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path: root/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users
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authorMartin Heinen <mheinen@FreeBSD.org>2005-02-26 12:20:56 +0000
committerMartin Heinen <mheinen@FreeBSD.org>2005-02-26 12:20:56 +0000
commit60abe1fc741d60558120f119558c6843bfd42e7a (patch)
treef7cb868f0ae8d7a2f98ff491433b90ee48c8ced6 /de_DE.ISO8859-1/articles/new-users
parentda7d17729f6cf39d2bac2a0c0a865580f9566a65 (diff)
Notes
Diffstat (limited to 'de_DE.ISO8859-1/articles/new-users')
-rw-r--r--de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile24
-rw-r--r--de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml1210
2 files changed, 1234 insertions, 0 deletions
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile
new file mode 100644
index 0000000000..50a4126d7e
--- /dev/null
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile
@@ -0,0 +1,24 @@
+#
+# The FreeBSD Documentation Project
+# The FreeBSD German Documentation Project
+#
+# $FreeBSD$
+# $FreeBSDde: de-docproj/articles/new-users/Makefile,v 1.2 2005/02/08 00:43:39 mheinen Exp $
+# basiert auf: 1.11
+#
+# Article: Informationen f&uuml;r &os;- und &unix;-Einsteiger
+
+DOC?= article
+
+FORMATS?= html
+WITH_ARTICLE_TOC?= YES
+
+INSTALL_COMPRESSED?=gz
+INSTALL_ONLY_COMPRESSED?=
+
+SRCS= article.sgml
+
+URL_RELPREFIX?= ../../../..
+DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/../../..
+
+.include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk"
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml
new file mode 100644
index 0000000000..76a483d0c5
--- /dev/null
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml
@@ -0,0 +1,1210 @@
+<!-- The FreeBSD Documentation Project
+ The FreeBSD German Documentation Project
+
+ $FreeBSD$
+ $FreeBSDde: de-docproj/articles/new-users/article.sgml,v 1.4 2005/02/08 00:51:10 mheinen Exp $
+ basiert auf: 1.47
+-->
+
+<!DOCTYPE ARTICLE PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [
+<!ENTITY % articles.ent PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook FreeBSD Articles Entity Set//DE">
+%articles.ent;
+]>
+
+<article lang="de">
+ <articleinfo>
+ <title>Informationen f&uuml;r &os;- und &unix;-Einsteiger</title>
+
+ <authorgroup>
+ <author>
+ <firstname>Annelise</firstname>
+
+ <surname>Anderson</surname>
+
+ <affiliation>
+ <address><email>andrsn@andrsn.stanford.edu</email></address>
+ </affiliation>
+ </author>
+ </authorgroup>
+
+ <pubdate>15. August 1997</pubdate>
+
+ <legalnotice id="trademarks" role="trademarks">
+ &tm-attrib.freebsd;
+ &tm-attrib.ibm;
+ &tm-attrib.microsoft;
+ &tm-attrib.netscape;
+ &tm-attrib.opengroup;
+ &tm-attrib.general;
+ </legalnotice>
+
+ <abstract>
+ <para>Wir gratulieren Ihnen zur Installation von &os;! Diese
+ Einf&uuml;hrung ist f&uuml;r alle Personen gedacht, die &os;
+ und &unix; noch nicht kennen, und enth&auml;lt daher auch einige
+ grundlegende Informationen. Es wird davon ausgegangen, dass
+ Sie FreeBSD&nbsp;2.0.5 oder neuer in der von FreeBSD.org
+ ver&ouml;ffentlichten Form installiert haben sowie &uuml;ber
+ gute Kenntnisse von DOS/&windows; oder &os2; verf&uuml;gen.</para>
+
+ <para><emphasis>&Uuml;bersetzt von Fabio Tosques</emphasis>.</para>
+ </abstract>
+ </articleinfo>
+
+ <sect1>
+ <title>An- und Abmelden</title>
+
+ <para>Melden Sie sich (wenn <prompt>login:</prompt> am
+ Bildschirm erscheint) als derjenige Benutzer, den Sie
+ w&auml;hrend der Installation angelegt haben, oder als
+ <username>root</username> an. (Die FreeBSD-Installationsroutine
+ legt in jedem Fall einen Benutzer <username>root</username> an;
+ dieser darf auf dem System fast alles tun, einschlie&szlig;lich dem
+ L&ouml;schen von wichtigen Dateien. Seien Sie also vorsichtig, wenn
+ Sie sich als <username>root</username> anmelden.) Die Zeichen
+ &prompt.user; und &prompt.root; stellen im folgenden die
+ Eingabeaufforderung dar, wobei &prompt.user; f&uuml;r den
+ gew&ouml;hnlichen Benutzer und &prompt.root; f&uuml;r den Benutzer
+ <username>root</username> steht.</para>
+
+ <para>Um sich abzumelden, geben Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>exit</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>so oft wie n&ouml;tig ein (und zwar bis wieder
+ <prompt>login:</prompt> erscheint). Dr&uuml;cken Sie nach jedem
+ Befehl die <keysym>Enter</keysym>-Taste und beachten Sie, dass
+ &unix; zwischen Gro&szlig;- und Kleinschreibung unterscheidet &ndash;
+ <command>exit</command> und <command>EXIT</command> sind also
+ zwei verschiedene Befehle.</para>
+
+ <para>Um den Rechner herunterzufahren, geben Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/shutdown -h now</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein.</para>
+
+ <para>Um den Rechner neu zu starten, geben Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/shutdown -r now</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein, oder Sie rufen einfach</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/reboot</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>auf.</para>
+
+ <para>Sie k&ouml;nnen nat&uuml;rlich auch den Rechner mit
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>Alt</keycap><keycap>Entf</keycap></keycombo>
+ neu starten. Warten Sie danach, bis der Neustart erfolgt ist.
