellung eines As in einem Rechteck enth&auml;lt. Die
+ ASCII-Alternative k&ouml;nnte so ausgezeichnet werden:</para>
+
+ <programlisting>&lt;mediaobject>
+ &lt;imageobject>
+ &lt;imagedata fileref="bild1"> <co id="co-image-ext">
+ &lt;/imageobject>
+ &lt;textobject>
+ &lt;literallayout class="monospaced">+ - - - - - - - - - - - - - - -+ <co id="co-image-literal">
+| A |
++- - - - - - - - - - - - - - -+&lt;/literallayout>
+ &lt;/textobject>
+ &lt;textobject>
+ &lt;phrase>Ein Bild&lt;/phrase> <co id="co-image-phrase">
+ &lt;/textobject>
+&lt;/mediaobject></programlisting>
+
+ <calloutlist>
+ <callout arearefs="co-image-ext">
+ <para>Innerhalb vom Element <sgmltag>imageobject</sgmltag>
+ befindet sich ein Element <sgmltag>imagedata</sgmltag>,
+ welches mit Hilfe des Attributes
+ <literal>fileref</literal> den Namen der Grafikdatei
+ (ohne Erweiterung) angibt. Die Bestimmung der
+ Dateierweiterung wird von den Stylesheets
+ &uuml;bernommen.</para>
+ </callout>
+
+ <callout arearefs="co-image-literal">
+ <para>Das erste <sgmltag>textobject</sgmltag>-Element
+ enth&auml;lt ein <sgmltag>literallayout</sgmltag>-Element,
+ dessen Attribut <literal>class</literal> den Wert
+ <literal>monospaced</literal> zugewiesen bekommt. Der
+ Inhalt dieses Elements wird genutzt, wenn das Dokument
+ in Textform ausgegeben wird. An dieser Stelle hat der
+ Autor die M&ouml;glichkeit seine
+ <quote>Textzeichenk&uuml;nste</quote> unter Beweis zu
+ stellen.</para>
+
+ <para>Wichtig ist, da&szlig; die erste und die letzte
+ Zeile sich gleichauf mit dem &ouml;ffenden und dem
+ schlie&szlig;enden Tag befindet. Dadurch wird
+ sichergestellt, da&szlig; keine unn&ouml;tigen
+ Leerzeichen in die Ausgabe aufgenommen werden.</para>
+ </callout>
+
+ <callout arearefs="co-image-phrase">
+ <para>Das zweite <sgmltag>textobject</sgmltag>-Element
+ sollte lediglich ein <sgmltag>phrase</sgmltag>-Element
+ enthalten. Wird das Dokument nach HTML konvertiert, wird
+ dessen Inhalt f&uuml;r das Attribut
+ <literal>alt</literal> des <sgmltag>img</sgmltag>-Tags
+ verwendet.</para>
+ </callout>
+ </calloutlist>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Die <filename>Makefile</filename>-Eintr&auml;ge</title>
+
+ <para>Alle in einem Dokument verwendeten Grafiken m&uuml;ssen in
+ dem zugeh&ouml;rigen Makefile in der Variable
+ <makevar>IMAGES</makevar> enthalten sein.
+ <makevar>IMAGES</makevar> sollte immer die Namen der
+ <emphasis>Quellgrafiken</emphasis> enthalten. Werden in
+ einem Dokument beispielsweise die drei Grafiken
+ <filename>bild1.eps</filename>,
+ <filename>bild2.png</filename> und
+ <filename>bild3.png</filename> referenziert, sollte das
+ <filename>Makefile</filename> die folgende Zeile
+ enthalten:</para>
+
+ <programlisting>&hellip;
+IMAGES= bild1.eps bild2.png bild3.png
+&hellip;</programlisting>
+
+ <para>Eine andere M&ouml;glichkeit w&auml;re:</para>
+
+ <programlisting>&hellip;
+IMAGES= bild1.eps
+IMAGES+= bild2.png
+IMAGES+= bild3.png
+&hellip;</programlisting>
+
+
+ <para>Es kann nicht oft genug betont werden: Welche
+ Grafikdateien f&uuml;r das zu erzeugende Dokument ben&ouml;tigt
+ werden, wird von dem Makefiles bestimmt.
+ <makevar>IMAGES</makevar> darf nur die Originaldateien
+ enthalten.</para>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Grafiken und Kapitel in Unterverzeichnissen</title>
+
+ <para>Wenn Sie Ihre Dokumentation in mehrere kleine
+ Dateien aufspalten (siehe
+ <xref linkend="sgml-primer-include-using-gen-entities">),
+ m&uuml;ssen Sie sorgf&auml;ltig vorgehen.</para>
+
+ <para>Angenommen es handelt sich um ein Buch, dessen drei
+ Kapitel in separaten Verzeichnissen angelegt wurden
+ (<filename>kapitel1/kapitel.sgml</filename>,
+ <filename>kapitel2/kapitel.sgml</filename> und
+ <filename>kapitel3/kapitel.sgml</filename>). Enthalten die
+ Kapitel Grafiken, empfiehlt es sich, diese in den gleichen
+ Verzeichnisses abzulegen, wie die Kapitel selbst. In diesem
+ Falle gilt es jedoch zu beachten, da&szlig; die Pfade der
+ Grafikdateien in der Variable <makevar>IMAGES</makevar> und
+ in den <sgmltag>imagedata</sgmltag>-Elementen immer auch den
+ Verzeichnisnamen mitenthalten.</para>
+
+ <para>Soll beispielsweise die Datei
+ <filename>kapitel1/bild1.png</filename> in das in
+ <filename>kapitel1/kapitel.sgml</filename> enthaltene
+ Kapitel eingebunden werden, sollte die so erfolgen:</para>
+
+ <programlisting>&lt;mediaobject>
+ &lt;imageobject>
+ &lt;imagedata fileref="kapitel1/bild1"> <co id="co-image-dir">
+ &lt;/imageobject>
+
+ &hellip;
+&lt;/mediaobject></programlisting>
+
+ <calloutlist>
+ <callout arearefs="co-image-dir">
+ <para><literal>fileref</literal> mu&szlig; den
+ Datei- und den Verzeichnisnamen enthalten.</para>
+ </callout>
+ </calloutlist>
+
+ <para>Das <filename>Makefile</filename> mu&szlig; dementsprechend
+ die Zeile
+
+ <programlisting>&hellip;
+IMAGES= kapitel1/bild1.png
+&hellip;</programlisting>
+
+ enthalten.</para>
+
+ <para>Wird dies beachtet, sollte es zu keinen Problemen
+ kommen.</para>
+ </sect3>
+ </sect2>
+
+ <sect2>
+ <title>Querverweise</title>
+
+ <note>
+ <para>Querverweise sind auch Flu&szlig;elemente.</para>
+ </note>
+
+ <sect3>
+ <title>Querverweise innerhalb eines Dokumentes</title>
+
+
+ <para>Um innerhalb eines Dokumentes Verweise anzulegen, mu&szlig;
+ angegeben werden, von welcher Textstelle aus wohin verwiesen
+ werden soll.</para>
+
+ <para>Jedes DocBook-Element besitzt ein Attribut
+ <literal>id</literal>, &uuml;ber das seinem Element ein
+ eindeutiger Bezeichner zugewiesen werden kann.</para>
+
+
+ <!-- ?: Mit diesem Absatz bin ich gar nicht zu frieden! -->
+ <para>In den meisten F&auml;llen werden Querverweise nur zu
+ Kapiteln gesetzt. Die <sgmltag>chaper</sgmltag>- und
+ <sgmltag>sect*</sgmltag>-Elemente sollten aus diesem Grunde
+ ein gesetztes <literal>id</literal>-Attribut
+ besitzen.</para>
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>chapter</sgmltag> und <sgmltag>section</sgmltag>
+ mit dem Attribut <literal>id</literal></title>
+ <!--<title><literal>id on chapters and sections</literal></title>-->
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<chapter id="kapitel1">
+ <title>Einf&uuml;hrung</title>
+
+ <para>Das ist eine Einf&uuml;hrung. Sie enth&auml;lt ein Unterkapitel, das