+ Diese Tastenkombination ist in neueren FreeBSD-Versionen mit
+ <command>/sbin/reboot</command> identisch und viel besser als das
+ Dr&uuml;cken des Reset-Knopfes. Sie wollen das System ja sicher
+ nicht noch einmal neu installieren, oder?</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Einen neuen Benutzer anlegen, der
+ <username>root</username>-Rechte erlangen kann</title>
+
+ <para>Falls Sie w&auml;hrend der Installation des Systems keine
+ Benutzer angelegt haben und noch als <username>root</username>
+ angemeldet sind, sollten Sie mit</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>adduser</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>einen neuen Benutzer anlegen.</para>
+
+ <para>Wenn Sie <command>adduser</command> das erste Mal
+ ausf&uuml;hren, werden Sie gefragt, ob Sie einige
+ Standardeinstellungen abspeichern m&ouml;chten. Vielleicht
+ m&ouml;chten Sie &man.csh.1; statt &man.sh.1; als
+ Default-Shell ausw&auml;hlen (falls <command>sh</command>
+ als Default-Shell angeboten wird). Diese Standardeinstellungen
+ sind in <filename>/etc/adduser.conf</filename> gespeichert und
+ k&ouml;nnen von Ihnen ver&auml;ndert werden.</para>
+
+ <para>Angenommen, Sie m&ouml;chten den Benutzer
+ <username>jack</username> mit dem vollst&auml;ndigen Namen
+ <emphasis>Jack Benimble</emphasis> anlegen. Weisen Sie
+ <username>jack</username> auf jeden Fall ein Passwort zu (auch
+ Kinder, die auf der Tastatur spielen, k&ouml;nnen ein Problem
+ darstellen). Wenn Sie gefragt werden, ob
+ <username>jack</username> Mitglied in anderen Gruppen sein soll,
+ geben Sie <groupname>wheel</groupname> ein.</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>Login group is ``jack''. Invite jack into other groups: <userinput>wheel</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Dadurch k&ouml;nnen Sie sich als
+ <username>jack</username> anmelden, und mit &man.su.1;
+ <username>root</username>-Rechte erlangen. Dann werden Sie nie
+ wieder daf&uuml;r kritisiert werden, dass Sie sich als
+ <username>root</username> am System anmelden.</para>
+
+ <para>Das Programm <command>adduser</command> kann jederzeit mit
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>C</keycap></keycombo>
+ beendet werden. Am Schlu&szlig; haben Sie die M&ouml;glichkeit,
+ die Einstellungen f&uuml;r den neuen Benutzer nochmals zu
+ kontrollieren oder diese mit <keycap>n</keycap> zu verwerfen.
+ Sie sollten noch einen zweiten Benutzer anlegen, damit Sie auch
+ dann auf Ihr System zugreifen k&ouml;nnen, wenn Sie die
+ Anmeldedaten von <username>jack</username> bearbeitet und dabei
+ einen Fehler gemacht haben.</para>
+
+ <para>Haben Sie alle Benutzer angelegt, geben Sie
+ <command>exit</command> ein, damit Sie sich als
+ <username>jack</username> anmelden k&ouml;nnen. Es ist generell
+ sinnvoll, wann immer m&ouml;glich, als gew&ouml;hnlicher Benutzer
+ und nicht als der allm&auml;chtige Benutzer
+ <username>root</username> zu arbeiten.</para>
+
+ <para>Falls Sie schon einen Benutzer angelegt haben und diesem
+ die M&ouml;glichkeit einr&auml;umen wollen, mit
+ <command>su</command> <username>root</username>-Rechte zu
+ erlangen, k&ouml;nnen Sie sich als <username>root</username>
+ anmelden und die Datei <filename>/etc/group</filename> anpassen.
+ F&uuml;gen Sie in der ersten Zeile (der Gruppe
+ <groupname>wheel</groupname>) den Benutzer
+ <username>jack</username> ein. Sie sollten auch den Umgang
+ mit dem Texteditor &man.vi.1; erlernen. Alternativ k&ouml;nnen
+ Sie auch den einfacher zu bedienenden Texteditor &man.ee.1;
+ verwenden, der auf aktuellen FreeBSD-Systemen automatisch
+ installiert wird.</para>
+
+ <para>Mit <command>rmuser</command> k&ouml;nnen Sie einen Benutzer
+ l&ouml;schen.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Sich im System umsehen</title>
+
+ <para>Nachdem wir uns als gew&ouml;hnlicher Benutzer angemeldet
+ haben, sehen wir uns nun im System um und testen einige Befehle,
+ die uns den Zugriff auf die Hilfefunktion erm&ouml;glichen sowie
+ einige Informationen &uuml;ber unser System liefern.</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>id</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Sagt uns, wer wir sind!</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>pwd</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Zeigt uns, wo wir uns befinden, gibt also das aktuelle
+ Verzeichnis
+ (<foreignphrase>working directory</foreignphrase>) aus.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Listet die Dateien im aktuellen Verzeichnis
+ auf.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls <option>-F</option></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Listet Dateien im aktuellen Verzeichnis auf und
+ kennzeichnet ausf&uuml;hrbare Dateien mit einem
+ <literal>*</literal>, Verzeichnisse mit einem
+ <literal>/</literal>, sowie symbolische Links mit
+ <literal>@</literal>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls <option>-l</option></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Listet Dateiem im Langformat
+ auf, dabei werden Gr&ouml;&szlig;e, Datum und Rechte
+ angezeigt.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls <option>-a</option></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Listet auch versteckte Dateien auf (so genannte
+ <quote>dot</quote>-Dateien). Falls Sie als
+ <username>root</username> angemeldet sind, werden die
+ <quote>dot</quote>-Dateien auch ohne die Option
+ <option>-a</option> angezeigt.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>cd</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Wechselt das Verzeichnis. <command>cd
+ <parameter>..</parameter></command> wechselt in der
+ Verzeichnishierarchie eine Stufe nach oben (beachten
+ Sie das Leerzeichen nach <command>cd</command>!).
+ <command>cd <parameter>/usr/local</parameter></command>
+ wechselt dorthin.
+ <command>cd <parameter>~</parameter></command> wechselt
+ wechselt in des Heimatverzeichnis des angemeldeten
+ Benutzers, in unserem Fall nach
+ <filename>/usr/home/jack</filename>. Geben Sie
+ <command>cd <parameter>/cdrom</parameter></command>,
+ gefolgt von <command>ls</command>, ein, um herauszufinden,
+ ob Ihr CD-ROM-Laufwerk eingebunden ist und
+ funktioniert.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>view
+ <replaceable>Dateiname</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Zeigt den Inhalt von
+ <replaceable>Dateiname</replaceable> auf dem Bildschirm
+ an. Falls der Inhalt der Datei zu lang ist, und Sie nur
+ das Ende sehen, aktivieren Sie die
+ <keycap>Rollen</keycap>-Taste und dr&uuml;cken dann
+ die <keycap>Bild hoch</keycap>-Taste, um nach oben zu
+ scrollen. Sie k&ouml;nnen die
+ <keycap>Rollen</keycap>-Taste auch bei Manualpages
+ verwenden. Dr&uuml;cken Sie die
+ <keycap>Rollen</keycap>-Taste nochmals, um das Scrollen
+ zu beenden. Sie sollten sich auch einige der versteckten
+ Dateien in Ihrem Heimatverzeichnis mit
+ <command>cat</command> ansehen: <command>cat
+ <parameter>.cshrc</parameter></command>, <command>cat
+ <parameter>.login</parameter></command>, <command>cat
+ <parameter>.profile</parameter></command>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>In <filename>.cshrc</filename> sind einige n&uuml;tzliche
+ Aliase f&uuml;r den Befehl <command>ls</command> definiert.
+ Dort k&ouml;nnen Sie auch zus&auml;tzliche Aliase definieren.
+ Um diese Aliase allen Benutzern zur Verf&uuml;gung zu stellen,
+ m&uuml;ssen Sie diese in <filename>/etc/csh.cshrc</filename>,
+ der systemweiten Konfigurationsdatei von <command>csh</command>,
+ eintragen.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Hilfe und Informationen erhalten</title>
+
+ <para>Im folgenden Abschnitt erhalten Sie einige Tipps zur
+ Verwendung der Hilfefunktion. <replaceable>Text</replaceable>
+ steht dabei f&uuml;r etwas, das Sie eingeben m&uuml;ssen &mdash;
+ meistens einen Befehl oder einen Dateinamen.</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>apropos
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Jeder Eintrag, der die Zeichenkette
+ <replaceable>text</replaceable> in der
+ <database>whatis</database>-Datenbank enth&auml;lt,
+ wird aufgelistet.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>man
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Die Manualpage von
+ <replaceable>text</replaceable>. Manualpages sind
+ die Hauptinformationsquelle f&uuml;r &unix;-Systeme.
+ <command>man <parameter>ls</parameter></command> zeigt
+ alle M&ouml;glichkeiten, wie <command>ls</command>
+ verwendet werden kann. Dr&uuml;cken Sie
+ <keycap>Enter</keycap> um weiterzubl&auml;ttern,
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>B</keycap></keycombo>,
+ um eine Seite zur&uuml;ck zu bl&auml;ttern,
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>F</keycap></keycombo>,
+ um eine Seite vorw&auml;rts zu bl&auml;ttern oder
+ <keycombo><keycap>Strg</keycap><keycap>C</keycap></keycombo>
+ zum Beenden.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>which
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Sagt Ihnen, in welchem Verzeichnis der Befehl
+ <replaceable>text</replaceable> im Pfad des Benutzers
+ gefunden wird.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>locate
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Alle Verzeichnisse, welche die Zeichenkette
+ <replaceable>text</replaceable> enthalten, werden
+ ausgegeben.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>whatis
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Gibt aus, wof&uuml;r das Kommando
+ <replaceable>text</replaceable> steht und welche
+ Handbuchseite(n) es daf&uuml;r gibt.
+ <command>whatis *</command> liefert Ihnen Informationen
+ zu allen ausf&uuml;hrbaren Dateien des aktuellen
+ Verzeichnisses.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>whereis
+ <replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Gibt den absoluten Pfad der Datei
+ <replaceable>text</replaceable> aus.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>Rufen Sie nun <command>whatis</command>
+ mit einigen n&uuml;tzlichen Befehlen wie
+ <command>cat</command>, <command>more</command>,
+ <command>grep</command>, <command>mv</command>,
+ <command>find</command>, <command>tar</command>,
+ <command>chmod</command>, <command>chown</command>,
+ <command>date</command>, und <command>script</command>
+ auf. <command>more</command> funktioniert genau so
+ wie unter DOS und zeigt den Inhalt der Datei seitenweise an.
+ <command>ls -l | more</command> entspricht daher
+ <command>more <replaceable>Dateiname</replaceable></command>.
+ Das <literal>*</literal>-Zeichen dient als Platzhalter,
+ <command>ls w*</command> zeigt daher alle Dateien an, die mit
+ <literal>w</literal> beginnen.</para>
+
+ <para>Funktioniert der eine oder andere Aufruf bei Ihnen nicht?
+ Sowohl &man.locate.1;, als auch &man.whatis.1; sind von
+ einer Datenbank abh&auml;ngig, die w&ouml;chentlich aktualisiert
+ wird. Falls Ihr Rechner nicht st&auml;ndig l&auml;uft, k&ouml;nnen
+ Sie die t&auml;glichen, w&ouml;chentlichen und monatlichen
+ Aktualisierungen auch manuell starten. Melden Sie sich dazu als
+ <username>root</username> an. Warten Sie jeweils auf das Ende
+ eines Befehls, bevor Sie den n&auml;chsten Befehl eingeben.</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>periodic daily</userinput>
+<lineannotation>output omitted</lineannotation>
+&prompt.root; <userinput>periodic weekly</userinput>
+<lineannotation>output omitted</lineannotation>
+&prompt.root; <userinput>periodic monthly</userinput>
+<lineannotation>output omitted</lineannotation></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Diese Befehle sind zwar Teil der Systemverwaltung, als
+ alleiniger Benutzer eines &unix;-Systems sind Sie aber auch der
+ Administrator des Systems. Sie m&uuml;ssen sich nur als
+ <username>root</username> anmelden, wenn Sie das System
+ verwalten m&ouml;chten. Eine Information, die leider in
+ vielen dicken B&uuml;chern &uuml;ber &unix; vergessen wird,
+ die sich lieber den Pulldown-Men&uuml;s und Window-Managern
+ widmen. Empfehlenswerte B&uuml;cher zur
+ &unix;-Systemadministration sind das
+ <citetitle>UNIX System Administration Handbook</citetitle>
+ von Evi Nemeth et.al. (Prentice-Hall, 1995, ISBN 0-13-15051-7,
+ die zweite Ausgabe hat ein rotes Cover), oder
+ <citetitle>Essential System Administration</citetitle> von
+ &AElig;leen Frisch (O'Reilly &amp; Associates, 2002,
+ ISBN 0-596-00343-9).</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Textdateien bearbeiten</title>
+
+ <para>Um Ihr System konfigurieren zu k&ouml;nnen, m&uuml;ssen Sie
+ h&auml;ufig Textdateien bearbeiten. Die meisten
+ Konfigurationsdateien befinden sich im Verzeichnis
+ <filename>/etc</filename>. Um diese editieren zu k&ouml;nnen,
+ m&uuml;ssen Sie mit <command>su</command> zu
+ <username>root</username> werden. Sie k&ouml;nnen den einfachen
+ Editor <command>ee</command> verwenden, auf lange Sicht lohnt es
+ sich aber, die Bedienung von <command>vi</command> zu erlernen.