+ ebenfalls einen eigenen Bezeichner hat.</para>
+
+ <sect1 id="kapitel1-unterkapitel1">
+ <title>Unterkapitel 1</title>
+
+ <para>Das ist ein Unterkapitel.</para>
+ </sect1>
+</chapter>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <para>Als Wert f&uuml;r das Attribut <literal>id</literal>
+ sollte immer ein selbsterkl&auml;render Bezeichner gew&auml;hlt
+ werden. Zudem ist es notwendig, da&szlig; dieser Bezeichner
+ innerhalb des Dokumentes eindeutig ist. Im obigen Beispiel
+ wurde der Bezeichner f&uuml;r das Unterkapitel gebildet,
+ indem der Bezeichner des &uuml;bergeordneten Kapitels um den
+ Titel des Unterkapitels erweitert wurde. Diese
+ Vorgehensweise hilft sicherzustellen, da&szlig; Bezeichner
+ eindeutig sind und bleiben.</para>
+
+ <para>Manchmal soll jedoch nicht auf den Anfang eines Kapitels
+ verwiesen werden, sondern zum Beispiel auf eine Stelle in
+ einem Absatz oder auf ein bestimmtes Beispiel. In solchen
+ F&auml;llen kann an der Stelle, auf die verwiesen werden
+ soll, das Element <sgmltag>anchor</sgmltag> mit gesetztem
+ Attribut <literal>id</literal> eingef&uuml;gt werden.
+ <sgmltag>anchor</sgmltag> kann selber keinen weiteren Inhalt
+ aufnehmen.</para>
+
+ <example>
+ <title>Querverweise und das Element
+ <sgmltag>anchor</sgmltag></title>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Dieser Absatz enth&auml;lt ein
+ <anchor id="absatz1">Ziel f&uuml;r Querverweise, was jedoch keine
+ Auswirkung auf dessen Darstellung hat.</para>]]></programlisting>
+ </example>
+
+ <para>Zum Anlegen des eigentlichen Querverweises selbst kann
+ eines der beiden Elemente <sgmltag>xref</sgmltag> oder
+ <sgmltag>link</sgmltag> genutzt werden. Beide besitzen das
+ Attribut <literal>linkend</literal>, dem der
+ <literal>id</literal>-Wert des Verweiszieles zugewiesen
+ wird. Ob sich das Ziel vor oder nach dem Verweis befindet,
+ spielt keine Rolle.</para>
+
+ <para><sgmltag>xref</sgmltag> und <sgmltag>link</sgmltag>
+ unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Art und Weise,
+ auf die der Text erzeugt wird, auf dem der Querverweis
+ liegt. Kommt <sgmltag>xref</sgmltag> zum Einsatz, hat der
+ Autor keine Kontrolle dar&uuml;ber &ndash; der Text wird
+ automatisch f&uuml;r ihn erzeugt.</para>
+
+
+ <example>
+ <title>Einsatz von <sgmltag>xref</sgmltag></title>
+
+ <!-- @todo Das englische Original sollte um
+ einen Link zu dem Beispiel erweitert werden. -->
+ <para>F&uuml;r dieses Beispiel wird davon ausgegangen, da&szlig; sich
+ folgendes Textfragment irgendwo innerhalb eines Dokumentes
+ auftaucht, da&szlig; das vorherige
+ <literal>id</literal>-Beispiel enth&auml;lt.</para>
+
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Weitere Informationen gibt
+ es im <xref linkend="kapitel1">.</para>
+
+<para>Genauere Informationen k&ouml;nnen im
+ <xref linkend="kapitel1-unterkapitel1"> gefunden werden.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Der Verweistext wird automatisch von den Stylesheets
+ erzeugt und so hervorgehoben, da&szlig; ersichtlich ist,
+ da&szlig; es sich bei dem Text um einen Verweis
+ handelt.</para>
+
+ <blockquote>