+ Falls Sie die Systemquellen installiert haben, befindet sich
+ unter <filename>/usr/src/contrib/nvi/docs/tutorial</filename>
+ ein ausgezeichnetes Tutorial zu <command>vi</command>.</para>
+
+ <para>Bevor Sie eine Datei bearbeiten, sollten Sie eine
+ Sicherheitskopie der Datei anlegen. Wenn Sie beispielsweise
+ <filename>/etc/rc.conf</filename> bearbeiten m&ouml;chten,
+ wechseln Sie mit <command>cd /etc</command> nach
+ <filename>/etc</filename> und geben Folgendes ein:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>cp rc.conf rc.conf.orig</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Dadurch wird eine Kopie von <filename>rc.conf</filename>
+ mit dem Namen <filename>rc.conf.orig</filename> angelegt, mit
+ der Sie notfalls das Original wiederherstellen k&ouml;nnen,
+ indem Sie <filename>etc.conf.orig</filename> nach
+ <filename>etc.conf</filename> kopieren. Noch besser ist es,
+ die Datei zuerst zu verschieben (umzubenennen) und dann zu
+ kopieren:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>mv rc.conf rc.conf.orig</userinput>
+&prompt.root; <userinput>cp rc.conf.orig rc.conf</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>weil bei der Verwendung von <command>mv</command> das Datum
+ und der Besitzer der Datei erhalten bleiben. Danach k&ouml;nnen
+ Sie die Datei <filename>rc.conf</filename> bearbeiten.
+ M&ouml;chten Sie die Originaldatei wiederherstellen, geben
+ Sie <userinput>mv rc.conf rc.conf.myedit</userinput> (falls
+ Sie die bearbeitete Version erhalten m&ouml;chten), gefolgt
+ von:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>mv rc.conf.orig rc.conf</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein, um den Originalzustand wiederherzustellen.</para>
+
+ <para>Um eine Datei zu bearbeiten, geben Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>vi <replaceable>filename</replaceable></userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein.</para>
+
+ <para>Innerhalb des Textes k&ouml;nnen Sie sich mit den
+ Pfeiltasten bewegen. Mit der <keycap>Esc</keycap>-Taste
+ wechselt <command>vi</command> in den Kommandomodus. Einige
+ der wichtigsten Kommandos sind:</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>x</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>l&ouml;scht den Buchstaben links vom Cursor</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>dd</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>l&ouml;scht die komplette Zeile, auch wenn diese
+ am Bildschirm umgebrochen wird.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>i</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>f&uuml;gt Text an der Cursorposition ein.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>a</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>f&uuml;gt Text rechts vom Cursor ein.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>Nachdem Sie <command>i</command> oder
+ <command>a</command> eingegeben haben, k&ouml;nnen Sie also
+ die Datei bearbeiten. Mit <command>Esc</command> kommen Sie
+ wieder in den Kommandomodus, wo Sie beispielsweise</para>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>:w</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>eingeben, um Ihre &Auml;nderungen zu
+ speichern und mit <command>vi</command>
+ weiterarbeiten k&ouml;nnen.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>:wq</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Speichern und Beenden.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>:q!</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>Beenden, ohne die &Auml;nderungen zu
+ speichern.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>/<replaceable>text</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>bewegt den Cursor an die Stelle des ersten
+ Vorkommens von <replaceable>text</replaceable>;
+ <command>/<keycap>Enter</keycap></command> (die
+ Enter-Taste) findet dann das n&auml;chste Vorkommen von
+ <replaceable>text</replaceable>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>G</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>bewegt den Cursor ans Ende der Datei.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command><replaceable>n</replaceable>G</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>bewegt den Cursor in die Zeile
+ <replaceable>n</replaceable> der Datei, wobei
+ <replaceable>n</replaceable> f&uuml;r eine Zahl
+ steht.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><keycombo><keycap>Ctrl</keycap><keycap>L</keycap></keycombo></term>
+
+ <listitem>
+ <para>zeichnet den Bildschirm neu.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><keycombo><keycap>Ctrl</keycap><keycap>b</keycap></keycombo> und
+ <keycombo><keycap>Ctrl</keycap><keycap>f</keycap></keycombo></term>
+
+ <listitem>
+ <para>eine Bildschirmseite zur&uuml;ck oder vorw&auml;rts
+ gehen, analog zu <command>more</command> und
+ <command>view</command>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>Am besten sammeln Sie praktische Erfahrungen mit
+ <command>vi</command> in Ihrem Heimatverzeichnis, indem Sie
+ eine Datei anlegen und danach bearbeiten, die Datei
+ speichern und wieder aufrufen. <command>vi</command>
+ birgt wirklich einige &Uuml;berraschungen, da es sich um ein
+ komplexes Programm handelt. Manchmal werden Sie versehentlich
+ ein Kommando ausf&uuml;hren, das etwas anderes tut, als Sie
+ erwarten. (<command>vi</command> ist viel leistungsf&auml;higer
+ als der DOS-Editor EDIT. Rufen Sie doch einmal das Kommando
+ <command>:r</command> auf.) Dr&uuml;cken Sie die
+ <keycap>Esc</keycap>-Taste ruhig &ouml;fter als einmal, um sicher
+ zu gehen, dass Sie sich im Kommandomodus befinden und arbeiten Sie
+ in diesem Modus weiter, falls Probleme auftreten. Speichern Sie
+ die Datei immer wieder mit <command>:w</command>, und geben Sie
+ <command>:q!</command> ein, um von vorne zu beginnen (genauer
+ gesagt, vom letzten <command>:w</command>-Kommando), falls dies
+ n&ouml;tig sein sollte.</para>
+
+ <para>Danach k&ouml;nnen Sie mit <command>cd</command> nach
+ <filename>/etc</filename> wechseln, mit <command>su</command>
+ zu <username>root</username> werden, und mit
+ <command>vi</command> <filename>/etc/group</filename>
+ bearbeiten und einen Benutzer zur Gruppe
+ <groupname>wheel</groupname> hinzuf&uuml;gen, damit dieser
+ mit <command>su</command> <username>root</username>-Rechte
+ erlangen kann. F&uuml;gen Sie daf&uuml;r einfach ein Komma und
+ den Login-Namen des Benutzers an das Ende der ersten Zeile an,
+ dr&uuml;cken Sie <keycap>Esc</keycap> und <command>:wq</command>
+ (um die Datei zu speichern und den <command>vi</command> zu
+ verlassen). Sehr effizient, nicht wahr? (Sie haben hoffentlich
+ kein Leerzeichen nach dem Komma eingef&uuml;gt?)</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Dateien mit Hilfe von DOS ausdrucken</title>
+
+ <para>Bis zu diesem Zeitpunkt haben Sie wahrscheinlich noch keinen
+ Drucker eingerichtet, daher zeigen wir Ihnen, wie man eine Datei
+ aus einer Manualpage erzeugt, diese auf eine Diskette kopiert und
+ dann unter DOS ausdruckt. M&ouml;chten Sie etwa nachlesen, wie
+ Sie Dateirechte ver&auml;ndern k&ouml;nnen (was sehr wichtig ist),
+ rufen Sie mit <command>man chmod</command> die entsprechende
+ Manualpage auf. Der Befehl</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>man chmod | col -b &gt; chmod.txt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>entfernt alle Formatierungen und leitet die Ausgabe der
+ Manualpage nach <filename>chmod.txt</filename> um, statt
+ diese auf dem Bildschirm anzuzeigen. Legen Sie danach eine
+ DOS-formatierte Diskette in Ihr Diskettenlaufwerk
+ <devicename>a</devicename> ein und geben Sie
+ <command>su</command> ein, um zu <username>root</username>
+ zu werden. Tippen Sie nun</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/mount -t msdos /dev/fd0 /mnt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>ein, um das Diskettenlaufwerk unter
+ <filename>/mnt</filename> einzuh&auml;ngen.</para>
+
+ <para>Da Sie ab nun keine <username>root</username>-Rechte mehr
+ ben&ouml;tigen, werden Sie durch die Eingabe von
+ <command>exit</command> wieder zu <username>jack</username>
+ und wechseln dann in das Verzeichnis, in dem sich
+ <filename>chmod.txt</filename> befindet, und kopieren diese Datei
+ mit</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>cp chmod.txt /mnt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>auf Ihre Diskette. Zeigen Sie mit
+ <command>ls /mnt</command> den Inhalt von
+ <filename>/mnt</filename> an. Als Ergebnis sollten Sie
+ <filename>chmod.txt</filename> erhalten.</para>
+
+ <para>Leiten Sie nun die Ausgabe von <command>/sbin/dmesg</command>
+ in eine Datei um, indem Sie</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>/sbin/dmesg &gt; dmesg.txt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>eingeben und diese Datei ebenfalls auf die Diskette kopieren.
+ Mit <command>/sbin/dmesg</command> k&ouml;nnen Sie alle
+ w&auml;hrend des Systemstarts angezeigten Meldungen ausgeben.
+ Es ist wichtig, dass Sie diese Meldungen verstehen, da hier
+ angezeigt wird, welche Hardware von FreeBSD beim Systemstart
+ gefunden wurde. Falls Sie Fragen auf der Mailingliste
+ &a.de.questions; oder im USENET stellen (etwa <quote>FreeBSD erkennt
+ mein Bandlaufwerk nicht, was soll ich tun?</quote>), wird man Sie
+ fragen, was <command>dmesg</command> ausgibt.</para>
+
+ <para>Anschlie&szlig;end k&ouml;nnen Sie das Diskettenlaufwerk
+ wieder aus dem Verzeichnisbaum aush&auml;ngen (unmounten), um
+ die Diskette zu entfernen. Dies funktioniert nat&uuml;rlich
+ nur als <username>root</username>:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/umount /mnt</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Danach starten Sie DOS (&windows;). Kopieren Sie die
+ Dateien in ein Verzeichnis. Nun &ouml;ffnen Sie die Dateien
+ mit DOS EDIT, &windows; Notepad, Wordpad oder einem anderen
+ Schreibprogramm, speichern die Datei, falls Sie kleinere
+ &Auml;nderungen vornehmen wollen, und drucken die Datei unter
+ DOS oder Windows aus. Manualpages werden unter DOS am besten
+ mit <command>print</command> ausgedruckt.</para>
+
+ <para>Um Ihren Drucker unter FreeBSD einzurichten, muss ein
+ entsprechender Eintrag in
+ <filename>/etc/printcap</filename> und ein Spool-Verzeichnis
+ unter <filename>/var/spool/output</filename> angelegt werden.
+ Falls der Drucker an <hardware>lpt0</hardware> (entspricht
+ LPT1 unter DOS) angeschlossen ist, m&uuml;ssen Sie
+ wahrscheinlich nur nach <filename>/var/spool/output</filename>
+ wechseln und (als <username>root</username>) das Verzeichnis
+ <filename>lpd</filename> mit <command>mkdir lpd</command>
+ anlegen, falls es nicht schon vorhanden ist. Danach sollte
+ sich der Drucker, wenn er eingeschaltet ist, beim Booten melden
+ und <command>lp</command> oder <command>lpr</command> sollte
+ eine Datei zum Drucker schicken und ausdrucken. Ob die Datei
+ schlie&szlig;lich ausgedruckt wird, h&auml;ngt von der
+ Konfiguration des Druckers ab, die im <ulink
+ url="&url.books.handbook;/index.html">FreeBSD Handbuch</ulink>
+ ausf&uuml;hrlich beschrieben ist.</para>
+ </sect1>
+
+
+ <sect1>
+ <title>Weitere n&uuml;tzliche Befehle</title>
+
+ <variablelist>
+ <varlistentry>
+ <term><command>df</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>zeigt den freien Speicherplatz und eingeh&auml;ngte
+ (<foreignphrase>gemountete</foreignphrase>) Partitionen
+ an.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ps aux</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>zeigt laufende Prozesse an. <command>ps ax</command>
+ schr&auml;nkt diese Ausgabe etwas ein.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>rm
+ <replaceable>dateiname</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>l&ouml;scht
+ <replaceable>dateiname</replaceable>.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>rm -R
+ <replaceable>dir</replaceable></command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>l&ouml;scht das Verzeichnis
+ <replaceable>dir</replaceable> und alle
+ Unterverzeichnisse &mdash; Vorsicht!</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>ls -R</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>listet Dateien im aktuellen Verzeichnis und allen
+ Unterverzeichnissen auf. Die Variante
+ <command>ls -AFR &gt; where.txt</command> kann dazu
+ verwendet werden, um eine Liste aller Dateien unter
+ <filename>/</filename> und (separat) unter
+ <filename>/usr</filename> zu erhalten. Allerdings
+ gibt es bessere M&ouml;glichkeiten, bestimmte Dateien
+ zu finden.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>passwd</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>zum &Auml;ndern des Passworts eines Benutzers
+ (oder von <username>root</username>).</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+
+ <varlistentry>
+ <term><command>man hier</command></term>
+
+ <listitem>
+ <para>die Manualpage des
+ &unix;-Dateisystems.</para>
+ </listitem>
+ </varlistentry>
+ </variablelist>
+
+ <para>Nutzen Sie <command>find</command>, um unter
+ <filename>/usr</filename> oder anderen
+ Verzeichnissen nach <filename>dateiname</filename> zu
+ suchen:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.user; <userinput>find /usr -name "<replaceable>dateiname></replaceable>"</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Als Platzhalter k&ouml;nnen Sie bei
+ <parameter>"<replaceable>dateiname</replaceable>"</parameter>
+ einen <literal>*</literal> verwenden.