+ <para>Weitere Informationen k&ouml;nnen in der
+ <emphasis>Einf&uuml;hrung</emphasis> gefunden
+ werden.</para>
+
+ <para>Genauere Informationen k&ouml;nnen im
+ <emphasis>Unterkapitel 1</emphasis> gefunden
+ werden.</para>
+ </blockquote>
+ </example>
+
+ <para>Der Text, auf dem der HTML-Link f&uuml;r den Querverweis
+ liegt, wurde von den Kapitel&uuml;berschriften
+ &uuml;bernommen.</para>
+
+ <note>
+ <para>Das bedeutet, da&szlig; es <emphasis>nicht
+ m&ouml;glich</emphasis> ist, mit der Hilfe von
+ <sgmltag>xref</sgmltag> einen Querverweis zu einer mit
+ <sgmltag>anchor</sgmltag> gekennzeichneten Stelle
+ anzulegen. Da <sgmltag>anchor</sgmltag> keinen Inhalt
+ aufnehmen kann, k&ouml;nnen die Stylesheets nicht
+ automatisch einen Text f&uuml;r den Verweis
+ erzeugen.</para>
+ </note>
+
+ <para>M&ouml;chte man selber den f&uuml;r den Verweis
+ benutzten Text bestimmen k&ouml;nnen, sollte das Element
+ <sgmltag>link</sgmltag> verwendet werden. Im Gegensatz zu
+ <sgmltag>xref</sgmltag> kann <sgmltag>link</sgmltag> Inhalt
+ aufnehmen, der dann f&uuml;r den Verweis verwendet
+ wird.</para>
+
+
+ <example>
+ <title><sgmltag>link</sgmltag> beutzen</title>
+
+ <para>F&uuml;r dieses Beispiel wird davon ausgegangen, da&szlig;
+ es sich in dem Dokument befindet, das auch
+ das <literal>id</literal>-Beispiel enth&auml;lt.</para>
+
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Weitere Informationen k&ouml;nnen
+ im <link linkend="kapitel1">ersten Kapitel</link> gefunden
+ werden.</para>
+
+<para>Genauere Informationen k&ouml;nnen in
+ <link linkend="kapitel1-unterkapitel1">diesem</link> Kapitel
+ gefunden werden.</para>]]></programlisting>
+
+ <para>Aus diesem SGML-Fragment w&uuml;rden die Stylesheets
+ folgendes generieren (der hervorgehobene Text deutet den
+ erzeugten Verweis an):</para>
+
+ <blockquote>
+ <para>Weitere Informationen k&ouml;nnen im <emphasis>ersten
+ Kapitel</emphasis> gefunden werden.</para>
+
+ <para>Genauere Informationen k&ouml;nnen in
+ <emphasis>diesem</emphasis> Kapitel gefunden
+ werden.</para>
+ </blockquote>
+ </example>
+
+ <note>
+ <para>Das letzte Beispiel ist schlecht. Es sollten niemals
+ W&ouml;rter wie <quote>dieses</quote> oder
+ <quote>hier</quote> als Linktext benutzt werden. Solche
+ W&ouml;rter zwingen den Leser dazu, den Kontext des
+ Verweises zu lesen, um zu verstehen, wohin der Verweis
+ f&uuml;hrt.</para>
+ </note>
+
+ <note>
+ <para>Mit dem Element <sgmltag>link</sgmltag>
+ <emphasis>kann</emphasis> auf mit
+ <sgmltag>anchor</sgmltag> gekennzeichnete Stellen im
+ Dokument verwiesen werden, da der Inhalt von
+ <sgmltag>link</sgmltag> als Text f&uuml;r den Querverweise
+ genutzt wird.</para>
+ </note>
+ </sect3>
+
+ <sect3>
+ <title>Verweise auf Dokumente im WWW</title>
+
+ <para>Das Anlegen von Verweisen auf externe Dokumente ist
+ wesentlich einfacher &ndash; solange die URL des zu
+ referenzierenden Dokumentes bekannt ist. Um von einem
+ bestimmten Textabschnitt auf das gew&uuml;nschte externe
+ Dokument zu verweisen, mu&szlig; die jeweilige Stelle mit
+ dem Element <sgmltag>ulink</sgmltag> ausgezeichnet werden.
+ Mittels des Attributes <literal>url</literal> kann die
+ Adresse des Zieldokumentes angegeben werden. Bei der
+ Umformung des Quelldokumentes in die verschiedenen
+ Ausgabeformate wird der sich zwischen Start- und Endtag
+ befindliche Text f&uuml;r den Verweis &uuml;bernommen, den
+ der Leser aufrufen kann.</para>
+
+
+ <example>
+ <title>Verweise mit <sgmltag>ulink</sgmltag></title>
+
+ <!-- @todo Welchen Fall erforder anstatt? -->
+ <programlisting><![ RCDATA [<para>Nat&uuml;rlich ist es m&ouml;glich, anstatt diesen Text
+ weiterzulesen, sofort die
+ <ulink url="../../../../index.html">FreeBSD-Homepage</ulink>
+ aufzurufen.<para>]]></programlisting>
+
+ <para>Darstellung:</para>
+
+ <para>Nat&uuml;rlich ist es m&ouml;glich, anstatt diesen Text
+ weiterzulesen, sofort die <ulink
+ url="../../../../index.html">FreeBSD-Homepage</ulink>
+ aufzurufen.<para>
+
+
+ </example>
+ </sect3>
+ </sect2>
+ </sect1>
</chapter>
+
<!--
Local Variables:
mode: sgml
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml
index f7bad3cb52..06308e4362 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml
@@ -3,8 +3,8 @@
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml,v 1.148 2005/01/29 15:44:01 mheinen Exp $
- basiert auf: 1.359
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml,v 1.150 2005/02/15 18:23:16 jkois Exp $
+ basiert auf: 1.361
-->
<chapter id="advanced-networking">
@@ -2150,7 +2150,7 @@ rfcomm_sppd[94692]: Starting on /dev/ttyp6...</screen>
<title>Filtering/Traffic Shaping Firewall</title>
<indexterm><primary>Firewall</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>Network Adress Translation</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>NAT</primary></indexterm>
<para>Die zweite h&auml;ufig anzutreffende Situation tritt auf,
wenn Firewallfunktionen ben&ouml;tigt werden, ohne dass
@@ -3563,7 +3563,7 @@ ISDN BRI Verbindung
<indexterm><primary>Internet connection sharing</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>IP masquerading</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>NAT</primary></indexterm>
<para>Der h&auml;ufigste Grund f&uuml;r die Verwendung von NAT ist
die gemeinsame Nutzung einer Internetverbindung.</para>
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml
index 9a4fa9be69..e2f5d28dce 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml
@@ -3,8 +3,8 @@
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/basics/chapter.sgml,v 1.91 2005/01/29 14:03:27 mheinen Exp $
- basiert auf: 1.134
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/basics/chapter.sgml,v 1.92 2005/02/15 18:41:11 jkois Exp $
+ basiert auf: 1.135
-->
<chapter id="basics">
@@ -2232,7 +2232,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 15% Inuse
<para>Die von Ihnen gew&uuml;nschte Shell
<emphasis>muss</emphasis> in <filename>/etc/shells</filename>
aufgef&uuml;hrt sein. Haben Sie eine Shell aus der
- <link linkend="ports">Ports Sammlung</link> installiert,
+ <link linkend="ports">Ports-Sammlung</link> installiert,
sollte das schon automatisch erledigt werden. Installierten
Sie die Shell von Hand, so m&uuml;ssen Sie sie dort
eintragen.</para>
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml
index 6386cea371..b729e6a80b 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml
@@ -3,8 +3,8 @@
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml,v 1.62 2005/01/29 15:46:14 mheinen Exp $
- basiert auf: 1.146
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml,v 1.65 2005/02/15 17:53:52 jkois Exp $
+ basiert auf: 1.150
-->
<chapter id="ppp-and-slip">
@@ -1523,7 +1523,7 @@ defaultroute # put this if you want that PPP server will be your
<indexterm><primary>Modem</primary></indexterm>
<procedure>
<step>
- <para>Mit <application>kermit</application> (oder einem
+ <para>Mit <application>Kermit</application> (oder einem
anderen Modemprogramm) den entfernten Host anw&auml;hlen
und Ihren Benutzernamen sowie Ihr Passwort (oder was
sonst n&ouml;tig ist, um PPP auf dem entfernten Host
@@ -1531,7 +1531,7 @@ defaultroute # put this if you want that PPP server will be your
</step>
<step>
- <para><application>kermit</application> beenden
+ <para><application>Kermit</application> beenden