+ (<replaceable>dateiname</replaceable> muss dabei in
+ Hochkommata stehen.) Weisen Sie <command>find</command> an,
+ in <filename>/</filename> statt in <filename>/usr</filename>
+ zu suchen, werden alle eingeh&auml;ngten Dateisysteme
+ durchsucht, CD-ROM und DOS-Partitionen
+ eingeschlossen.</para>
+
+ <para>Ein ausgezeichnetes Buch, in dem s&auml;mtliche
+ &unix;-Befehle beschrieben werden, ist
+ <citetitle>Unix for the Impatient</citetitle> von
+ Abrahams &amp; Larson (2nd ed., Addison-Wesley, 1996).
+ Auch im Internet finden Sie viele Informationen zu
+ &unix;.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Die n&auml;chsten Schritte</title>
+
+ <para>Sie sollten nun alle wichtigen Werkzeuge kennen, um sich auf Ihrem
+ System zurechtzufinden, Dateien zu editieren und alles am Laufen
+ zu halten. Viele n&uuml;tzliche Informationen finden sich im
+ FreeBSD-Handbuch (das vielleicht schon auf Ihrer
+ Festplatte ist) und auf der <ulink
+ url="http://www.FreeBSD.org/index.html">FreeBSD Webseite</ulink>.
+ Viele Softwarepakte und Ports sind sowohl auf der FreeBSD-CD-ROM
+ als auch auf der Webseite verf&uuml;gbar. Im Handbuch finden Sie
+ Hinweise, wie Sie mit diesen arbeiten k&ouml;nnen. Pakete
+ installieren Sie mit
+ <command>pkg_add /cdrom/packages/All/<replaceable>Paketname</replaceable></command>,
+ wobei <replaceable>Paketname</replaceable> f&uuml;r den
+ Dateinamen des Paketes steht. Auf der CD-ROM finden Sie auch eine
+ Liste der Pakete und Ports inklusive einer kurzen Beschreibung.
+ Lesen Sie dazu
+ <filename>cdrom/packages/index</filename>,
+ <filename>cdrom/packages/index.txt</filename> sowie
+ <filename>cdrom/ports/index</filename>. Eine
+ ausf&uuml;hrliche Beschreibung den jeweiligen Ports finden Sie
+ in <filename>/cdrom/ports/*/*/pkg-descr</filename>, wobei die
+ <literal>*</literal>-Zeichen f&uuml;r die Kategorie und das
+ Unterverzeichnis des jeweiligen Programms stehen.</para>
+
+ <para>Falls Ihnen die Beschreibung zur Installation von Ports
+ von der CD-ROM im Handbuch zu kompliziert erscheint (mit
+ Programmen wie <command>lndir</command> und anderen), finden Sie
+ hier eine alternative Beschreibung, die in der Regel problemlos
+ funktioniert:</para>
+
+ <para>Suchen Sie zuerst den Port, den Sie installieren m&ouml;chten,
+ etwa <command>kermit</command>. Auf der CD-ROM sollte daf&uuml;r
+ ein entsprechendes Verzeichnis vorhanden sein. Kopieren Sie
+ dieses Unterverzeichnis nach <filename>/usr/local</filename>
+ (ein guter Platz f&uuml;r Programme, die hinzugef&uuml;gt werden
+ und allen Benutzern zug&auml;nglich sein sollen):</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>cp -R /cdrom/ports/comm/kermit /usr/local</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>Danach wird das Verzeichnis
+ <filename>/usr/local/kermit</filename> angelegt, in dem sich alle
+ Dateien des Unterverzeichnisses <filename>kermit</filename> der
+ CD-ROM finden.</para>
+
+ <para>Danach legen Sie mit <command>mkdir</command>
+ das Verzeichnis <filename>/usr/ports/distfiles</filename> an,
+ falls dieses noch nicht existiert. Suchen Sie dann in
+ <filename>/cdrom/ports/distfiles</filename> nach der Datei,
+ die dem Namen des Ports gleicht, den Sie installieren
+ m&ouml;chten. Kopieren Sie diese Datei nach
+ <filename>/usr/ports/distfiles</filename>. Unter neueren
+ Versionen k&ouml;nnen Sie diesen Schritt &uuml;berspringen, da
+ FreeBSD dies automatisch erledigt.</para>
+
+ <para>Wechseln Sie nun mit <command>cd</command> nach
+ <filename>/usr/local/kermit</filename>. In diesem Verzeichnis
+ befindet sich bereits ein <filename>Makefile</filename>. Geben Sie
+ hier Folgendes ein:</para>
+
+ <informalexample>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>make all install</userinput></screen>
+ </informalexample>
+
+ <para>W&auml;hrend der Installation wird sich der Port
+ alle gepackten Dateien via FTP holen, die zur Installation
+ ben&ouml;tigt werden, aber nicht auf der CD-ROM oder unter
+ <filename>/usr/ports/distfiles</filename> vorhanden sind.
+ Falls Sie noch keine Internetverbindung haben und die
+ ben&ouml;tigten Dateien nicht in
+ <filename>/cdrom/ports/distfiles</filename> vorhanden sind,
+ m&uuml;ssen Sie sich die Dateien &uuml;ber einem anderen Rechner
+ besorgen und manuell nach <filename>/usr/ports/distfiles</filename>
+ kopieren (entweder &uuml;ber eine Diskette oder durch das
+ Einh&auml;ngen einer DOS-Partition. Sehen Sie im
+ <filename>Makefile</filename> (mit <command>cat</command>,
+ <command>more</command> oder <command>view</command>) nach, wo
+ die Dateien zu finden sind (meist auf der Hauptseite des Programms)
+ und besorgen Sie sich die Datei. Laden Sie die Datei unter DOS
+ herunter, wird der Dateiname m&ouml;glicherweise gek&uuml;rzt. In
+ diesem Fall m&uuml;ssen Sie, nachdem die Datei nach
+ <filename>/usr/ports/distfiles</filename> kopiert wurde, den
+ urspr&uuml;nglichen Namen mit <command>mv</command>
+ wiederherstellen, damit die Datei von der
+ Installationsroutine gefunden werden kann. Laden Sie die Datei
+ mit FTP herunter, m&uuml;ssen Sie den Bin&auml;r-Modus verwenden.