(ohne die Verbindung abzubrechen).</para>
</step>
@@ -1574,9 +1574,9 @@ ifconfig ppp0 delete
kermit -y /etc/ppp/kermit.dial
pppd /dev/tty01 19200</programlisting>
- <indexterm><primary>kermit</primary></indexterm>
+ <indexterm><primary>Kermit</primary></indexterm>
<para><filename>/etc/ppp/kermit.dial</filename> ist
- ein <application>kermit</application>-Skript
+ ein <application>Kermit</application>-Skript
das den Einw&auml;hlvorgang und alle notwendigen Autorisationen auf
dem entfernten Host durchf&uuml;hrt (ein Beispiel f&uuml;r ein
solches Skript ist im Anhang zu diesem Dokument zu finden).</para>
@@ -1644,7 +1644,7 @@ echo \13
exit</programlisting>
<para>Hier ist eine alternative Methode, bei der <command>chat</command>
- an Stelle von <command>kermit</command> eingesetzt wird:</para>
+ an Stelle von <application>Kermit</application> eingesetzt wird:</para>
<para>Die folgenden beiden Dateien reichen aus, um eine
Verbindung &uuml;ber <command>pppd</command> herzustellen.</para>
@@ -1753,7 +1753,7 @@ ifconfig ppp0 delete
kermit -y /etc/ppp/kermit.noans</programlisting>
- <para>Mit dem <application>kermit</application>-Skript
+ <para>Mit dem <application>Kermit</application>-Skript
(<filename>/etc/ppp/kermit.ans</filename>) l&auml;sst sich
die Funktion Ihres Modems, automatisch zu antworten, ein- bzw.
ausschalten. Es sollte folgenderma&szlig;en aussehen:</para>
@@ -2719,12 +2719,12 @@ tun0: flags=8051&lt;UP,POINTOPOINT,RUNNING,MULTICAST&gt; mtu 1500
<step>
<para>Vergewissern Sie sich, dass in der Datei
<filename>/etc/host.conf</filename>
- <option>hosts</option> vor <option>bind</option> steht, wenn
+ <literal>hosts</literal> vor <literal>bind</literal> steht, wenn
Sie ein System vor FreeBSD&nbsp;5.0 verwenden. Ab
FreeBSD&nbsp;5.0 wird die Datei
<filename>/etc/nsswitch.conf</filename> verwendet, in deren
- <option>hosts</option>-Zeile <option>files</option> vor
- <option>dns</option> stehen sollte. Ohne diese Reihenfolge
+ <option>hosts</option>-Zeile <literal>files</literal> vor
+ <literal>dns</literal> stehen sollte. Ohne diese Reihenfolge
k&ouml;nnten lustige Dinge passieren.</para>
</step>
@@ -2816,9 +2816,9 @@ nameserver 128.32.136.12</programlisting>
<para>W&auml;hlen Sie sich ein, geben Sie
<command>slip</command> und am Prompt den Namen Ihres
Rechners sowie Ihr Passwort ein. Was Sie eingeben m&uuml;ssen,
- h&auml;ngt von Ihren Gegebenheiten ab. Wenn Sie kermit
- verwenden, k&ouml;nnen Sie ein Skript wie das
- Folgende verwenden:</para>
+ h&auml;ngt von Ihren Gegebenheiten ab. Wenn Sie
+ <application>Kermit</application> verwenden, k&ouml;nnen Sie
+ ein Skript &auml;hnlich dem Folgenden verwenden:</para>
<programlisting># kermit setup
set modem hayes
@@ -2836,8 +2836,9 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a</programlisting>
<para>Nat&uuml;rlich m&uuml;ssen Sie hier Ihren Hostnamen
und Ihr Passwort eintragen. Wenn Sie das getan haben,
- k&ouml;nnen Sie am kermit-Propmt einfach <command>slip</command>
- eingeben, um sich zu verbinden.</para>
+ k&ouml;nnen Sie am <application>Kermit</application>-Prompt
+ einfach <command>slip</command> eingeben, um sich zu
+ verbinden.</para>
<note>
<para>Es ist generell eine <emphasis>schlechte</emphasis>
@@ -2848,7 +2849,8 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a</programlisting>
</step>
<step>
- <para>Belassen Sie kermit so (Sie k&ouml;nnen es mit
+ <para>Belassen Sie <application>Kermit</application> so (Sie
+ k&ouml;nnen es mit
<keycombo>
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>z</keycap>
@@ -2876,7 +2878,7 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a</programlisting>
<para>Beachten Sie, dass Sie
<username>root</username> sein m&uuml;ssen, um dies
- durchf&uuml;hren zu k&ouml;nnen. Kehren Sie zu kermit
+ durchf&uuml;hren zu k&ouml;nnen. Kehren Sie zu <application>Kermit</application>
zur&uuml;ck (mit Hilfe von <command>fg</command>, wenn Sie es
unterbrochen haben) und beenden Sie dieses Programm
(<command>q</command>).</para>
@@ -2889,7 +2891,8 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a</programlisting>
<para>Es kann vorkommen, dass Ihr Modem sich weigert, das
Tr&auml;gersignal zu beenden (mein Modem macht dies oft).