+ Nun wechseln Sie zur&uuml;ck nach
+ <filename>/usr/local/kermit</filename> (hier befindet sich ja
+ das zur Installation n&ouml;tige <filename>Makefile</filename>)
+ und installieren das Programm mit
+ <command>make all install</command>.</para>
+
+ <para>Beim Installieren von Ports oder Paketen kann es auch
+ passieren, dass andere Programme ben&ouml;tigt werden. Falls
+ die Installation beispielsweise mit
+ <errorname>can't find unzip</errorname> oder einer
+ &auml;hnlichen Meldung abbricht, m&uuml;ssen Sie zuerst das
+ unzip-Paket oder den entsprechende Port installieren, bevor
+ Sie mit der Installation fortfahren k&ouml;nnen.</para>
+
+ <para>Ist die Installation abgeschlossen, geben Sie
+ <command>rehash</command> ein, damit FreeBSD den Pfad neu
+ einliest und wei&szlig;, wo welche Programme zu finden sind.
+ (Falls beim Ausf&uuml;hren von <command>whereis</command> oder
+ <command>which</command> viele Fehlermeldungen wie
+ <errorname>path not found</errorname> auftreten, m&uuml;ssen
+ Sie die Pfad-Anweisungen in Ihrer <filename>.cshrc</filename>
+ im Heimatverzeichnis erweitern. Die Pfad-Anweisung tut unter
+ &unix; dasselbe wie unter DOS. Das aktuelle Verzeichnis
+ ist allerdings aus Sicherheitsgr&uuml;nden nicht im
+ voreingestellten Ausf&uuml;hrungspfad enthalten. Befindet
+ sich die auszuf&uuml;hrende Datei im aktuellen Verzeichnis,
+ muss <filename>./</filename> vor dem Befehl eingegeben werden,
+ (wobei nach dem Slash kein Leerzeichen stehen darf), damit
+ die Datei ausgef&uuml;hrt wird.)</para>
+
+ <para>Vielleicht m&ouml;chten Sie auch die neueste Version
+ des &netscape;-Browsers (zu finden auf der
+ <ulink url="ftp://ftp.netscape.com/"> FTP-Seite</ulink> von
+ &netscape;) installieren, von der es auch eine FreeBSD-Version
+ gibt. Dazu m&uuml;ssen Sie allerdings das X Window-System
+ installiert haben. Nach dem Herunterladen verwenden Sie
+ <command>gunzip <replaceable>dateiname</replaceable></command>
+ und
+ <command>tar xvf <replaceable>dateiname</replaceable></command>,
+ um die Datei zu entpacken. Danach kopieren Sie die
+ Bin&auml;rdatei nach <filename>/usr/local/bin</filename> oder ein
+ anderes Verzeichnis Ihres Pfades, und geben abschlie&szlig;end
+ <command>rehash</command> ein. F&uuml;gen Sie dann
+ in <filename>/etc/csh.cshrc</filename>, der systemweiten
+ Konfigurationsdatei von <command>csh</command>, folgende
+ Zeilen ein:</para>
+
+ <informalexample>
+ <programlisting>setenv XKEYSYMDB /usr/X11R6/lib/X11/XKeysymDB
+setenv XNLSPATH /usr/X11R6/lib/X11/nls</programlisting>
+ </informalexample>
+
+ <para>Dabei wird davon ausgegangen, dass
+ <filename>XKeysymDB</filename> und das Verzeichnis
+ <filename>nls</filename> sich unter
+ <filename>/usr/X11R6/lib/X11</filename> befinden. Ist dies
+ auf Ihrem System nicht der Fall, m&uuml;ssen Sie diese finden
+ und dorthin kopieren.</para>
+
+ <para>Falls Sie &netscape; schon als Port von der CD-ROM oder
+ &uuml;ber FTP installiert haben, achten Sie unbedingt
+ darauf, nicht versehentlich
+ <filename>/usr/local/bin/netscape</filename> durch die neue
+ Bin&auml;rdatei zu ersetzen, da es sich bei dieser Datei nur
+ um ein Shell-Skript handelt, das die Umgebungsvariablen f&uuml;r
+ Sie setzt. Nennen Sie die neue Bin&auml;rdatei stattdessen
+ besser <filename>netscape.bin</filename> und ersetzen Sie die
+ alte Version
+ <filename>/usr/local/netscape/netscape</filename>.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Die Arbeitsumgebung</title>
+
+ <para>Die Shell ist das wichtigste Programm Ihrer
+ Arbeitsumgebung. Unter DOS hei&szlig;t die Shell command.com.
+ Die Shell interpretiert die Befehle, die Sie auf der
+ Kommandozeile eingeben und kommuniziert so mit dem Rest des
+ Betriebssystems. Sie k&ouml;nnen auch Shellskripte schreiben,
+ die den DOS-Batchdateien &auml;hnlich sind. Es handelt sich
+ dabei um eine Folge von Befehlen, die hintereinander
+ ausgef&uuml;hrt werden.</para>
+
+ <para>Zwei Shells werden von FreeBSD automatisch installiert:
+ <command>csh</command> und <command>sh</command>.
+ <command>csh</command> ist f&uuml;r die Arbeit auf der
+ Kommandozeile komfortabler, Skripten sollten allerdings f&uuml;r
+ <command>sh</command> (oder f&uuml;r
+ <command>bash</command>) geschrieben werden. Mit
+ <command>echo $SHELL</command> k&ouml;nnen Sie herausfinden,
+ welche Shell benutzt wird.</para>
+
+ <para>Die <command>csh</command>-Shell ist zwar nicht schlecht,
+ aber die <command>tcsh</command>-Shell kann alles, was die
+ <command>csh</command> kann und einiges mehr. Sie erlaubt es
+ Ihnen, ausgef&uuml;hrte Befehle mit den Pfeiltasten wieder
+ aufzurufen und diese sogar zu ver&auml;ndern. Dateinamen oder
+ Befehle k&ouml;nnen mit der Tabulator-Taste automatisch
+ vervollst&auml;ndigt werden (<command>csh</command> nutzt
+ daf&uuml;r <keycap>ESC</keycap>) und mit
+ <command>cd -</command> k&ouml;nnen Sie schnell in das
+ zuletzt verwendete Verzeichnis wechseln. Auch der Prompt
+ l&auml;sst sich unter der <command>tcsh</command>-Shell
+ wesentlich einfacher anpassen. All diese Eigenschaften
+ erleichtern den Umgang mit dem Betriebssystem.</para>
+
+ <para>Wollen Sie eine neue Shell installieren, gehen Sie wie
+ folgt vor:</para>
+
+ <procedure>
+ <step>
+ <para>Installieren Sie die Shell als Port oder Paket genau
+ so, wie Sie jedes andere Programm als Port oder Paket
+ installieren w&uuml;rden. Rufen Sie dann
+ <command>rehash</command> sowie
+ <command>which tcsh</command> auf (wir nehmen hier an,
+ dass Sie <command>tcsh</command> installieren wollen),
+ um sicher zu gehen, dass alles korrekt installiert
+ wurde.</para>
+ </step>
+
+ <step>
+ <para>Als <username>root</username> editieren Sie nun
+ <filename>/etc/shells</filename>, und f&uuml;gen eine
+ Zeile f&uuml;r die neue Shell ein, in unserem Fall also
+ <filename>/usr/local/bin/tcsh</filename>. Danach speichern
+ Sie die Datei (Einige Ports erledigen diesen Schritt
+ automatisch f&uuml;r Sie.).</para>
+ </step>
+
+ <step>
+ <para>Nutzen Sie <command>chsh</command>, um
+ <command>tcsh</command> dauerhaft als Ihre Shell zu
+ definieren. Alternativ geben Sie einfach
+ <command>tcsh</command> ein, ohne sich neu am System
+ anzumelden.</para>
+ </step>
+ </procedure>
+
+ <note>
+ <para>Bei fr&uuml;heren Versionen von FreeBSD und einigen
+ anderen Versionen von &unix; traten Probleme auf,
+ wenn <username>root</username> eine andere Shell
+ als <command>sh</command> oder <command>csh</command>
+ zugewiesen wurde; sie hatten dann keine funktionierende Shell,
+ wenn das System im Single-User-Modus ausgef&uuml;hrt wurde.