- In diesem Fall starten Sie einfach kermit und beenden es wieder.
+ In diesem Fall starten Sie einfach
+ <application>Kermit</application> und beenden es wieder.
Beim zweiten Versuch geht es meist aus.</para>
</sect3>
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex b/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex
index 57799c86d7..9796e07a04 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex
+++ b/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex
@@ -23,8 +23,8 @@
% SUCH DAMAGE.
%
% $FreeBSD$
-% $FreeBSDde: de-docproj/flyer/flyer.tex,v 1.2 2005/01/16 13:42:15 mheinen Exp $
-% basiert auf: 1.6
+% $FreeBSDde: de-docproj/flyer/flyer.tex,v 1.3 2005/02/12 01:58:31 brueffer Exp $
+% basiert auf: 1.9
%
% FreeBSD Flyer
% Use make FORMAT (with FORMAT: pdf, ps or dvi) to build the flyer.
@@ -82,11 +82,11 @@
% Main part
\begin{center}
\titledframe{Was ist FreeBSD?}{
-FreeBSD ist ein modernes Betriebssystem für x86 kompatible (Intel\reg
-und AMD\tm), AMD64 (AMD Opteron\tm und Athlon\tm 64), Alpha, IA-64
-(Intel\reg Itanium\reg Prozessorfamilie), PC-98 und UltraSPARC\reg
--Architekturen. Portierungen auf die PowerPC\reg und MIPS
-Architekturen sind in Arbeit.
+FreeBSD ist ein modernes Betriebssystem für x86 kompatible (einschließlich
+Pentium\reg und Athlon\tm), amd64 kompatible (einschließlich Opteron\tm,
+Athlon\tm 64 und EM64T), Alpha/AXP, IA-64 (Intel\reg Itanium\reg
+Prozessorfamilie), PC-98 und UltraSPARC\reg-Architekturen. Portierungen
+auf die PowerPC\reg und MIPS Architekturen sind in Arbeit.
FreeBSD ist eine Weiterentwicklung von BSD, dem UNIX\reg
Betriebssystem der University of California, Berkeley.
@@ -116,7 +116,7 @@ für tausende gleichzeitig laufende Benutzerprozesse.
\vspace{5mm}
\titledframe{Wählen Sie aus einer Vielzahl von Anwendungen!}{
-FreeBSD wird mit mehr als 10000 installationsfertigen Softwarepaketen
+FreeBSD wird mit mehr als 12000 installationsfertigen Softwarepaketen
ausgeliefert, unter anderem: Apache, Samba, MySQL\reg,
OpenOffice.org, KDE, GNOME, MPlayer, etc.\\
@@ -175,7 +175,7 @@ Windows\reg und GNU/Linux, an.
%
% Copyrights
\begin{center}
-\tiny \copyright 2004 Das FreeBSD Projekt\\
+\tiny \copyright 2004-2005 Das FreeBSD Projekt\\
FreeBSD ist ein registriertes Markenzeichen der FreeBSD Foundation.\\
Alle anderen Firmen- und Produktnamen können Markenzeichen der
jeweiligen Firmen sein.\\