+ Die L&ouml;sung besteht darin, <command>su -m</command>
+ einzugeben, um <username>root</username> zu werden, weil
+ damit <username>root</username> die <command>tcsh</command>
+ zugewiesen wird, da diese Shell Teil der Umgebung ist. Dies
+ kann auch fest als Alias in <filename>.tcshrc</filename>
+ eingetragen werden:</para>
+
+ <programlisting>alias su su -m</programlisting>
+ </note>
+
+ <para>Wenn <command>tcsh</command> startet, werden
+ <filename>/etc/csh.cshrc</filename> und
+ <filename>/etc/csh.login</filename> eingelesen (analog zur
+ <command>csh</command>). Ebenfalls eingelesen werden
+ <filename>.login</filename> und <filename>.cshrc</filename>
+ des Heimatverzeichnisses, falls <filename>.tcshrc</filename>
+ nicht gefunden wurde. Sie k&ouml;nnen auch
+ einfach <filename>.cshrc</filename> nach
+ <filename>.tcshrc</filename> kopieren.</para>
+
+ <para>Da <command>tcsh</command> nun installiert ist, kann
+ der Prompt angepasst werden. Details dazu finden Sie in
+ &man.tcsh.1;. Die hier vorgeschlagene Zeile k&ouml;nnen Sie
+ in Ihre <filename>.tcshrc</filename> eintragen. Dadurch wird
+ angezeigt, wie viele Befehle bereits eingegeben wurden.
+ Au&szlig;erdem erhalten Sie die aktuelle Uhrzeit sowie das
+ aktuelle Arbeitsverzeichnis. F&uuml;r den
+ gew&ouml;hnlichen Benutzer wird ein <literal>></literal> und
+ f&uuml;r <username>root</username> ein <literal>#</literal>
+ ausgegeben. Dabei handelt es sich um die Standardeinstellung
+ von <command>tcsh</command>:</para>
+
+ <para>set prompt = "%h %t %~ %# "</para>
+
+ <para>Diese Zeile sollte an derselben Stelle eingef&uuml;gt
+ werden, wie die vorhandene "set prompt" Zeile oder nach
+ "if($?prompt) then". Kommentieren Sie die alte Zeile aus,
+ damit diese notfalls wieder benutzt werden kann.
+ Vergessen Sie auch auf keinen Fall die Leerzeichen und
+ Hochkommata. <filename>.tcshrc</filename> wird neu
+ eingelesen, wenn Sie <command>source .tcshrc</command>
+ eingeben.</para>
+
+ <para>Eine Liste aller Umgebungsvariablen erhalten Sie,
+ wenn Sie am Prompt <command>env</command> eingeben. Sie sehen
+ dann den Default-Editor, -Pager, -Terminaltyp und viele andere
+ Umgebungsvariablen. Falls Sie sich von einem entfernten Rechner
+ anmelden und ein Programm nicht starten k&ouml;nnen, weil das
+ Terminal dazu nicht in der Lage ist, kann die Eingabe von
+ <command>setenv TERM vt100</command> sehr hilfreich sein.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Einige abschlie&szlig;ende Bemerkungen</title>
+
+ <para>Als <username>root</username> k&ouml;nnen Sie das
+ CD-ROM-Laufwerk mit <command>/sbin/umount /cdrom</command>
+ abh&auml;ngen, eine andere CD-ROM einlegen und mit
+ <command>/sbin/mount_cd9660 /dev/cd0a /cdrom</command> wieder
+ einh&auml;ngen (falls <hardware>cd0a</hardware> der Devicename
+ Ihres CD-ROM-Laufwerkes ist). Bei neueren FreeBSD-Versionen
+ muss daf&uuml;r nur <command>/sbin/mount /cdrom</command>
+ eingegeben werden.</para>
+
+ <para>Das Live-Filesystem (die zweite FreeBSD-CD-ROM) kann hilfreich
+ sein, wenn auf Ihrem System nur begrenzt Speicherplatz vorhanden
+ ist. Was genau auf dieser Live-CD enthalten ist, variiert von
+ Ausgabe zu Ausgabe. Vielleicht k&ouml;nnen verschiedene Spiele
+ von CD-ROM gespielt werden. Dazu muss aber auch
+ <command>lndir</command> vorhanden sein, damit diese Programme
+ wissen, wo sie die von ihnen ben&ouml;tigten Dateien finden, da
+ sich diese unter <filename>/cdrom</filename> und nicht unter
+ <filename>/usr</filename> und den entsprechenden
+ Unterverzeichnissen befinden, wie es diese Programme erwarten.
+ Lesen Sie dazu auch &man.lndir.1;.</para>
+ </sect1>
+
+ <sect1>
+ <title>Kommentare</title>
+
+ <para>Falls Sie diese einf&uuml;hrende Anleitung benutzen,
+ w&uuml;rde es mich interessieren, ob Dinge schlecht erkl&auml;rt
+ sind, was noch erg&auml;nzt werden sollte, und ob Ihnen diese
+ Einf&uuml;hrung geholfen hat. Ich danke Eugene W. Stark,
+ Informatikprofessor am SUNY-Stony Brook, sowie John Fieber
+ f&uuml;r ihre hilfreichen Kommentare.</para>
+
+ <para>Annelise Anderson,
+ <email>andrsn@andrsn.stanford.edu</email></para>
+ </sect1>
+</article>
+
+<!--
+ Local Variables:
+ mode: sgml
+ sgml-indent-data: t
+ sgml-omittag: nil
+ sgml-always-quote-attributes: t
+ End:
+-->